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Möchte man einen Van oder einen Transporter zu einem Geldtransporter umbauen, so muss man hier verschiedene Punkte beachten. Schließlich werden an einen Geldtransporter besonders hohe Anforderungen in Sachen Sicherheit und Zuverlässigkeit gestellt. Ein Überfall oder ein Eindringen in den Transporter soll natürlich nicht so einfach möglich sein.
Verstärkungen und Sicherheitssysteme
Wenn man einen Van oder einen Transporter zu einem Geldtransporter umbauen möchte, so muss dieser im ersten Schritt entkernt werden. Da man Zugang zur Fahrzeugtechnik benötigt, aber auch Platz für die Aufbauten. Bei der Technik, die man ändern muss, ist die Tür-Motorsicherung zu nennen. Hierbei handelt es sich um ein Sicherheitssystem, was den Motor blockiert, wenn eine Tür bei laufendem Motor geöffnet wird. Nach wenigen Sekunden wird hier der Motor ausgeschaltet und kann ohne weiteres, auch nicht mehr gestartet werden. Hier muss man aber eine entsprechende Sensortechnik an den Türen einbauen und mit dem Motor verbinden. Auch muss natürlich der gesamte Aufbau entsprechend verstärkt werden, einschließlich der Türen.
eine gewisse Performance muss bleiben
Die Verstärkung erfolgt vor allem mit Stahlplatten. Wobei man bei den Verstärkungen, hinsichtlich dem Gesamtgewicht, aufpassen muss. Es darf am Ende nicht zu einem Übergewicht des Fahrzeugs kommen. Schließlich muss man auch noch das Gewicht der Sicherheitsleute und der Fracht berücksichtigen. Unter Umständen können dann auch Verstärkungen am Fahrgestell erforderlich sein oder es müssen Abstriche bei der Verstärkung gemacht werden. Besonders dann wenn eine umfangreiche Fahrzeugpanzerung geplant ist muss man das Gewicht im Auge haben. Auch sollte man darauf achten, das es nicht zu Ungleichheiten beim Gewicht kommt. Das könnte sich nämlich am Ende negativ auf das Fahrverhalten vom Geldtransporter auswirken. Die Scheiben bei einem Geldtransporter bestehen natürlich nicht aus normalen Glas, sondern aus Panzerglas. Letztlich soll sowohl die Verstärkung, als auch das Panzerglas, einen Zugang zum Geldtransporter erschweren, bis unmöglich machen. Das gilt auch dann, wenn zum Beispiel mit einer Waffe auf den Geldtransporter geschossen wird oder wenn versucht wird mit anderen Gegenständen wie Eisenstangen, Steinen oder Holzknüppeln die Scheiben zu zerstören.
Fahrzeug benötigt neue Zulassung
Hinsichtlich der technischen Ausstattung gilt es auch jede Menge zu beachten. So sollte ein Geldtransporter neben einem GPS Car Tracker, auch mit einer Videoüberwachung und vielleicht sogar mit einem klassischen CB-Funkgerät ausgestattet sein. Ist das der Fall, so muss der Geldtransporter auf dem Dach über eine sogenannte Luftkennung (alphanumerische Kennzeichnungen auf dem Fahrzeugdach) verfügen. Damit man von oben, von einem Hubschrauber aus, die Kennung und damit das Auto ausfindig machen kann. Ebenfalls verfügt ein Geldtransporter über eine Alarmsicherung, die je nach Ausstattung entweder das ganze Fahrzeug oder nur den Laderaum abriegeln kann. Das ist nur ein kleiner Auszug von den Punkten, die man beim Umbau von einem Transporter zu einem Geldtransporter beachten muss. Ein paar weitere haben wir folgend für Euch aufgelistet. Aufgrund vom Umfang der notwendigen Umbauten braucht man natürlich auch eine neue Zulassung für das Fahrzeug.
- Alarmanlage (möglichst mehrere Alarmanlagensysteme, akustische Sirene, Schließmechanismus usw.)
- Sprechfunkssystem (für ständigen Kontakt zwischen Geldtransporter und Leitstelle)
- Funkmeldesystem (überträgt Statusmeldungen des Geldtransporters, Notruffunktion)
- Luftkennung (alphanumerische Kennzeichnungen auf dem Fahrzeugdach, ähnlich der Feuerwehr oder dem Rettungswagen)
- GPS-System (Global Positioning System), Navigationsgerät
- Videoüberwachung (mehrere Stellen im Transporter mit Kameras, Heckkamera, Seitenwände mit Aufnahmegeräten, Fahrerkabine usw.)
- Panzerglas-Verbund-Sicherheitsglas (soll Gewehrkugeln oder Explosionen standhalten, gibt es in verschiedenen Widerstandsklassen, stärkste ist die DIN EN 13541 ER4)
- Tür-Motor-Sicherung (zur Abwehr von Überfällen auf offener Straße, beim Öffnen der Fahrertür startet eine Zeitschaltuhr, nach 6 Sekunden lässt sich der Motor nicht mehr starten)
- Innenraumausstattung (sollte nur von innen geöffnet werden könne, Wände gepanzert, separate Schleuse)
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