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OEM Alufelgen oder Drittanbieter? Wir nennen Euch Pro & Contra

Lesezeit 3 Min.

Kürzlich aktualisiert am 7. Juni 2018 um 01:08 Uhr

Alufelgen für den individuellen Look des Autos

Normalerweise werden Autos ab Werk mit billigen, schweren und schlichten Stahlfelgen ausgeliefert. Um die Optik zu verbessern, werden dann Radzierblenden auf die Stahlfelgen gesteckt. Um seinem Auto einen individuelleren Look zu verpassen und optisch deutlich aufzuwerten, bieten sich Alufelgen als Alternative an. Alufelgen werden aus hochwertigem und leichtem Aluminium hergestellt anstelle von Stahl bei Stahlfelgen. Durch die Gewichtseinsparung lässt sich das Rad leichter drehen und schneller beschleunigen, was sowohl der Geschwindigkeit als auch der Fahrdynamik zu Gute kommt. Alufelgen bekommt man sowohl vom Hersteller seines Autos als auch von diversen alternativen Herstellern, die meist deutlich günstigere Alufelgen anbieten bei vergleichbarer Qualität. Zudem ist die Auswahl an verschiedenen Designs und Farben bei den alternativen Herstellern deutlich größer.

OEM Alufelgen oder Drittanbieter? Wir nennen Euch Pro & Contra

Der Vorteil der teureren Originalfelgen liegt in der einfacheren Nutzung, da diese schon vom Hersteller des Autos ab Werk freigegeben sind und direkt montiert und benutzt werden können. Bei Felgen der alternativen Hersteller liegt dagegen ein sogenanntes Teilegutachten bei, mit welchem man diese erst bei der zuständigen Prüforganisation (TÜV oder DEKRA) freigeben und anschließen im Fahrzeugschein eintragen lassen muss.

Die Kosten hierfür sind aber überschaubar, so dass es sich trotzdem lohnen kann, diese den teureren Originalfelgen vorzuziehen. Sollte kein entsprechendes Gutachten beiliegen, lassen sich die Felgen nicht im Straßenverkehr benutzen und man riskiert durch die fehlende Betriebserlaubnis seinen Versicherungsschutz.

Nachteilig bei billigen Alufelgen kann die eingeschränkte Nutzbarkeit im Winter sein, da diese aufgrund von dünneren Lackschichten schneller zu unschöner Lackabplatzung und Korrosion neigen können. Zudem ist es bei filigranen Designs der Speichen schwieriger, die Zwischenräume im Winter von Salz und Matsch zu befreien.

oder auffällige Chromfelgen?

OEM Alufelgen oder Drittanbieter? Wir nennen Euch Pro & Contra

Neben den Alufelgen gibt es auch Chromfelgen und Carbonfelgen. Bei den Chromfelgen ist ein dünne Schicht Chrom aufgebracht, so dass diese auf Hochglanz poliert werden können und man sich darin spiegeln kann. Dies ist allerdings meist für den normalen Gebrauch aufgrund der Verschmutzung und Kratzeranfälligkeit wenig zu empfehlen und getunten Autos vorbehalten.

jetzt auch mit Zulassung -> Carbon Felgen

OEM Alufelgen oder Drittanbieter? Wir nennen Euch Pro & ContraBei hochwertigen und schnellen Sportwagen geht man noch einen Schritt weiter und verwendet anstelle des leichten Aluminiums noch leichteres, aber auch teureres Carbon als Material. Diese Spezialfelgen kommen vor allem im Rennbereich zum Einsatz und lohnen sich durch den höheren Preis und die teilweise fehlende Straßenzulassung nicht für den normalen Straßenverkehr. Zudem geht bei diesen Rennfelgen Funktionalität vor Optik für die Rennstrecke.

„tuningblog.eu“ – zum Thema Autotuning und Auto-Styling halten wir Euch mit unserem Tuning-Magazin immer auf dem laufenden und präsentieren Euch täglich die aktuellsten getunten Fahrzeuge aus aller Welt.

Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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