Was bedeutet der Begriff Static Tuning in der Tuningszene?

In der Tuning-Szene gibt es bekanntlich viele Begriffe die, besonders für den Laien, nicht immer gleich Aufschluss über den Sinn und Zweck geben. Da wären beispielsweise Begriffe wie Hellaflush, Stance oder der sogenannte Camber-Style. Und auch Static ist solch ein englischer Begriff. Er kann mit „statisch“ übersetzt werden. Der Begriff ist gleichbedeutend mit konstant oder feststehend. In der Tuningszene existiert der Begriff Static Tuning. Static selbst ist ein in der Tuningszene beliebter Stil. Static bezieht sich auf das Fahrwerk eines Fahrzeuges und beschreibt den Zustand des Fahrwerks. Der Begriff beschreibt Fahrwerke, die ohne  Luftfederung auskommen und sich nicht ohne größeren Aufwand in der Höhe verändern lassen. Was das für das Tuning bedeutet und welche Fahrwerke beim Static Tuning beliebt sind, das wird nachfolgend näher erläutert.

Static Tuning – welche Fahrwerke?

Das Static Tuning beschreibt Fahrwerke, die nicht ohne erhöhten Aufwand tiefer- bzw. höhergelegt werden können. Es sind Federn notwendig, um eine Veränderung in die Höhe oder in die Tiefe zu gewährleisten. Sport- und Gewindefahrwerke werden beispielsweise für das Static Tuning genutzt. Während komfortable Airride Luftfahrwerke, oder Fahrwerke mit Lift-Kit, mittels Knopfdruck in Höhe und Tiefe verändert werden können, sind passende Federn notwendig, um bei Static Sportfahrwerken eine Veränderung zu erzielen. Ein Auto mit Sportfahrwerk kann daher nur mit großem Aufwand höher- oder tiefergelegt werden. Ein Gewindefahrwerk lässt sich auch nicht per Knopfdruck in der Höhe verändern, aber mit einem passenden Schlüssel kann am Federbein die Feder eingestellt werden. Der interessierte Tuner kann die Feder enger oder weiter stellen und dadurch die Fahrzeughöhe verändern.

Static Tuning – welche Tieferlegungsvarianten gibt es?

Unterschieden werden zwei Tieferlegungsarten. Das Static Tuning und das Tuning mittels Airride-Luftbalks. Das Static Tuning erfolgt in der Regel durch den Einbau von Tieferlegungsfedern mit einem Sportfahrwerk. Wenn ein Fahrzeug ein Gewindefahrwerk besitzt, dann kann dieses per Schlüssel auf die gewünschte Höhe verlegt werden. Das Tuning von Gewindefahrwerken zählt ebenfalls zum Static Tuning. Das Tuning mittels Airbags (Luftbalks) ist komfortabler als das Static Tuning. Beim Tuning mit Airbags werden Kompressoren genutzt, die die Luftsäcke aufblasen. Und das ist längst nicht mehr nur in den USA bekannt, wo es früher hauptsächlich bei Lowridern genutzt wurde die hüpfen und zu Showzwecken eingesetzt werden.

Static Tuning – welche Vorteile hat es?

Das Static Tuning erscheint auf den ersten Blick eher nachteilig. Denn der Aufwand zum Höher- oder Tieferlegen des Fahrzeuges ist größer als beim Airride-Lutfahrwerk. Das Static Tuning bietet aber auch Vorteile. Die getunten Fahrzeuge benötigen weniger Wartung und das statische Tuning ist finanziell günstiger als die Airride-Variante. Airrides sind dafür wiederum eine bequeme Art, das Fahrzeug höher- oder tieferzulegen. Das Tieferlegen des Fahrzeuges per Static Tuning sollte natürlich fachgerecht erfolgen. Bei der Static Tuning Variante gibt es im Normalfall beim Einbau weniger zu beachten, als bei Airrides.

Static Tuning – Fazit

Das Static Tuning ist eine beliebte Tuningvariante, um Fahrzeuge höher- oder tieferzulegen. Static Tuning wird bei Sport- und Gewindefahrwerken genutzt und ist gegenüber Airrides die günstigere und wartungsärmere Alternative der Höhenveränderung. In der Szene sind man oft stolz darauf, eine deutliche Tieferlegung nur mit einem statischen Fahrwerk erzielt zu haben. Ein Auto ziert dann auch gern ein „Static“ oder „Static Drop“ Sticker. Eine optimale Anpassung an die Straßenverhältnisse ist jedoch schwieriger zu bewerkstelligen. Deshalb muss beim statischen Tieferlegen in dieser Hinsicht mehr bedacht werden.

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