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Mit dem Auto Geld verdienen – die Umrüstung zum Taxi!

Lesezeit 5 Min.

Kürzlich aktualisiert am 4. September 2021 um 07:28 Uhr

Mit dem Auto Geld verdienen – die Umrüstung zum Taxi!

Ein Taxi ist kein normales Auto, so viel steht schon mal fest. Denn für die Erbringung der Dienstleistung muss dieses Fahrzeug mit einigen speziellen Vorrichtungen versehen sein. Ansonsten ist eine Abrechnung der zurückgelegten Wegstrecke nicht erlaubt. Hierzu zählen ein Wegstreckenzähler bzw. Taxameter, Taxifunk, ein Dachzeichen-Anbau und der Einbau einer Taxinotalarmanlage. Dies erfordert zum Teil einen hohen Aufwand an Umbauten bzw. Nachrüstungen, die den jeweils aktuellen gesetzlichen Vorschriften natürlich entsprechen müssen. Nötig ist vor allem die Nachrüstung von fahrzeugspezifischen Halterungen. Denn nur durch diese kann ein gelungener Einbau des Taxifunks, des Taxameters und vom Wegstreckenzähler gewährleistet werden. Die Umrüstungen von einem normalen Auto in ein Taxi sollte von einer Fachwerkstatt vorgenommen werden. Es sind hier sehr strenge gesetzliche Auflagen zu beachten.

Taxameter, Wegstreckenzähler & Taxifunk

Mit dem Auto Geld verdienen – die Umrüstung zum Taxi!

Zur Pflichtausrüstung für ein Taxi gehört der Taxameter. Hierfür sind Kabel und die eigentliche Konsole des Taxameters nötig. Alternativ kann auch ein Wegstreckenzähler eingebaut werden, der ideal ist für finanzierte Fahrzeuge. Denn der Wegstreckenzähler kann leicht wieder ausgebaut und das Fahrzeug weiterverkauft werden. Beide Vorrichtungen, der Taxameter oder der Wegstreckenzähler dienen der Ermittlung des Fahrtpreises. Eingebaut wird der Taxameter meist im Radiofach. Es gibt auch sogenannte Spiegeltaxameter und Taxameter mit integriertem Drucker. Ein Taxameter ist mit High-End Technologie ausgestattet und bietet ein innovatives Design. Darüber hinaus besteht eine hohe Benutzerfreundlichkeit. Einige Taxis verfügen heute schon über den sogenannten Fiskaltaxameter.

Finanzämter verlangen die elektronische Form

Mit dem Auto Geld verdienen – die Umrüstung zum Taxi!

Eine Nachrüstung mit diesem Typ Taxameter wird wohl in Zukunft nötig sein, da künftig verschiedene Genehmigungsbehörden und Prüfer der Finanzämter die Aufzeichnung von Einzeldaten in elektronischer Form verlangen werden. Pflicht ist auch der Einbau des Taxifunks. Dieser stellt ein modernes Auftragsvermittlungssystem dar und dient dem Kontakt zwischen Taxifahrer und Taxizentrale. Der Einbau solcher Sprachfunk- oder Datenfunksystemen ist für eine Fachwerkstatt kein Problem. Dabei weist jedoch jedes Fahrzeugmodell und Baujahr eines Autos andere Möglichkeiten der Vorrüstung für den Taxifunk auf. Gekoppelt sein kann an den Taxifunk auch ein Sicherheitssystem.

Dachzeichen-Anbau und Taxinotalarmanlage

Der Dachzeichen-Anbau gehört auch zu den Umbauten, die an einem Auto vorgenommen werden müssen, damit es als Taxi betrieben werden kann. Es handelt sich hier um ein besonders wichtiges Merkmal von einem Taxi. Nötig wird dafür manchmal der Anbau von einem speziellen Dachträger für die fachgerechte Montage des Taxischilds. Hierfür kommen unterschiedliche Metallträger zum Einsatz. Abhängig ist auch das vom Fahrzeugmodell. Ein solches Dachzeichen verfügt heute in seiner neuesten Version über rote Leuchtdioden. Diese sind für den „Stillen Alarm“ im Dachzeichen integriert und können bei Bedrohung bzw. einer Gefahr, in die der Taxifahrer gerät, durch Knopfdruck vom Fahrer ausgelöst werden. Die roten Leuchtdioden im Dachzeichen sind Teil der Taxinotalarmalarmanlage. Es gibt auch Dachzeichen, die mittels Magnet befestigt werden und somit keinen speziellen Dachträger benötigen.

Folierung in RAL 1015 Pflicht?

Eigentlich sind Taxis fast immer beige: Aber warum ist das so? Der Farbton (RAL 1015) trägt den Namen Hellelfenbein. In vielen Bundesländern ist die Farbe der Taxis gesetzlich festgeschrieben. Aber es gibt auch Ausnahmen. In Niedersachsen, Schleswig-Holstein und auch in Baden-Württemberg ist die Wahl der Farbe freigestellt. Aber auch wenn es keine Vorschrift ist, die Taxifahrer greifen fast immer zum bekannten Beige. Hauptsächlich aufgrund vom hohen Wiedererkennungswert. Kaum ein Taxiunternehmen setzt auf andere Farben oder auf Schwarz. Solche Autos gehen in der Masse einfach unter. Entscheidet sich das Unternehmen doch für eine andere Farbe, dann wird mit auffälliger Werbung oder Schriftzügen versucht das Fahrzeug hervorzuheben. Und noch ein Merkmal von einem Taxi: an der Heckscheibe befindet sich  immer die Ordnungsnummer. Die Kabine muss zum Taxameter übrigens noch ein Schild mit dem Namen und der Anschrift des Taxiunternehmens beherbergen.

Info: Ein Mietwagen oder ein Taxi bekommt in Deutschland nur 12 Monate TÜV. Warum? Das kann man in unserem Beitrag „Hat ein Mietwagen nur 1 Jahr TÜV? Alle Infos zum Thema!“ nachlesen.

das etwas andere Taxi: Peugeot 407 aus „TAXI 5“

Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Taxiumrüstung (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Dachzeichen, Datenfunksystem, Fiskaltaxameter, Spiegeltaxameter, Sprachfunksystem, Taxameter, Taxifunk, Taxinotalarmanlage, Taxiumbau, Taxiumrüstung) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. Unser Ziel ist es, dass größte deutschsprachige Tuning Lexikon (Tuning-Wikipedia) zu erstellen und Tuning Fachbegriffe von A bis Z leicht und verständlich zu erklären. Nahezu täglich erweitern wir dieses Lexikon und wie weit wir schon sind, kann man HIER sehen. Schon bald wird der nächste Tuning Szene Begriff von uns näher beleuchtet werden. Über neue Themen werdet Ihr übrigens informiert, wenn Ihr unseren Feed abonniert.

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Weiter unten folgen eine paar Beispiele aus unserem Tuning-Lexikon:

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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