Kürzlich aktualisiert am 20. Dezember 2022 um 03:19 Uhr
Wer kennt es nicht, das jaulende Geräusch eines Motors, bei dem der entscheidende Funke nicht überspringt. Vor allem bei Kälte und Nässe lassen sich die verzweifelten Szenen oft beobachten. Zwar sollten gut gewartete Fahrzeuge auch unter diesen Bedingungen einwandfrei starten können, doch manchmal ist der Zündfunke einfach zu schwach. Insbesondere bei älteren Fahrzeugen kann das vorkommen. Dann kann ein Starthilfespray schnelle und zuverlässige Hilfe leisten, denn die Ursache liegt selten in einer zu schwachen Batterie. Durch den Einsatz extrem leicht entzündlicher Inhaltsstoffe wie beispielsweise Aerosol oder Aceton kann ein Starthilfe-Spray die Entzündlichkeit des Treibstoffs deutlich erhöhen und somit den Startvorgang ermöglichen.
nürtzlich wenn es schnell gehen muss
Die Hilfe solcher Sprays ist vor allem dann eine praktische Lösung, wenn es schnell gehen muss und eine helfende Hand nicht zur Verfügung steht. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Benzinbetriebenen Motor oder um einen Dieselmotor handelt. Lediglich in der Handhabung spielt diese Unterscheidung eine Rolle. Nach dem Öffnen der Motorhaube sollte der Ansaugstutzen des Luftfilters gesucht werden. Dieser ist meist unter einer Abdeckung zu finden. Das Starthilfespray wird nun direkt in die Ansaugöffnung gesprüht. Nur wenige Sprühstöße reichen meist aus, weil es sich, wie bereits erwähnt, um hochentzündliche Inhaltsstoffe handelt. Direkt nach dem Sprühen muss das Fahrzeug gestartet werden. Idealerweise sollte der Motor jetzt anspringen. Ist dies nicht der Fall, einfach den Vorgang noch einmal wiederholen. Steht ein Helfer zur Verfügung, so sollten Zündvorgang und einsprühen zeitgleich erfolgen. Bei Fahrzeugen mit Benzinmotor sollte beim Starten nur wenig Gas gegeben werden, bei Dieselmotoren dagegen direkt einmal Vollgas – ohne Vorglühen.
Vorsicht beim Umgang mit dem Spray
Wichtig ist es, das Spray nicht an anderen Stellen im Motorraum einzusetzen, vor allem bei Dieselmotoren sollten Glühkerzen und Heizflächen nicht mit den Inhaltsstoffen in Berührung kommen. In der Praxis nutzen manche Autofahrer auch gerne Bremsenreiniger als preiswerte Alternative. Beim Einsatz alternativer Sprays, ist auf deren rückstandslose Verbrennung zu achten. Unter Umständen kommt es auch mal bei bereits warmen Fahrzeugen zu Startschwierigkeiten. In solchen Fällen kann auch der vorsichtige Einsatz vom Starterspray helfen. Meist ist die Ursache für die fehlende Motorzündung dann allerdings woanders zu suchen. Gleiche gilt, wenn der Motor nur noch mit externer Unterstützung starten kann. Zwar wird durch den Einsatz von Starterspray kein Schaden am Motor verursacht, der Einsatz ist allerdings in erster Linie als seltene Soforthilfe gedacht und nicht die Lösung für ein technisches Problem.
viele universelle Einsatzmöglichkeit
Ein Vorteil von Starthilfe-Sprays ist deren universelle Einsatzmöglichkeit. Bei allen Verbrennungsmotoren kann es zu Schwierigkeiten beim Anlassen kommen. Neben Kälte und Feuchtigkeit kann auch ein über längere Zeit nicht genutzter Motor davon betroffen sein. Auch in diesen Fällen kann der Einsatz eines Starthilfe-Sprays die rettende Lösung sein, sofern es sich um einen 2- oder 4-Takt-Verbrennungsmotor handelt. Denkbar sind hier Rasenmäher, Motorroller bzw. Motorräder, Generatoren oder Kettensägen.
https://youtu.be/iua9KGKTyrI
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