Tipp: Schmutzfänger als Spritzwasser- & Dreckschutz

Schmutzfänger sind Gummilaschen, die hinten an den Enden der Radkästen aller vier Räder (manchmal auch nur an der Vorderachse oder Hinterachse) eines Autos angebracht werden können. An ihnen prallen vom Rad aufgewirbelte Gegenstände, wie Schmutz, Steinchen aber auch Wasser ab und werden zurück Richtung Boden gelenkt. Das verringert das Risiko das eigene Auto, aber vor allem auch andere Verkehrsteilnehmer durch die Aufwirbelung zu verschmutzen oder zu durchnässen. Auch die Sicht von nachkommenden Fahrern wird weniger durch den Sprühnebel des aufgeschleuderten Wassers beeinträchtig.

die Geschichte der Schmutzfänger

Bereits Ende der fünfziger Jahre viel Experten auf, dass das von Autos auf nassen Straßen und vor allem beim Durchfahren von Pfützen aufgewirbelte Schmutzwasser negative Auswirkungen auf den Verkehr hat. Andere Autos werden durch das Wasser beschmutzt, die Sicht der Fahrer wird behindert und aufgewirbelte Steinchen oder andere härtere Teilchen verursachen Schäden am Lack, die sich nicht einfach abwaschen lassen. Bei Fahrzeugen mit Steilhecks wird oft das ganze Heck so sehr verdreckt, dass die Nummerntafel unleserlich wird und die Funktion der Rückleuchten beeinträchtigt wird. Von der Heckscheibe ganz zu schweigen. Hier ist der Heckscheibenwischer unverzichtbar. So entsteht durch den verspritzten Dreck und das Spritzwasser auch eine erhöhte Unfallgefahr. Zudem sind auch Radfahrer und Fußgänger davon betroffen. Bei ihnen wird nicht nur das Fahrrad schmutzig, sondern die Kleidung durchnässt und der Einschlag von Steinchen ist schmerzhaft und kann zu Verletzungen führen.

in Deutschland nur für LKWs verpflichtend

In Schweden und Holland wurden daher bereits in den fünfziger Jahren Schmutzfänger verpflichtend eingeführt. Auch in Deutschland kam das Institut für Fahrzeugtechnik an der Technischen Hochschule Braunschweig nach umfangreichen Tests im Jahre 1957 zu dem Schluss, dass Schmutzfänger den effektivsten Spritzschutz für das Auto darstellen. Aufgrund dieser Empfehlung sollte 1960 mit dem Paragraphen 36a der Zulassungsordnung der Spritzwasserschutz auch in Deutschland zur Pflicht gemacht werden. Doch die unklare Formulierung des Gesetzes sorgte für Verwirrung welche die Automobillobby ausnutzte um das Gesetz 1962 zu Fall zu bringen. Seitdem sind Schmutzfänger in Deutschland nur für LKWs verpflichtend. PKWs werden oftmals serienmäßig nur noch mit Halterungen für Schmutzfänger produziert. Die Schmutzfänger selbst muss man wenn gewünscht als Zubehör extra kaufen und montieren lassen.

Schmutzfänger für Dein Auto?

Wenn Du Dein Auto und die Deiner Mitmenschen vor Verschmutzung durch Spritzwasser und Lackschäden durch aufgewirbelte Steinchen schützen möchtest, kannst Du Schmutzfänger ganz leicht überall im Fachhandel kaufen. Sie sind billig und leicht zu montieren und fast immer universell. Dank ihrer unauffälligen Form und Färbung und der versteckten Position unten am Radkasten fallen Sie an Deinem Auto auch kaum auf. Das Aussehen wird also nicht im wesentlichen beeinträchtigt und Du ersparst Dir und anderen möglicherweise einige Autowäschen, Lackausbesserungen und vielleicht sogar Streit und Wäschereikosten für die verschmutzte Kleidung von aufgebrachten Mitbürgern. Wenn Du die Schmutzfänger nicht selbst montieren willst oder kannst, kannst Du die Montage schnell und unkompliziert in jeder Autowerkstatt vornehmen lassen.

Schmutzfänger sind zum schmalen Kurs erhältlich

Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Begriff Schmutzfänger (weitere Bezeichnungen: Schmutzfänger, Schmutzlappen, Schmutzabweiser, Spritzschutz) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. Unser Ziel ist es, dass größte deutschsprachige Tuning Lexikon (Tuning-Wikipedia) zu erstellen und Tuning Fachbegriffe von A bis Z leicht und verständlich zu erklären. Nahezu täglich erweitern wir dieses Lexikon und wie weit wir schon sind kann man HIER sehen. Schon bald wird der nächste Tuning Szene Begriff von uns näher beleuchtet werden. Über neue Themen werdet Ihr übrigens informiert wenn Ihr unseren Feed abonniert.

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