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LSD ganz legal: Lambo-Style-Doors in der Tuningszene

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 8. Dezember 2021 um 11:56 Uhr

LSD ganz legal: Lambo-Style-Doors in der Tuningszene

Bei Sportwagentreffen hört man immer mal wieder den Satz „Du hast es geschafft, wenn deine Türen nach oben aufgehen„. Durch sogenannte LSD Doors, das LSD bedeutet übrigens Lambo-Style-Doors und hat nichts mit der Droge zu tun, kannst es auch Du schaffen, deinem Auto einen gewissen Wow-Effekt zu verleihen. Bereits im Jahre 1968 wurden die sogenannten Scherentüren von der italienischen Designschmiede Bertone und ihrem damaligen Designer Marcello Gandini für das Concept Car Alfa Romeo Carabo erfunden. Gandini wollte damit eine Designinnovation kreieren, welche Autos mit einem sehr unübersichtlichen Heck einfacher zu manövrieren macht. Dies gelang dadurch, dass man auch mit offenen Scherentüren rückwärts einparken kann, ohne sich dabei die Tür zu beschädigen oder gar wegzufahren.

LSD ganz legal: Lambo-Style-Doors in der Tuningszene
das erste Fahrzeug mit LSD-Doors – der Alfa Romeo Carabo

Lambo-Style-Doors als Hingucker

Das erste Serienauto, daher auch der Name Lambo-Style-Doors, welches serienmäßig mit Scherentüren ausgeliefert wurde, war der Lamborghini Countach, der ebenfalls von Marcello Gandini, dem Erfinder dieses Türkonzepts, designt wurde. Lamborghini verbaut seit dieser Zeit in jeder „großen“ Sportwagenbaureihe diese Art von Türen, wie beispielsweise im Nachfolger des Countach, dem Diablo, oder auch im aktuellen Topmodell der Marke, dem Aventador.

Vorteile:

  • Möglichkeiten, das Auto mit offener Tür zu rangieren und rückwärts einzuparken.
  • Wenig Platzbedarf in engen Parklücken, da die Tür nicht zur Seite, sondern nach oben aufschwingt.
  • Die Gefahr, Radfahrer oder Fußgänger beim Ausstieg versehentlich zu verletzten ist wesentlich geringer als bei konventionellen Türen.
  • Die Scharniere sind an der gleichen Stelle platziert, so dass es problemlos möglich ist, ein Cabriolet mit Scherentüren zu entwickeln.
LSD ganz legal: Lambo-Style-Doors in der Tuningszene
Für fast alle Fahrzeug als Nachrüstlösung lieferbar

Nachteile:

  • Erschwerter Einstieg für ältere Menschen.
  • Kleinere Fahrer und Beifahrer mit kurzen Armen haben Probleme, die Türen sitzend zu schließen.
  • Im Falle eines Überschlags ist es wesentlich schwerer, wenn nicht sogar unmöglich, die Insassen des verunfallten Fahrzeugs zu bergen.
LSD ganz legal: Lambo-Style-Doors in der Tuningszene
für kleine Personen teilweise schwer

Wenn auch Du Interesse hast, dein Auto mit Lambo-Style-Doors zu pimpen, dann zögere nicht, dich über die Möglichkeiten für dein Fahrzeug zu informieren. KW automotive hat eine coole Variante von LSD-Scharnieren am Start die es ermöglicht, die Türen in nur einem Zug nach oben zu öffnen. So müssen, wie beim Lambo, auch hier die Türen nicht erst ein Stück herkömmlich geöffnet werden sondern können sofort nach oben schwenken.

Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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