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Elektroauto Umrüstung – auf was man achten muss!

Lesezeit 5 Min.

Kürzlich aktualisiert am 12. Februar 2021 um 12:21 Uhr

Elektroauto Umrüstung – auf was man achten muss!

Kraftstoffe werden immer teurer, eine langfristige Existenz vom Verbrennungsmotor kann bezweifelt werden und in vielen Städten gibt es schon jetzt Einschränkungen, wie Umweltzonen. Möchte man hier als Tuner weg vom Verbrennungsmotor, so ist eine Umrüstung zu einem Elektroauto möglich. Zwar gehören auch wir zum Kreis derer, die das Elektroauto nicht als absoluten Durchbruch für die Zukunft sehen, aber im Moment führt augenscheinlich kaum ein Weg am E-Auto vorbei. Deshalb werden die Anbieter von Möglichkeiten zur Umrüstung immer mehr und sogar Hersteller wie VW oder Jaguar bieten entsprechende Kits zur Umrüstung an.

Platz für neue Teile braucht es

Elektroauto Umrüstung – auf was man achten muss!

Im Zusammenhang mit einer Umrüstung muss man wissen, gerade ältere Fahrzeuge lassen sich in der Praxis meist wesentlich einfacher umrüsten, als das bei einem modernen Fahrzeug der Fall ist. Alleine weil hier eine Vielzahl an technische Systemen fehlen, sodass eine Umrüstung einfacher realisierbar ist. Auch spielt beim Aufwand für eine Umrüstung noch die Art vom Getriebe eine Rolle. So ist bei der Umrüstung ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe wesentlich günstiger, als ein Auto mit Automatikgetriebe. Was gehört zum Umbau dazu? Es spielt im wesentlichen natürlich der Motortausch eine Rolle. Auch muss man zahlreiche technische Einrichtungen entfernen.

viel muss raus, viel aber auch rein

Elektroauto Umrüstung – auf was man achten muss!

Dazu zählt nicht nur das Triebwerk, sondern auch der Tank, der Auspuff, eventuell das Getriebe und auch der Kühler um nur ein paar Bestandteile zu nennen. Und man muss Platz für neue Teile finden, so zum Beispiel für die Batterie (Akku). Hier handelt es sich in der Regel um Lithium Ionen Batterien mit einer großen Leistung. Wo man die Batterie bei einem Fahrzeug einbauen möchte, hängt stark vom Modell ab. So bietet sich hier je nach Modell, aber auch Motor, entweder der Motorraum, als auch der Platz unter den Sitzen, unter der Rückbank oder im Kofferraum an. Hier muss man dann in Abhängigkeit vom Einbauort, die Verkleidungen entnehmen und die Elektrik ergänzen. Auch muss man zum Aufladen eine entsprechende Steckvorrichtung einbauen. Je nach Einbauort können hier im Anschluss auch Arbeiten an der Lackierung erforderlich sein.

Gewicht muss man im Auge behalten

Die Umrüstung auf ein Elektroauto erfordert viel Planung, da man hier viele Punkte beachten muss. So zum Beispiel das maximal zulässige Gesamtgewicht. Man muss bei der Umrüstung auf das Gewicht achten, da je nach Auswahl vom E-Motor, aber auch der Anzahl und Größe der Batterien, schnell die Gefahr einer Überschreitung der zulässigen Gesamtmasse besteht. Wählt man deshalb einen zu leichten Akku aus, so wirkt sich das auf die Haltbarkeit und die damit verbundene Reichweite vom zukünftigen Elektroauto aus. Zumal man bezüglich dem Gewicht vom Auto auch immer diverse Reserven berücksichtigen muss. So zum Beispiel für zusätzliche Passagiere und Gepäck. Aufgrund der umfangreichen Umbauten, die bei einer Umrüstung erforderlich sind, muss man sein Auto auch neu zulassen. Hierzu sind umfangreiche Prüfungen durch einen Sachverständigen notwendig. Hierbei kommen auch unbekannte Prüfmethoden zur Anwendung. Wie zum Beispiel die elektromagnetische Verträglichkeitsprüfung. Damit soll ausgeschlossen werden, dass es zu Störungen an den verbauten Komponenten kommen kann.

Elektromod als neue Restomod Variante?

Wir können uns übrigens gut vorstellen, dass Bezeichnungen wie Elektromod oder E-Mod demnächst immer öfter zu hören sind. Im Gegensatz zu den klassischen Restomod Umbauten mit Verbrenner unter der Haube besteht der Antrieb der restaurierten und aufgemotzten Klassiker dann natürlich aus einem oder mehreren Elektromotoren. Ein Elektromod ist also quasi ein Oldtimer mit fortschrittlicher Elektrotechnik an Bord. Eine offizielle Bezeichnung als Elektromod für derartige Umbauten gibt es allerdings bisher nicht. Wir würden uns aber freuen, wenn die  Elektrifizierung historischer Fahrzeuge dafür sorgt, dass mehr davon zurück auf die Straße kommen.

Elektroauto Umrüstung – auf was man achten muss!

Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Elektroauto (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Drehstrommotor, E-Antrieb, E-Auto, E-Fahrzeug, E-Motor, E-Umrüstung, Elektro Umbau, Elektroantrieb, Elektroantrieb, Elektroumbausatz, E-Modding, E-Mods, Electromod, Electromodding, Elektromodding, Elektromods, E-Oldtimer, E-Klassiker) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. Unser Ziel ist es, dass größte deutschsprachige Tuning Lexikon (Tuning-Wikipedia) zu erstellen und Tuning Fachbegriffe von A bis Z leicht und verständlich zu erklären. Nahezu täglich erweitern wir dieses Lexikon und wie weit wir schon sind, kann man HIER sehen. Schon bald wird der nächste Tuning Szene Begriff von uns näher beleuchtet werden. Über neue Themen werdet Ihr übrigens informiert, wenn Ihr unseren Feed abonniert.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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