Dienstag , 26. März 2024
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Dominic Toretto Style – der Wheelie mit dem Fahrzeug!

Lesezeit 5 Min.

Dominic Toretto Style – der Wheelie mit dem Fahrzeug!

Wenn ein mehrachsiges Fahrzeug lediglich auf der Hinterachse fährt, bezeichnet man das als Wheelie bzw. Wheely. Das funktioniert aber nicht nur mit viel Motor-Power! Auch eine unebene Fahrbahn kann in die Vorderachse eine Unruhe über das Fahrwerk einleiten, so das irgendwann die Vorderräder in der Luft sind. Zwar ist es selten, aber es kann passieren! Mit einem Wheelie hat das aber eher nichts zu tun! In Verbindung bringt man einen Wheelie spätestens seit der finalen Szene von Fast and Furious, als Dominic Toretto (Vin Diesel) seinem Dodge Charger die Sporen gab. Doch ein Auto dazu zu bringen, einen Wheelie zu machen, ist für den Fahrer und das Fahrzeug nicht so einfach, wie man denkt. Mit einem Fahrrad oder Motorrad ist ein Wheelie weniger ein Problem. Einfach schnell beschleunigen, den Lenker hochziehen und den Wheelie durchführen! Mit einem Auto ist das schwieriger, aber nicht unmöglich. Und zumindest am Lenkrad muss man dabei nicht ziehen…

Theorie eines Wheelies

Dominic Toretto Style – der Wheelie mit dem Fahrzeug!

Für das Durchführen eines Wheelies ist der Schwerpunkt des Fahrzeugs essenziell wichtig. Umso niedriger der Schwerpunkt ist, desto mehr Kraft ist für einen Wheelie notwendig. Doch auch Autos können Wheelies durchführen. Bei Fahrzeugen mit Motorleistungen über 600 kW, wie es zum Beispiel üblich bei Dragraces ist, kommen bei griffigen Pisten öfters mal Wheelies vor. Deshalb setzt man bei solchen Fahrzeugen auch die sogenannte Wheelie-Bar ein. Ein nachträglich installiertes Bauteil das verhindern soll, dass sich das Auto beim Start überschlägt.

Wie man ein Auto zum Wheelie machen bringt

Dominic Toretto Style – der Wheelie mit dem Fahrzeug!

Betrachten wir die Dragracing Fahrzeuge bemerken wir, dass diese ein paar Besonderheiten besitzen. Und zwar sind die Vorderräder in der Regel kleiner im Vergleich zu den riesigen Hinterrädern. Dadurch wird das Fahrzeug an der Vorderachse leichter und an der Hinterachse schwerer. Der Schwerpunkt verlagert sich also nach Hinten. Meistens besitzen diese Fahrzeuge an der Hinterachse dann noch die erwähnte Wheelie-Bar. Ohne diese Stützfunktion würde das Fahrzeug durch das auftretende Nickmoment gegen den Boden aufstoßen. Ein weiterer Vorteil für einen Wheelie ist, wenn das Fahrzeug vorne höher ist als hinten, wodurch der Schwerpunkt weiter nach hinten wandert. Und die Hinterräder brauchen für einen Wheelie natürlich ordentlich Grip. Am besten nimmt man dazu Slicks! Und warme Reifen haben noch besseren Grip, weshalb es durchaus sinnvoll ist, die Hinterräder ordentlich aufzuwärmen. Entweder mit ein paar Burnouts oder mit zügig gefahrenen Runden samt Drifts auf der Rennstrecke. Dann kann man versuchen den Wheelie durchführen. PS: Eine mächtige Motorleistung sollte natürlich auch dabei sein. Der Dodge Challenger SRT Demon mit 852PS ist genau der richtige Kandidat für den Wheelie!

Einen Wheelie mit dem Auto durchführen

Wenn Sie Vorhaben einen Wheelie durchzuführen, sollten Sie sich eine abgesperrte gerade Strecke (kein Straßenverkehr) mit besonders griffigem Asphalt suchen. Achten Sie auch darauf, dass die Strecke auf beiden Seiten ausreichend Platz bietet und keine Hindernisse in unmittelbarer Nähe vorhanden sind. Legen Sie den ersten Gang ein und lassen Sie den Motor mit einer Drehzahl von 1.000-2500 u/min. laufen. Am besten, man nutzt die eingebaute Launch-Control, wenn vorhanden. Hier hebt sich das echte Muscle Car von den Serienautos ab. Lassen Sie die Kupplung so schnell wie möglich los (beim Handschalter) und dann Feuer. Halten Sie das Gaspedal auf dem Boden und fahren Sie mit einem Wheelie davon. Wenn alle Parameter gepasst haben, hat es funktioniert, wenn nicht war es zumindest ein Burnout oder ein ziemlich zügiger Start. Versuchen Sie aber niemals einen Wheelie auf einer öffentlichen Straße. Zumindest könnte man ein Ticket bekommen, aber noch schlimmer, man könnte jemanden anderen oder sich selbst verletzen. Versuchen Sie niemals einen Wheelie alleine. Stellen Sie sicher, dass sich jemand außerhalb des Autos befindet, um Hilfe zu rufen, falls etwas schiefgehen sollte.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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