Legal: Osram bietet nun H7-Birnen mit LED-Technik an!

Kürzlich aktualisiert am 20. September 2021 um 09:48 Uhr

Nicht nur aufgrund der Optik, sondern vor allem aufgrund der zahlreichen Vorteile wie zum Beispiel besserer Sicht und Sichtbarkeit, werden LED-Scheinwerfer immer beliebter. In neuen Fahrzeugen gehören sie oft schon zur Serienausstattung, weshalb auch viele Besitzer älterer Autos gerne solche Scheinwerfer nachrüsten würden, um besser zu sehen und besser gesehen zu werden. Eine Möglichkeit stellen hier ganze Scheinwerfermodule vom Hersteller dar, vorausgesetzt es gibt ab Werk ein LED-Modul für das Fahrzeug. Eine Alternative sind jetzt legale Birnen zum Nachrüsten wie die neue H7 LED-Birne von Osram als sogenannte Retrofit-LEDs. Damit hat Osram neben dem Xenarc Night Breaker Laser D3S Xenon-Brenner ein weiteres Highlight am Start.

allgemeines über die Osram H-7 LED-Birne

Nach Aussage des Herstellers ist Osram der erste Anbieter, der mit der H7-LED-Birne („Osram Night Breaker LED„) eine zugelassene Lampe zum Nachrüsten auf LED-Basis für den deutschen Markt liefert. Man habe auf diese Zulassung viel Wert gelegt und jahrelang darauf hingearbeitet, aber nun hätten Autofahrer endlich die Möglichkeit, ihre normale Halogenbeleuchtung preiswert und ohne viel Aufwand entsprechend auf LED umzurüsten und somit auf dem aktuellsten technischen Stand zu sein – so Hans-Joachim Schwabe, seinerseits Chef von Osram.

Tipp: 25-Watt-Xenon-Variante ohne SRA

Die Genehmigung bezieht sich im Moment auf das Abblendlicht von einigen verbreiteten Fahrzeugmodellen in Deutschland. Dazu gehören beispielsweise der BMW 2er, der Audi A3 als auch der Audi A4 und der Ford Mondeo, welche hierzulande weitverbreitet sind. Weitere Modelle sollen in der Zukunft aber noch folgen. Laut Osram gestaltet sich der Einbau recht einfach und er kann von einer Werkstatt, aber auch problemlos in Eigenregie, durchgeführt werden. Preislich werden pro Set 129,99 Euro fällig (Stand Oktober 2020).

Wie kann ich LED-Scheinwerfer nachrüsten?

Auch wenn Ihr Auto über keine H7-Scheinwerfer verfügt oder keine Genehmigung für die H7-LED-Birne von Osram vorliegt, besteht im Normalfall trotzdem die Möglichkeit, Ihr Fahrzeug auf eine moderne LED-Beleuchtung umzurüsten. Hier wird jedoch der komplette Scheinwerfer ausgetauscht: Der serienmäßige Scheinwerfer wird durch ein mit LED-Technik ausgestattetes Teil ersetzt, sofern ein solches straßenlegal erhältlich ist. Des Weiteren sollte ein solcher Umbau nicht selbst durchgeführt werden, sondern in diesem Fall sollte der Umbau einem Profi überlassen werden. Zusätzlich sollten ausschließlich zulässige Umrüstungen durchgeführt werden. Ist die Leuchtstärke höher als 2.000 Lumen, müssen Sie dazu noch verpflichtend eine automatische Leuchtweitenregelung und eine Scheinwerferreinigungsanlage verbauen lassen.

Was kostet eine solche Umrüstung?

Vor allem im Vergleich zu simplen Birnen zum Nachrüsten gestaltet sich der komplette Umbau wesentlich teurer. Abhängig von Ihrem Fahrzeug und dem gewählten Hersteller der Teile können hier gut und gerne Kosten von 1000 Euro und mehr fällig werden. Je nachdem, ob Sie einen günstigen Hersteller, einen Markenhersteller oder originales Zubehör wählen, kann dies einen Unterschied im dreistelligen Bereich ausmachen.

Illegale LED-Scheinwerfer

Auf keinen Fall sollten Sie illegale LED-Scheinwerfer verbauen, die haben keine legale Bauartgenehmigung und auch die Betriebserlaubnis Ihres Fahrzeugs erlischt. Auch die sogenannten „Hell-Dunkel-Grenzwerte“ des Scheinwerfers könnten nach dem Umbau nicht mehr stimmen, was dazu führt, dass Sie andere Fahrer blenden. Daher sollten Sie sich vor einem Umbau ausreichend informieren, damit Ihnen keine unangenehmen Überraschungen bevorstehen.

Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!

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