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Das Auge bremst mit – Tuning mit Wave Bremsscheiben

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 17. Oktober 2022 um 01:42 Uhr

Das Auge bremst mit – Tuning mit Wave Bremsscheiben

Bei der Bremsentechnik gibt es sehr viele Varianten, wo der eine oder andere Laie beim Anblick den Kopf schütteln wird. Die normalen Bremsscheiben werden von Tunern gerne gegen innenbelüftete, geschlitzte, gelochte und nun auch gegen sogenannte Wave Bremsscheiben getauscht. Dann gibt es die Bremsscheiben auch noch aus seltenen Materialien wie Carbon Keramik. Um auf die neuen Wave Bremsscheiben zurückzukommen: Was sind diese, was bringen Sie für Vor- und Nachteile und welche Hersteller produzieren diese?

Wave Bremsscheiben

Das Auge bremst mit – Tuning mit Wave Bremsscheiben

Wave Bremsscheiben sind erst seit einigen Jahren auf dem Markt erhältlich. Charakterisierend für diese Bremsscheiben ist, dass der Außenrand wellenförmig ist. Wave Bremsscheiben sind eher eine ästhetische Modeerscheinung und besonders oft bei Motorrädern zu sehen. Der Ursprung der Wave Bremsscheiben liegt im Geländesport; hier erfüllen Sie den Zweck, dass Dreck und Schlamm aus dem Bremsbelagschacht schneller entfernt wird. Wave Bremsscheiben finden bisher lediglich Einsatz in teuren Sportwagen. Bei großen Felgen kommt die Optik der Wave Bremsscheiben besonders zur Geltung. Kurioserweise kommen Wave Bremsscheiben bisher nicht so häufig in Geländewagen zum Einsatz, obwohl der Einsatz hier sinnvoller wäre. Autofahrer sollten sich den Einbau von Wave Bremsscheiben zweimal überlegen, denn diese bieten nicht wirklich Vorteile.

Hersteller von Wave-Bremsscheiben

Das Auge bremst mit – Tuning mit Wave Bremsscheiben

Audi bietet beispielsweise im Audi R8 und im Audi RS5 Wave Bremsscheiben an. Auch der immer wieder mal auftauchende VW Golf 7 R420 Fünfzylinder war mit Wave Bremsscheiben als Erlkönig bestückt. Für den Nachrüstmarkt werden allerdings bisher nur wenige Wave Bremsscheiben angeboten, wahrscheinlich weil die Nachfrage noch sehr gering ist. O-Brake ist ein Anbieter, der Nachrüstsätze anbietet. So bietet der Hersteller zum Beispiel Wave Bremsscheiben für die Vorderachse des Audi RS4 Typ 8E an. Der Nachrüstsatz beinhaltet einen Montagekit, womit der originale Bremstopf übernommen werden kann. Der Hersteller verspricht zu dem eine einfache Plug-and-Play Lösung, mit der das Nachrüsten relativ einfach sein soll.

Tipp: Muss man die Löcher eigentlich regelmäßig reinigen? Hier gibt es die Antwort!

Die Wave Bremsscheiben des Herstellers bestehen aus HTCIC, was für Hightech-Cast-Iron-Carbon steht. Der Werkstoff sei hochbelastbar und übertreffe nicht nur normale Grauguss-Bremsscheiben, sondern auch Bremsscheiben aus Keramik im Ansprechverhalten sowohl im kalten als auch im heißen Zustand. Des Weiteren hätten Sie ein sehr hohes Fadinglevel, seien thermisch belastbar und würden eine präzise Dosierbarkeit bieten. Beim Nachrüsten gebe es keine Probleme mit den serienmäßigen Systemen wie ABS, PSM, ESP und so weiter. Die Wave Bremsscheiben haben laut Anbieter außerdem ein sehr geringes Gewicht. Aufgrund einer maximalen Abstrahloberfläche und der optimierten Bremsklotzreinigung würden diese für maximale Verzögerungswerte sorgen.

auch Sonderanfertigungen gibt es

Das Auge bremst mit – Tuning mit Wave Bremsscheiben

Dies sei, so der Hersteller, ein Grund dafür, weshalb die Wave Bremsscheiben optimal für den Einsatz im Motorsport sogar in unterschiedlichsten Bedingungen geeignet seien. Der Tuner bietet die Wave Bremsscheiben zum Beispiel für den Aston Martin Vantage V8 & V12, den DB9, aber auch für weitere Audi Modelle wie den RS3, den S8 und auch für den Nissan GT-R an. Die gängigen Größen der Bremmscheiben sind in den Dimensionen 365 x 34 oder 380 x 34 mm. Wir hoffen, dass Euch der Infobericht zum Begriff Wave Bremsscheiben aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. Unser Ziel ist es, das größte deutschsprachige Tuning Lexikon (Tuning-Wikipedia) zu erstellen und Tuning Fachbegriffe von A bis Z leicht und verständlich zu erklären. Nahezu täglich erweitern wir dieses Lexikon und wie weit wir schon sind, kann man HIER sehen. Schon bald wird der nächste Tuningszene Begriff von uns näher beleuchtet. Über neue Themen werdet Ihr übrigens informiert, wenn Ihr unseren Feed abonniert.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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