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Nettes Gimmick – Head-up-Displays zum Nachrüsten

Lesezeit 6 Min.

Kürzlich aktualisiert am 30. September 2020 um 01:47 Uhr

Nettes Gimmick – Head-up-Displays zum Nachrüsten

Autos der Oberklasse sind seit einigen Jahren meist serienmäßig mit einem Head-up-Display ausgestattet. Ein Head-up Display zeigt Dir alle relevanten Informationen im Sichtbereich an und verleiht der Fahrerkabine eine leicht futuristische Optik. Insbesondere wer das Gimmick noch nie gesehen hat wird begeistert sein. Dieses Feature ist eigentlich aus der Luftfahrt bekannt. Obwohl Du alle Informationen immer im Blickfeld hast, musst Du den Blick nicht von der Straße abwenden. Falls Du ein älteres Fahrzeug besitzt, kannst Du ein Head-up-Display nachträglich für wenig Geld einbauen lassen und dadurch die Sicherheit und den Komfort erhöhen.

Funktionen von einem Head-up Display

Nettes Gimmick – Head-up-Displays zum Nachrüsten

Head-up Displays werden auch HUD-Displays (od. OBD HUD, OBD-2-Head-up-Display) genannt. Das kleine Gerät projiziert relevante Fahrzeugdaten auf eine speziell bearbeitete Fläche in die Windschutzscheibe, sodass Du sie immer im Blick hast. Der Vorteil ist, dass Du Deinen Blick nicht von der Fahrbahn abwenden musst, um zum Beispiel die Geschwindigkeit oder auch Details zur Navigation ablesen zu können. Du wirst weniger abgelenkt und bist sicherer mit Deinem fahrbaren Untersatz unterwegs. Außer der Fahrgeschwindigkeit kannst Du Dir weitere Daten, beispielsweise den Kraftstoffverbrauch und die Drehzahl anzeigen lassen. Head-up Displays zum Nachrüsten kannst Du für weniger als 50 Euro kaufen. Je nach Modell bieten die Geräte unterschiedliche Informationen und natürlich geht es auch problemlos teurer.

Mehr Infos zum Nachrüsten gibt es hier!

Nettes Gimmick – Head-up-Displays zum Nachrüsten

Hier die wichtigsten Details:

  • Übermüdungsschutz (langes Fahren ohne Pausen)
  • Anzeige von Uhrzeit und Datum
  • Diagnose von Fahrzeugschäden (Infos)
  • Ausgabe von Fehlercodes
  • Informationen zur Kühlwassertemperatur, Reifendruck, Batteriespannung
  • Informationen zu Sicherheitskameras
  • akustische und visuelle Warnhinweise bei zu hohem Tempo
  • Strecke und gesamte Fahrzeit
  • Richtungs- und Positionsangaben
  • Informationen zum aktuellen und/oder durchschnittlichen Kraftverbrauch
  • aktuelle Motordrehzahl wird visualisiert
  • Visualisierung der Fahrgeschwindigkeit

Wie Du bestimmt weißt, kann Sekundenschlaf tödlich enden. Um Dich davor zu schützen, wurden Head-up Displays entwickelt. Dabei erstellt das HUD in Kombination mit anderen Überwachungssystemen im Interieur während Deiner gesamten Fahrt ein Lenkprofil. Dieses dient bis zum Erreichen des Ziels als Vergleichsmuster. Sowohl die Lenkgeschwindigkeit als auch Deine Lenkbewegungen werden ständig beobachtet. Sobald Abweichungen auftreten, wirst Du von Deinem Head-up Display sowohl visuell als auch akustisch gewarnt.

Bedienung von einem Head-up Display

Keine Sorge: Dein neues Head-up Display ist einfach zu installieren und zu bedienen. Nach der Installation ist Dein HUD-Display sofort einsatzbereit. Nachdem Du die Zündung Deines Autos eingeschaltet hast, werden Dir die Informationen auf die Windschutzscheibe projiziert. Je nachdem, für welches Modell Du Dich entscheidest, kannst Du bei der Darstellung aus verschiedenen Varianten auswählen und zwischen Anzeigewerten umschalten. Das Umschalten nimmst Du, je nach Modell, mittels eines Schalters am Lenkrad oder via Fernbedienung vor.

