Teile aus dem Rennsport, sogenannte Raceparts, sind gefragt. Sie sorgen für eine sportliche Optik, können aber auch die Leistung und das Handling des eigenen Autos beeinflussen. Doch Vorsicht: Nicht alle Produkte sind auch im Straßenverkehr zugelassen. Eine Zulassung des Automobil-Weltverbands FIA ist keine Erlaubnis für den Einsatz auf der Straße. Welche Teile lohnen sich? Und welche Raceparts (auch Rennsportteile, Motorsportteile) sind nur Show? Eine beliebte Möglichkeit, um dem Auto einen Charme von Rennwagen zu verleihen, ist der Einbau eines Überrollbügels oder sogar Käfigs. Diese Vorrichtungen sind im Rennsport vorgeschrieben und schützen den Fahrer bei Überschlägen.
beliebt – Domstreben / Federbeinbrücken
Darüber hinaus haben sie einen weiteren Vorteil: Die Verstrebungen machen das Auto verwindungssteifer. Das erhöht die Stabilität. Eine ähnliche Wirkung hat der Einbau von Domstreben, die jeweils die vorderen und hinteren Federbeindome miteinander verbinden. Im Gegenzug finden die Mitfahrer nach dem Einbau eines Käfigs oft keinen Platz mehr auf der Rückbank. Der Einbau von Rennsitz und Sechspunktgurten sorgt für einen festen Halt, auch bei sportlicher Fahrweise. Spannender und auch einflussreicher werden Änderungen, die am Fahrwerk vorgenommen werden. Ein Austausch der Stoßdämpfer kann das Fahrwerk härter machen und sorgt damit auch bei einer schnelleren Fahrt für eine perfekte Straßenlage.
Heckflügel, Frontlippe und Co. als Teil eines Bodykits
Zudem kann das Auto durch andere Stoßdämpfer tiefer gelegt werden – ein Pluspunkt in Bezug auf die sportliche Optik. Mit aerodynamischen Anbauteilen, wie Heckflügeln oder Frontlippen, kann das Aussehen des eigenen Autos ebenfalls verbessert werden. Nebenbei können diese Raceparts auch für eine Änderung des Fahrverhaltens sorgen, besonders bei höheren Geschwindigkeiten. Aufgepasst: Nicht immer verbessert sich das Verhalten in Grenzsituationen. Nach dem Umbau ist es wichtig, sich langsam an die Grenzen des Autos heranzutasten. Außerdem sollte auch dringend auf eine Zulassung und Eintragung der Teile geachtet werden. Im Motorsport werden Slicks verwendet, also Reifen ohne jegliches Profil. Diese Reifen sind im Straßenverkehr verboten!
Wer durch den Wechsel seiner Räder trotzdem für eine bessere Haftung sorgen möchte, ist mit Semi-Slicks gut beraten. Diese Reifen sind auch auf der Straße zugelassen, sorgen aber vor allem auf der Rennstrecke für besseren Grip und schnellere Kurvengeschwindigkeiten. Wer wenig oder gar keine Erfahrung hat, sollte sich beim gesamten Umbau von einem Profi helfen lassen. Besonders der Einbau von Raceparts, die mit Änderungen am Fahrwerk einhergehen, können einen starken Einfluss auf das Fahrverhalten haben. Im schlimmsten Fall wird die eigene Sicherheit riskiert. Generell gilt außerdem: Alle wesentlichen Änderungen sollten abgenommen und eingetragen sein.
Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!
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