Kürzlich aktualisiert am 22. Oktober 2018 um 07:31 Uhr
Die Achsgeometrie ist die Stellung der Achsen. Sie kann sich durch Schlaglöcher und überfahrene Bordsteinkanten verschlechtern. Das hört und spürt der Fahrer (zum Beispiel durch einen Links- oder Rechtsdrall), es lässt sich auch vermessen und wieder richten.
Welche Bedeutung hat die Achsgeometrie?
Eine ungerade Achsgeometrie betrifft viele Fahrzeuge (rund ein Drittel), etliche Fahrer spüren das nicht. Doch es nutzen sich die Reifen des Fahrzeugs einseitig ab, der Spritverbrauch steigt, das Fahrverhalten verschlechtert sich. Nach der Achsvermessung und dem präzisen Einstellen der Achsgeometrie verschwinden die negativen Effekte. Empfohlen wird die Achsvermessung einmal jährlich. Vorteile einer korrekten Achsgeometrie sind:
- längere Laufleistung der Reifen
- bessere Bodenhaftung, damit besseres Fahrverhalten
- absolute Spurtreue
- längere Haltbarkeit von Verschleißteilen
Wenn ein Fahrzeug durch Tuning eine höhere Leistung erhalten soll, ist eine korrekte Achsgeometrie unabdingbar. Tuning-Werkstätten führen daher die Achsvermessung routinemäßig durch. Doch auch allen anderen Autofahrern, die mit ganz “normalen” Wagen unterwegs sind, sei diese Maßnahme ans Herz gelegt. Die korrekte Spur bringt naturgemäß mehr Sicherheit mit sich. Es muss gar keinen unmittelbaren Drall nach einer Seite geben. Auch minimale Verschlechterungen der Achsgeometrie beeinträchtigen schon das Fahr- und Bremsverhalten, weil das Auto auf seinen Reifen nicht mehr optimal steht.
Achsgeometrie: Bedeutung von “Sturz” und “Spur”
Für optimale Fahreigenschaften sollen die Räder parallel zueinander und senkrecht auf der Straße stehen. Die Spur ist die Parallelität bzw. die Abweichung von dieser bei der Ausrichtung der Räder zueinander, und zwar sowohl der beiden Räder einer Achse als auch der Vorder- und Hinterräder zueinander. Der “Sturz” ist der gemessene Winkel zwischen dem tatsächlichen Radstand und der Senkrechten zum Boden. Eine falsche Spur führt zu einem Rechts- oder Linksdrall. Ein falscher Sturz führt zum einseitigen Abfahren der Reifen, einem verschlechterten Bremsverhalten (durch die geringere Bodenhaftung der schräg stehenden Räder) und einem leichten Schlingern bei der Geradeausfahrt. Es gibt den positiven Sturz, bei dem das Rad oben nach außen gebeugt ist, und den negativen Sturz, bei dem es sich oben nach innen neigt.
Wiederherstellen der Achsgeometrie
Die Werkstatt nimmt eine Achsvermessung vor (Laser- oder 3D-Achsvermessung) und richtet dann die Achsen neu aus, bis sich die korrekte Achsgeometrie wieder eingestellt hat. Das kann turnusmäßig bei der Inspektion, bei starken Belastungen im Jahrestakt und auf jeden Fall nach Reparaturen am Fahrwerk erfolgen.
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Bis ich vor Kurzem in der Werkstatt darauf hingewiesen wurde, wusste ich gar nicht, dass es eine Achsgeometrie gibt. Es ist zwar logisch, dass man beim Auto die Spur einstellen sollte. Da mein Auto relativ neu ist, hab ich mir dazu noch keine Gedanken gemacht. Zum Glück wurde die Fehlstellung per Zufall entdeckt.