Selbstgebaute Epoxidharz Felge von AWD Cutlass im Stresstest!

Kürzlich aktualisiert am 9. Januar 2021 um 11:38 Uhr

Kürzlich erst haben wir Euch gezeigt wie man eine Plexiglasfelge baut und, dass diese durchaus am Auto zum Einsatz gebracht werden kann. Bei „geringer Beanspruchung“ hat sie sogar gehalten (zumindest beim Test vom russischen YouTuber). Und jetzt gibt es ein weiteres Video. Diesmal nicht aus Russland, sondern vom amerikanischen Team „AWD Cutlass“ die wir schon mit dem verrückten 1.000 HP AWD Oldsmobile kennen. Und ebendieses Fahrzeug sehen wir im Video zur selbstgebaute Epoxidharz Felge als Testfahrzeug wieder. Doch, zurück zum Selfmade-Rad! Kann eine Felge aus Epoxidharz halten? Für den ersten Moment eine seltsame Materialwahl. Grundsätzlich wäre ja jeder Heimwerker in der Lage das zu machen, oder? Tipp: Neue Felgen für das Auto? Darauf gilt es vor dem Kauf zu achten!

sogar eine LED Beleuchtung ist verbaut

Der knapp 7 minütige Clip zeigt, dass es geht! Und das besondere, das Rad hat keine herkömmlichen Speichen und sogar eine Beleuchtung. Auch in der Mitte gibt es nämlich Epoxidharz an dem die Aufnahme vom Auto eingelassen ist. Das, die Herstellung natürlich extrem zeitaufwendig war und viel Geduld und Geschick erforderte versteht sich von selbst. Aber das Resultat scheint sogar in optischer Hinsicht besser, als das, was vorher auf dem Oldsmobile verbaut war. Denn als Highlight sind die Felgen mit farbwechselnden LEDs bestückt. Das Rad wechselt während der Fahrt die Farbe, was schon irgendwie cool ausschaut! Für ein reines Showfahrzeug durchaus eine gute Idee wie wir finden. Und gegenüber den bekannten Polycarbonat-Show-Felgen ist die Epoxidharz Variante von AWD Cutlass sogar komplett durchsichtig. Man kann quasi ins Innere des Autoreifens schauen.

+1.000 PS wirken auf die Epoxidharz Felge ein

Und der Tuner zeigt, dass die Felge sogar den Belastungen des +1.000 PS Oldsmobile-Monster problemlos standhält. Kurzerhand hängt das Gefährt nämlich an einer Stahlkette und macht einen irren AWD-Burnout vor der Garage des Tuners. Das Epoxidrad und die LED-Leuchten überstehen den Foltertest scheinbar problemlos, ganz im Gegensatz zu den Reifen. Verallgemeinern sollte man den Test aber nicht. Wie sich die Felge bei Schlaglöchern, extrem Temperaturunterschieden und sonstigen Umwelteinflüssen gegenüber einer „legalen“ Felge verhält wollen wir lieber nicht wissen.

Wir nutzen das Video von AWD Cutlass gleich dafür, einen weiteren Eintrag in unserer Tuning-Wiki zu ermöglichen. Offiziell gibt es nun also einen Infobericht zum Thema/Begriff Epoxidharz Felgen (weitere Bezeichnungen/Stichworte könnten sein: transparente Felgen, Gießharz Felgen, Kunstharz Felgen, Laminierharz Felgen, GFK Felgen, Bauharz Felgen, clear Wheels, Glasfelgen) und vielleicht kommt ja einer der großen Felgenanbieter der Idee nach und testet aus, was möglich ist. Wir sind gespannt!

Gallery – selbstgebaute Epoxidharz Felge

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