Täglich mit +700 PS im Golf unterwegs? Dann ist es ein Daily Driver!

Unter einem Daily Driver versteht man in der Regel einen Oldtimer, der technisch in einer sehr guten Verfassung ist, sodass er auch heute noch als Alltagsfahrzeug genutzt werden kann. Ein Daily Driver unterscheidet sich damit von Oldtimern, mit denen man nur ungern weitere Strecken als einige Kilometer zurücklegt und der nur an wenigen Stunden im Jahr bewegt wird. Vielmehr steht ein Daily Driver Fahrzeug tatsächlich tagtäglich zur Verfügung, unabhängig davon, welche Strecken und Anforderungen bewältigt werden müssen. Ist ein Fahrzeug über das normale Maß hinaus modifiziert (mehr als nur ein Chiptuning oder ein Sportauspuff), kann zeitgleich aber wie ein ganz normales Serienfahrzeug genutzt werden, dann ist auch von einem Daily Driver die Rede. Nehmen wir beispielsweise einen Audi RS3 mit über 1.000 PS. Also +150 % Leistungssteigerung. Im ersten Moment könnte man denken, solch ein Fahrzeug ist entweder nur für die Rennstrecke, für Sonntagsfahrten ohne viel Laufleistung, oder für die Viertelmeile geeignet. Kann der RS3 aber tagtäglich zum Beispiel für den Arbeitsweg genutzt werden, und muss nicht wesentlich besonders behandelt werden, dann spricht man auch von einem „Daily Driver“. Ein Daily Driver ist zuverlässig und weitestgehend normal einsetzbar.

Was sollte ein Daily Driver mitbringen?

Für die Zuverlässigkeit und gute technische Verfassung sollte ein Fahrzeugmodell ausgewählt werden, das bereits solide konzipiert ist. Es hat sich immer wieder gezeigt, das solide Fahrzeugmodelle als Daily Driver beste Voraussetzungen mitbringen, um stets den Alltagsanforderungen gewachsen zu sein. Hierbei spielt das Alter des Autos zunächst keine wesentliche Rolle. Auch ein 25 Jahre altes Fahrzeug kann im Alltag noch hervorragende Dienste erbringen, wenn es eine solide Konzeption hat. Egal ob mit oder ohne Tuning! Als Daily Driver sollte das Fahrzeug möglichst ganzjährig fahrbar sein, oder zumindest in einer Saison. Bei der Suche nach dem passenden Modell sollten Eckpunkte, wie Cabrioverdeck, Handschaltung, Allradantrieb oder Türanzahl beachtet werden. Grundsätzlich ist es sinnvoll, darauf zu achten, dass das Fahrzeug so wenig elektronische Extras wie irgendwie möglich hat. Denn das sind im Laufe der Jahre immer genau die Bereiche, die schnell einen Defekt aufgrund Verschleiß aufweisen und in der Reparatur stark das Budget belasten können.

+1.000 PS im RS7? Auch das ist ein Daily Driver!

Empfohlen werden Fahrzeuge, deren Motorkapazität auf viele hunderttausende Kilometer ausgelegt ist. Hier stehen Fahrzeuge von Mercedes, BMW, Audi und Volvo im Focus. Mit Leistungen von mehreren hunderttausend Kilometern haben sich die Motoren dieser Hersteller einen  guten Namen gemacht. Auch sind Ersatzteile bei Reparaturen am Fahrzeug leicht erhältlich, weil sie oftmals noch irgendwo verkauft werden. Und ganz ähnlich sollte man sich auch beim Tuning verhalten. Entscheidet man sich beispielsweise für einen über 700 PS starken HGP VW Golf, dann kann man davon ausgehen, dass dieses Fahrzeug auch als Daily Driver nutzbar ist. Zwar ist die Leistungssteigerung extrem hoch, das Unternehmen ist aber dafür bekannt, dass die Umbauten dennoch täglich zum Einsatz kommen können und standfest sind. In der Alltagstauglichkeit sollte immer auf den persönlichen Bedarf geachtet werden, damit auch das richtige Fahrzeugmodell gewählt wird. Das fängt schon beim Ladevolumen des Fahrzeugs an, wenn man mal die praktische Seite bedenkt. Vergleiche können insbesondere auch hinsichtlich der Unterhaltskosten, erforderlichen Wartungskosten und weiteren Kosten angestellt werden, wenn mehrere Fahrzeuge zur Auswahl stehen.

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