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Brezelkäfer & Co. sei Dank – Split Window / geteilte Heckscheibe

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 25. Januar 2021 um 10:47 Uhr

Brezelkäfer & Co. sei Dank – Split Window / geteilte Heckscheibe

Kaum einer kennt sie noch. Die Horizontal geteilte Heckscheibe. Die horizontal geteilte Heckscheibe ist seit 2017 ein Designelement von Hybriden; der Prius (außer die erste Generation), der Insight, der Volt und der Ioniq haben eine horizontal geteilte Heckscheibe. Eine horizontal geteilte Heckscheibe ist aber sicherlich nicht etwas nur für Hybrid-Fahrzeuge, daher gehen wir hier über die Anwendung in nicht Hybrid-Fahrzeuge näher ein. Es sind nur wenige Autos mit horizontal getrennter Heckscheibe vorhanden. Ein Automobilhersteller, der in seinen Modellen eine horizontal getrennte Heckscheibe anbot, ist Lamborghini. Der Lamborghini Espada hatte die horizontal geteilte Heckscheibe. Neben Lamborghini bot auch Honda eine horizontal getrennte Heckscheibe an. Und zwar im CRX des Types ED9 und EE8, welche im Zeitraum von 1987 bis 1991 produziert wurde. Außerdem bot Honda im CR-Z eine horizontal geteilte Heckscheibe an. Des Weiteren bot Mazda im 323C, welches im Zeitraum von 1994 bis 2000 produziert wurde, eine horizontal geteilte Heckscheibe an. Auch bei Audi gab es die geteilte Heckscheibe und zwar beim Audi A2. Zu guter letzt hat Toyota im Prius 2, 3 und 4 eine geteilt Heckscheibe verbaut.

Vorteile und Nachteile horizontal geteilter Heckscheiben

Brezelkäfer & Co. sei Dank – Split Window / geteilte Heckscheibe

Grundsätzlich sind horizontal geteilte Heckscheiben ein Zeichen der Zweckmäßigkeit. Aerodynamisch optimierte Konstruktionen, insbesondere in kleineren Fahrzeugen, neigen dazu, eine schlechte Sicht nach hinten zu haben, und die horizontal geteilte Heckscheibe ermöglicht eine zweite Glasscheibe in einem vertikalen Teil der Karosserie unterhalb der normalen Heckscheibe. Dies ist der Grund für die Verwendung bei Hybriden – sie sind aerodynamisch optimiert und benötigen sie daher -, aber es ist sicherlich nicht exklusiv nur für sie.

Historie der horizontal geteilten Heckscheibe

Brezelkäfer & Co. sei Dank – Split Window / geteilte Heckscheibe

Soweit uns bekannt, war der erste Einsatz im Jaguar / Bertone Pirana-Konzept von 1967, das auf dem E-Typ basierte und von Marcello Gandini entworfen wurde. Obwohl sich die Heckscheibe nicht mit der Heckklappe bewegte. Bereits im nächsten Jahr enthielt ein weiteres Gandini-Design – der Lamborghini Espada – den Styling-Trope und brachte ihn in die Produktion.  Der niederländische Ingenieur hat den Maserati Khamsin aus dem Kalenderjahr 1974 / Modelljahr 1975 entworfen. Bluecold erinnerte uns an die Citroën SM-Breadvans aus Mitte der 1970er-Jahre – anscheinend hat Citroën sie zusammengebracht, obwohl wir uns nicht sicher sind, woher diese stammen. TVR verwendete eine geteilte Heckscheibe im Tasmin (ab 1980).

Vision Mercedes-Maybach Ultimate Luxury

Honda setzte das Design mit dem Honda CRX der zweiten Generation für das Modelljahr 1988 fort. Honda baute die horizontal geteilte Heckscheibe in die Heckklappe ein, und es war die Vorlage für alle modernen Implementierungen der Idee. Mazda brachte seinen CRX-Konkurrenten, den MX-3, im Jahr 1992 auf den Markt und hielt das geteilte Fenster für eine gute Idee und platzierte ein kleines Fenster unter dem Spoiler. Auch dank des BvdV hat Mazda diese Idee noch weiter verschärft, und zwar für den so genannten Neo in Japan, den 323C in Europa und den 323 Neo in Kanada. Und auch eine vertikale Teilung der Heckscheibe gibt es. Bestes Beispiel ist ganz sicher der Brezelkäfer, die Corvette C2 und aus der Neuzeit das „Vision Mercedes-Maybach Ultimate Luxury“

Brezelkäfer & Co. sei Dank – Split Window / geteilte Heckscheibe

Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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