Vorteile und Nachteile von einem Head-up Display

  • einfache Bedienung
  • Informationen direkt im Blickfeld des Fahrers
  • kompakte Abmessungen
  • geringer Platzbedarf
  • erhöht die Sicherheit beim Fahren
  • Augen werden weniger beansprucht
  • Zeitgewinn gegenüber dem Ablesen der Bordinstrumente
  • bei Bedarf vollständig abschaltbar
  • keine Ableseprobleme bei verschmutzter Windschutzscheibe und Sonnenlicht
  • in Kombination mit einem Navigationsgerät lässt sich Platz im Bereich der Mittelkonsole einsparen

Nachteile der Nachrüstgeräte

  • nicht mit polarisierten Sonnenbrillen nutzbar
  • teilweise sehr teuer
  • oftmals Bluetooth-Funktion nicht zeitgleich mit HUD-Anzeige nutzbar
  • auch mit guter Ausrichtung oft schwer ablesbares Display
  • nötige Reflexionsfolien verwittern oftmals und werden unansehnlich
  • nachts ab und an zu grell
  • Lüftung und Ablagefächer werden teils verdeckt
  • Start-Stopp-Automatik kann OBD-Geräten die Stromzufuhr abklemmen
  • Werte von Fahrzeugtacho und HUD unterscheiden sich teils deutlich

Nachrüstbare und bezahlbare HUDs gibt es seit einigen Jahren genügend auf dem Zubehörmarkt. Gebrauchtwagenfahrer kommen damit in den Genuss der Technik. Viele Geräte nutzen die On-Board-Diagnose- Schnittstelle (OBD) als Datenquelle. Allerdings sind auch Produkte mit GPS Empfänger lieferbar. Und auch ein Smartphone lässt sich mittels APP zum Head-up-Display umfunktionieren. Gängige Größen sind von 4 bis 5,5 Zoll und damit gibt es reichlich Platz für viele Anzeigemöglichkeiten. Doch ist die Batteriespannung und Motorlast im Sichtfeld wirklich nötig? Entscheiden muss das jeder für sich selbst. Funktionen wie das nach vier Stunden Fahrzeit eine Pause angebracht ist sind dagegen durchaus nützlich wie wir finden. Wichtig sind in jedem Fall eine gute Ablesbarkeit damit nicht schon bei wenigen Sonnenstrahlen die Anzeigewerte unkenntlich sind. Viele Apps und Geräte sind Nachts aufgrund der Farben und Effekte mehr als Flipperautomat zu erkennen was natürlich mit einer verbesserten Sicherheit nichts zu tun hat. Besonders das Handy ist aber unserer Meinung nach wenig geeignet.

Nettes Gimmick – Head-up-Displays zum Nachrüsten

Es erhitzt sich sehr schnell was bei Werten von mehr als 35 °C fast immer das Aus für den Akku bedeutet. Dazu braucht es noch eine Antirutschmatte oder eine spezielle Halterung damit das Smartphone nicht zum Geschoss wird. Weiter benötigt man fast immer spezielle Folien an der Scheibe um die Reflexion zu verbessern. Die Installation ist durchaus schwierig und teilweise unverständlich denn das Display darf natürlich nicht direkt aus dem Auto strahlen. Wie so oft helfen auch hier die Bewertungen von Kunden die VOR dem Kauf unbedingt gelesen werden sollten. Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Head-up-Display Nachrüsten aus dem Bereich Autotuning gefallen hat und eventuell eine kleine Hilfe für den Kauf ist. Unser Ziel ist es, dass größte deutschsprachige Tuning Lexikon (Tuning-Wikipedia) zu erstellen und Tuning Fachbegriffe von A bis Z leicht und verständlich zu erklären. Nahezu täglich erweitern wir dieses Lexikon und wie weit wir schon sind kann man HIER sehen. Schon bald wird der nächste Tuning Szene Begriff von uns näher beleuchtet werden. Über neue Themen werdet Ihr übrigens informiert wenn Ihr unseren Feed abonniert.

Weiter unten folgen eine paar Beispiele aus unserem Tuning-Lexikon:

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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