Montag , 25. März 2024
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6-Gänge-Menü: Lohnt sich eine digitale Schaltanzeige?

Lesezeit 5 Min.

6-Gänge-Menü: Lohnt sich eine digitale Schaltanzeige?

Genau zu wissen, in welchem Gang man gerade ist, kann von großem Vorteil sein. Bei einem normalen Schaltgetriebe und einem Auto, das man noch nicht kennt, bekommt man relativ schnell ein Gefühl dafür, welche Drehzahl und Geschwindigkeit zu welchem Gang passt. So lernt man unbewusst, in welchem Gang man sich gerade befindet und reagiert automatisch, wenn es die Situation erfordert. Eine digitale Anzeige für den eingelegten Gang ist im normalen Straßenverkehr daher eigentlich nicht notwendig. (Die Schaltempfehlungen bei modernen Autos haben einen anderen Zweck, hier geht es ums Sparen.)

sinnvoll nur im direkten Sichtbereich

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Anders sieht es dagegen bei Rallye-Autos aus, die bei extrem hohen Geschwindigkeiten schnellste Richtungsänderungen und Lastwechsel absolvieren müssen, da bleibt dem Fahrer selten Zeit, zu überlegen, in welchem Gang er sich gerade befindet. Hier macht eine digitale Ganganzeige absolut Sinn, zumal viele Rallyewagen auch ein sogenanntes sequenzielles Getriebe verwenden, bei dem man nur per Zug oder Druck hoch- oder runterschaltet. Gerne auch in Verbindung mit einem Schaltblitz, also einem kurzen, hellen Lichtsignal, das dem Fahrer anzeigt: Die beste Drehzahl zum Hochschalten ist erreicht, bitte jetzt!

kombinierbar – Schaltblitzanzeige für das Auto

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Möchtest Du also Dein Auto, ganz gleich ob Straßen- oder Rennauto mit einer solchen digitalen Ganganzeige ausrüsten, stellen sich mehrere Fragen:

  1. Wo ist die beste Einbauposition?
  2. Wie schließt man die Anzeige an?
  3. Interessiert so was vielleicht den TÜV oder die Polizei?

die wichtigsten Stichpunkte zur Schaltanzeige

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Übrigens: Es gibt auch Schalthebel, die eine Schaltanzeige integriert haben. Der Anschluss ist hier prinzipiell gleich, die Suche nach der richtigen Einbauposition entfällt aber. Wiederum ist die Ablesbarkeit einer solchen Anzeige auch nicht unbedingt optimal. Ein Schalthebel mit eingebauter Schaltanzeige ist wohl eher etwas für die Optik um den Beifahrer zu beeindrucken.

  • Ganz wichtig: Die Batterie abklemmen.
  • Zur Einbauposition: Der Zweck einer solchen Anzeige ist die visuelle Informationsübermittlung. Aus diesem Grund solltest Du es Dir als Fahrer möglichst einfach machen, diese Informationen auch erfassen zu können und die Anzeige so platzieren, dass sie im Sichtfeld sitzt, aber nichts Wichtiges verdeckt. Also beispielsweise seitlich neben dem Tacho/Drehzahlmesser.
  • Thema elektrischer Anschluss: Hier kommt es darauf an, ob Dein Fahrzeug bereits einen OBD2-Anschluss hat oder nicht. Ist das der Fall (bei Wagen ab 2003 ist OBD2 Pflicht), dann ist wenig Elektronikkenntnis vonnöten, dafür aber etwas mehr finanzieller Aufwand, weil Du einen zusätzlichen Adapter brauchst.

Hast Du ein Fahrzeug ohne OBD2, ist etwas Kabelarbeit gefragt, die Anzeige benötigt Plus, Masse und die Signale von Tacho und Drehzahlmesser, um berechnen zu können, welcher Gang aktuell anliegt. Für einen Laien, der das Anschlussdiagramm seines Motorsteuergeräts lesen kann, eine lösbare Aufgabe. Sonst besser den Selbstversuch unterlassen.

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Was sagt der TÜV dazu? Das Thema zusätzliche Anzeigen ist ein Graubereich. Kurz gesagt: Es kommt darauf an. Auf die Laune des jeweiligen Polizisten bei der Kontrolle, auf die Einbauposition der Anzeige, die Helligkeit des Bildschirmes und last but not least: Wenn Du auf der öffentlichen Straße wie ein Rennfahrer fährst, wird Dir eine solche Anzeige im Innenraum sicher nicht positiv ausgelegt.

Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Schaltanzeige (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Ganganzeige, Schaltblitz, Schaltempfehlung, Schaltpunktanzeige) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. Unser Ziel ist es, dass größte deutschsprachige Tuning Lexikon (Tuning-Wikipedia) zu erstellen und Tuning Fachbegriffe von A bis Z leicht und verständlich zu erklären. Nahezu täglich erweitern wir dieses Lexikon und wie weit wir schon sind, kann man HIER sehen. Schon bald wird der nächste Tuning Szene Begriff von uns näher beleuchtet werden. Über neue Themen werdet Ihr übrigens informiert, wenn Ihr unseren Feed abonniert.

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Weiter unten folgen eine paar Beispiele aus unserem Tuning-Lexikon:

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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