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Nichts was es nicht gibt. Die „Felllierung“ in und am Fahrzeug!

Lesezeit 5 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. August 2023 um 09:29 Uhr

Nichts was es nicht gibt. Die „Felllierung“ in und am Fahrzeug!

Es sind schon sehr verrückte Gefährte auf unseren Straßen unterwegs. Dem Tuning sind keine Grenzen gesetzt, immer ausgefallener werden die Ideen. Während sich die Folierung des Fahrzeugs bereits längst etabliert hat, ist eine Fell-Folierung doch außergewöhnlich. Kann man das eigentlich überhaupt so nennen, oder wäre „Felllierung“ der passendere Begriff? Mittlerweile sind Sammler jedoch auf den Geschmack gekommen und statten ihre Autos mit den ausgefallensten Bezügen aus. Leopardenmuster, Schafsfell oder eine schlichte grüne Wiese lassen das eigene Fahrzeug schrill, wie auch zugleich originell, erscheinen.

Kuscheliger Fellbezug am Auto

Nichts was es nicht gibt. Die „Felllierung“ in und am Fahrzeug!

Bevor es mit dem Aufbringen beginnt, muss dafür gesorgt werden, dass das Auto frei von Fett und Verschmutzungen ist. Eine gründliche Reinigung wird daher eingehend empfohlen. Einmal den passenden Stoff ausgesucht, kann es auch schon losgehen mit der Felllierung. Das Material muss natürlich ausgemessen und zurechtgeschnitten werden. Dann muss es ganz vorsichtig auf das Fahrzeug aufgetragen und in alle Ecken und Kanten gebracht werden. Da es kaum Firmen gibt, die viel Erfahrung mit einem Fell Wrap haben, kann man hier auch nicht auf viel Know-how zurückgreifen. Dennoch sind Unternehmen zu finden, die auch diese Spezialität anbieten und das Ergebnis schön aussehen lassen. In jedem Fall sollte hier nicht selbst experimentiert werden.

Vollgas, mit dem pelzigen Gefährt, wird schwer!

Nichts was es nicht gibt. Die „Felllierung“ in und am Fahrzeug!

In Bezug auf Leistung und Höchstgeschwindigkeit muss man sich zwar keine Sorgen machen, denn die Oberfläche des Fahrzeugs wird nicht wirklich beeinflusst, wie sich das Material aber bei höheren Geschwindigkeiten verhält, darf gern in Frage gestellt werden. Da der Fellbezug keine Hauptabmessungen des Autos ändert, ist so weit uns bekannt, keine gesonderte Eintragung im Typenschein notwendig. Wie bei einer Standardfolie kann mit der Fell-Folierung direkt durchgestartet werden. Ob cool, oder nicht, ein ganz spezieller Look ist auf jeden Fall garantiert.

Auf die richtige Pflege kommt es an

Natürlich fragt man sich, wie sich eine solche spezielle Folierung pflegen lässt. Auch dies ist eine schwierige Thematik, da es entsprechend wenig Erfahrung gibt. Grundsätzlich hält das Material Regen und Witterung im gewissen Umfang stand. Sie wird nicht sofort kaputtgehen, wenn der Fellbezug einmal Regen ausgesetzt ist. Allerdings spielt hier natürlich sowohl der konkrete Umwelteinfluss als auch das ausgewählte Material eine Rolle.

Auch eine Grasoptik ist machbar!

Eine Felllierung ist definitiv nicht für den dauerhaften Außenbereich geeignet und sollte wohl eher Showfahrzeugen und Trailer-Queens vorbehalten sein. Möchte man auch noch nach Jahren einen schönen Fellbezug haben, dann muss das Fahrzeug mehr in einer Garage geparkt werden wie auf der Straße genutzt. Für die Pflege können eigene Reinigungsmittel zur Anwendung kommen, die sich auch für Teppiche usw. eignen. Dies ist allerdings auch sehr stark vom gewählten Stoff abhängig. Am besten lässt man sich auch hier vom Experten für die Folierung beraten. Eine Fell Folierung ist ein ganz spezielles Design, wie man es kaum auf der Straße antrifft. Einzigartigkeit ist einem mit solch einem Fellbezug sicher.

deutlich einfacher im Interieur

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Deutlich einfacher ist das Prinzip der mit Fell bezogenen Oberflächen übrigens in der Kabine. Hier kann eigentlich alles das, was geändert werden soll, mit Fell bezogen werden. Es muss nur darauf geachtet werden, dass die Funktion aller Knöpfe und Tasten weiterhin gewährleistet ist und dass natürlich insbesondere auf dem Armaturenbrett keine störende Spiegelung in der Windschutzscheibe entsteht. Alle Scheiben sollten weiterhin vollständig unbedeckt sein und auch vom Lenkrad, dem Schalthebel/Wählhebel oder dem Handbremshebel sollte man die Finger lassen. Von der Pedalerie im Fußraum natürlich ganz zu schweigen. Der Rest kann weitestgehend nach Lust und Laune verändert werden. Den Zigarettenanzünder im Fahrzeug sollte man allerdings dauerhaft deaktivieren.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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