Ein Stoppie mit dem Motorrad zu machen, ist in Rennfahrerkreisen bekannt und wird auch gern von Laien ausprobiert. Das Resultat ist dann meist mehr oder weniger gut und oftmals sind Unfälle und Blessuren unvermeidlich. Doch wie sieht das beim Auto aus und was ist mit einem Stoppie überhaupt gemeint? Nachfolgend wird näher auf den Stoppie und den Unterschied zu anderen interessanten Stuntfiguren, die mit dem Auto gemacht werden können, eingegangen.
Stoppie – was ist das?
Der Stoppie gehört zu den Fahrtechniken, die im Motorsport und zu Show-Events genutzt werden. Der Stoppie selbst ist aus dem Motorrad-Motorsport bekannt. Mit einem Auto wird er seltener durchgeführt. Im Internet sind wenige Videos zu finden, die diese Fahrtechnik mit dem Auto zeigen. Generell ist ein Stoppie eine Fahrtechnik, bei dem durch dynamische Radlastverteilung beim Bremsen ein Aufstellen auf den Vorderrädern (dem Vorderrad) erreicht wird. Bei Motorrädern werden beispielsweise zwei Stoppie-Varianten unterschieden.
welche Formen werden unterschieden?
Es wird zwischen dem Standing Stoppie und dem Rolling Stoppie unterschieden. Beim Motorrad tritt ein Standing Stoppie ein, wenn das Motorrad still steht oder unmittelbar vor dem Aufbäumen des hinteren Bereiches anhält. Der Standing Stoppie bedeutet, dass direkt auf dem Vorderrad angehalten wird. Beim Rolling Stoppie eines Motorrades fährt der Fahrer nur auf dem Vorderrad weiter. Auf YouTube ist ein Video mit einem Mini Car zu sehen, dass Drifts und einen Stoppie bietet. Der Stoppie im Video ist ein Standing Stoppie.
Wie wird ein Stoppie bei einem Motorrad erreicht?
Im Motorsport wird der Stoppie bei einem Motorrad durch kräftiges Bremsen erzielt. Dabei darf nur die Vorderradbremse betätigt werden und es darf nicht sofort extrem gebremst werden. Der Bremsdruck muss kontinuierlich steigen. Wird sofort heftig gebremst, dann rutscht oder blockiert das Vorderrad. Eine dynamische Radlastenverteilung muss erfolgen, um einen Stoppie zu erreichen. Dazu wird auch das Gewicht des Fahrers nach vorn verlagert um den Effekt noch zu erhöhen.
Wie wird das Fahren auf der Hinterachse genannt?
Viele Menschen kennen das Fahren eines mehrachsigen Fahrzeuges auf der Hinterachse. Diese Fahrtechnik kann als „Gegenteil“ des Stoppies gesehen werden und wird als Wheelie bezeichnet. Beim Wheelie eines Motorrades hängt das Vorderrad in der Luft. Identisch ist das auch beim Auto möglich wenn genügend Leistung vorhanden ist. Hier kommt dann oft eine sogenannte Wheelie Bar zum Einsatz um das Fahrzeug auf der Straße zu halten. Eine der bekanntesten Szenen dürfte die vom Dodge Charger aus dem Finale von Fast and Furious mit Dom am Steuer sein.
Wo wird der Stoppie angewendet?
Im Motorsportbereich werden verschiedene Fahrtechniken, wie auch der Stoppie, bei Stuntveranstaltungen genutzt. Die Fahrtechniken sollen das Publikum begeistern und zeigen, was mit mehrachsigen Fahrzeugen alles möglich ist. Im Motorrad-Motorsport wird der Stoppie häufig eingesetzt. Mit einem Auto wird er seltener durchgeführt. In Tuningforen wird spekuliert, dass ein Auto-Stoppie zum Achsbruch führen kann und natürlich ist er verhältnismäßig schwieriger umzusetzen. Wer sich für den Stoppie beim Auto interessiert, der findet auf YouTube entsprechende Videos. Auch Motorrad-Stoppies sowie andere Fahrtechniken sind dort zu finden.
Stoppie – Fazit
Ein Stoppie beschreibt eine Fahrtechnik, bei der das Auto auf den Vorderrädern „steht“ bzw. stoppt und die Hinterräder (das Hinterrad beim Motorrad) in der Luft hängen. Der Stoppie mit dem Auto ist weniger bekannt als der Stoppie mit einem Motorrad. Ein Stoppie ist für Stuntshows interessant und darf nicht im öffentlichen Straßenverkehr durchgeführt werden. Weder mit dem Motorrad noch mit dem Auto. Gleiches gilt natürlich auch für den Wheely.
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