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Kürzlich aktualisiert am 22. Oktober 2018 um 07:35 Uhr
Ein Pickup ist die ideale Lösung für kleinere bis mittlere Transportprobleme. Dabei ist es vollkommen egal, ob der Pickup auf Basis eines SUV, eines PKW oder eines Geländewagens konzipiert wurde. Legendär ist der VW Bulli, der als Bus die Hippie-Ära prägte und als Pickup auf keiner Baustelle fehlte. Heute sind Fahrzeuge wie der VW Caddy, der Nissan Navara oder der Ford F150 angesagte Modelle unter diesen flexiblen Lasteneseln. Für alle Pickups werden individuelle Ladeflächenabdeckungen, die sogenannten Bed Cover angeboten. Und es sind auf dem Zubehörmarkt pfiffige Konstruktionen zu finden, mit denen vom Fahrrad über Fensterglas bis zur kompletten Werkstatt transportiert werden kann, was irgendwo gebraucht wird. Generell werden die Pickups in drei Klassen mit 1/4-Tonner, als Halbtonner und als Eintonner unterschieden.
Allerdings haben die Hersteller in den letzten Jahren häufig auf diese Angaben verzichtet. Grund dafür ist, dass immer mehr Pickups nicht zu Arbeitszwecken, sondern im Privatbereich verwendet werden. Wenn du wissen willst, wie viel Zuladung dein Pickup vertragen kann, ist die Internetseite des Herstellers eine Fundgrube. Dort werden auch die technischen Spezifikationen älterer Modelle und teilweise auch von Oldtimern aufgelistet. Oder du schaust einfach in dein Bordhandbuch oder den Fahrzeugschein. Als Ladeflächenabdeckung wird ein System nach dem Rollkastenprinzip für Fenster hergestellt. Mit einem oder zwei Riegelschlössern versehen, sorgt diese Konstruktion für das problemlose Beladen des Pickups und für eine gewisse Sicherheit gegen Diebstahl.
Allerdings leiern die Führungen und die Einzelelemente mit der Zeit häufig aus, sodass Wasser eindringen kann. Die sogenannten Hauben sind in halbhohen Formaten aber auch in solchen Ausmaßen verfügbar, dass die Ladefläche zur Passagierkabine umgestaltet werden kann. Und wenn du gerne zum Campen fährst, kannst du deinen Pickup mit einem Aufsatz zum Wohnmobil inklusive Küchenzeile umrüsten. Passiert das seltener, sind die sogenannten Automotive Tents eine Alternative, denn dann schläfst du auf der Ladefläche unter einem schnell aufgebauten Faltzelt. Tonneau Covers sind etwas über die Reling hinaus ragende Abdeckungen, die entweder ganz abgenommen oder mittels einer meist recht einfachen Hydraulik aufgeklappt werden können. Auch diese Variante ist in der Regel abschließbar. Und schließlich werden Bed-Organizer angeboten.
Diese Boxen in verschiedensten Größen werden auf der Ladefläche verschraubt oder verhakt. In den Boxen selbst finden sich mehrere Schrankfächer, Schubladen und kleine Stauräume, sodass neben dem Handwerkszeug auch das Schweißgerät oder der Rasenmäher sicher transportiert werden können. Generell ist für Pickups das Zubehör für die Ladefläche nahezu grenzenlos. Ersatzteilkästen aus Kunstoff, Aluminium oder Edelstahl sind ebenso zu finden, wie der Edelstahlzusatztank. Dieser darf in Deutschland nur mit einer Sonderzulassung betrieben werden. Allerdings wird der Tank gerne von Gartenbaubetrieben genutzt. Darin werden fertig angemischte Flüssigdünger transportiert, die mittels einer Gleichstrompumpe für 12V oder über einen 220V-Inverter auch mit einer herkömmliche Pumpe versprüht werden.
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