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Kürzlich aktualisiert am 2. Januar 2023 um 06:37 Uhr
An einem heißen Sommertag kann das Auto schnell zum Backofen werden. Metall erhitzt sich bei Sonneneinstrahlung stark und durch die Fenster fällt das Sonnenlicht ungehindert in den Innenraum. Freilich ist heutzutage wohl jedes Auto mit einer Klimaanlage oder zumindest mit einem kühlenden Gebläse ausgestattet, doch diese funktionieren nur so lange der Motor läuft. Außerdem ist der erzeugte Luftzug oftmals sogar ungesund, wenn man bereits vom Schweiß nasse Kleidung trägt. So kommt es allzu oft vor, dass man im Sommer zu seinem geparkten Auto zurückkehrt und feststellt, dass es zu heiß ist um einzusteigen oder man sich am Lenkrad sogar die Finger verbrennt.
Einen Sonnenschutz für dein Auto?
Künstliche Beschattung ist also sinnvoll um das Überhitzen zu verhindern, wenn du einmal keinen Schattenparkplatz ergatterst. Außerdem schützt ein guter Sonnenschutz auch die Polsterung und Gegenstände die du im Auto aufbewahrst davor von der Sonne ausgebleicht, geschmolzen oder anderweitig beschädigt zu werden. Manche Formen eines Sonnenschutzes fürs Auto stellen auch einen Blendschutz für dich beim Fahren dar. Allerdings ist Letzterer nicht so wichtig. Du erreichst dieselbe Schutzwirkung indem du eine Sonnenbrille aufsetzt. Was du bei der Wahl eines Sonnenschutzes für das Auto auf keinen Fall übersehen darfst ist, dass er deine Sicht nicht behindern darf und möglichst nur die hintern Seitenscheiben und die Heckscheibe betrifft. Auch die Frontscheibe kann einen Sonnenschutz erhalten, hier muss man aber besonders penible auf die Vorgaben eines Sonnenblendstreifens achten. Gleiches gilt für die Seitenscheiben vorn. Denn nicht nur der Blick auf den entgegenkommenden Verkehr, sondern auch auf die Spiegel muss immer problemlos möglich sein und generell brauchst du, zum Beispiel beim Einparken, eine freie Sicht durch möglichst alle Fenster.
Die Möglichkeiten zum Sonnenschutz
Du kannst dein Auto einfach mit einer Autoaplane oder einem Überzug abdecken. Tatsächlich kannten schon die alten Ritter diese Möglichkeit und trugen Kleidung über ihren Rüstungen um das Metall vor der direkten Sonneneinstrahlung zu schützen und an der Erhitzung zu hindern. Zur Effektivitätssteigerung empfiehlt es sich einen hellen Überzug zu verwenden. Je heller eine Farbe ist umso mehr Sonnenlicht reflektiert sie. Dunkle Farben absorbieren das Licht und erhitzen sich dadurch teilweise deutlich stärker. Allerdings ist solch ein Überzug ziemlich unhandlich und umständlich aufzubringen wenn das Auto regelmäßig genutzt wird. Du musst ihn deinem Auto jedes Mal an- und wieder ausziehen, ihn zusammenfalten und verstauen. Wer macht das schon!
Rollos gibt es schon für unter 10€
Wesentlich schneller ist die Nutzung von Sonnen-Rollos an den Fenstern. Du kannst sie mit einem Handgriff herunterziehen und auch wieder hochfahren. Üblicherweise bestehen sie aus einem Netz/Stoff durch den du hindurchsehen kannst. Anbringen kann man sie oftmals mit Saugnäpfen oder man nutzt die optionalen Möglichkeiten zur Bestellung eines fest verbauten Rollos direkt ab Werk. Die Variante zum Einhängen ist dazu oftmals mit dekorativen Cartoonfiguren bedruckt die nicht nur bei Kindern Anklang finden. Ebenfalls fest installiert und einfach zu verwenden sind Vorhänge. Allerdings sind sie nicht durchsichtig und können in dem engen Raum auch manchmal lästig werden. Von der ziemlich eigenwilligen Optik ganz zu schweigen. In einer alten Staatskarosse sind Vorgänge eventuell noch cool, aber in einem modernen Fahrzeug? Never! Eine weitere Möglichkeit, die nur wenige Handgriffe erfordert, ist ein Sonnenschutz zum Einklemmen aus Macrolon-Acrylglas.
Auch hier gibt es verschiedene Methoden die aber in jedem Fall durchsichtig sein sollten und auch über Prüfsiegel verfügen müssen für eine vorschriftsmäßige Nutzung. Wenn du gar keine Arbeit mit deinem Sonnenschutz haben willst, empfiehlt sich eine Scheibentönung mit einer klassischen Folie. Diese kannst du selbst erreichen indem du eine Tönungsfolie auf die Scheiben aufklebst oder durch einen Profi aufkleben lässt. Hier gibt es unzählige Anbieter, Farben und auch verschiedene Stufen der Lichtdurchlässigkeit und des UV-Schutzes sind lieferbar. Als weitere Möglicht gibt es noch die Alternative die verbauten Schreiben auszubauen und vom Profi tauchen oder bedampfen zu lassen. Dies dürfte aber eine der teuersten Varianten sein und besonders gegenüber eine Tönungsfolie kaum relevante Vorteile mitbringen. Und auch die Selbstverdunkelung von Glasscheiben mittels Verdunklungstechnik auf Knopfdruck ist eine Möglichkeit. Aber hierzulande leider nicht erlaubt!
Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!
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