Vom Design & Makers Studio Vagabund aus Graz kommt dieser Umbau eines BMW CE 02. Obwohl das E-Motorrad nicht unbedingt zu den klassischen Tuning-Favoriten zählt, zeigt das Ergebnis, das Kreativität keine Grenzen kennt. Statt wie alle an R 18 oder R12 nineT, wagte sich Vagabund also an das futuristische Design des CE 02 und verwandelte den Flitzer in ein Kunstwerk.
BMW CE 02 von Vagabund
Ein Highlight ist der Retro-Bluetooth-Lautsprecher OB-4 Magic Radio von Teenage Engineering, der an der rechten Seite sitzt. Und auf der linken befindet sich ein Element, das wie ein Auspuff aussieht, aber als Stauraum für einen Regenschirm dient. Weitere Details sind die mit Skateboard-Grip Tape bestückten Trittbretter und die einseitig weiß lackierten Alu-Abdeckungen, die im Scheibenrad-Look verzaubern. Die Akku-Abdeckung aus gebürstetem Alu rundet das Design ab. Und die Verpackung des CE 02 x Vagabund ist Teil des Gesamtkonzepts und wirkt eher wie ein Kunstobjekt als ein Motorroller. Mit einer Höhe von 3,6 Metern vermittelt die Verpackung den Eindruck eines Spielzeugs.
„neue Wege beschreiten“
Paul Brauchart, Gründer und Geschäftsführer der Vagabund Moto GmbH, erklärt die Motivation hinter dem Projekt: „Als wir den CE 02 zum ersten Mal sahen, waren wir sofort begeistert. Das Design passte perfekt zu unserer Philosophie, neue Wege zu beschreiten und bestehende Produkte neu zu interpretieren. Wir wollten das futuristische Original-Design mit Retro-Elementen kombinieren.“
Die 125er-Version erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 95 km/h und hat eine Spitzenleistung von 11 kW (15 PS). Die 50er-Version schafft 45 und hat eine Spitzenleistung von 4 kW (5 PS). Die stärkere Variante verspricht eine Reichweite von fast 100 Kilometern und ein kompletter Ladevorgang dauert zwischen 3,5 und 5 Stunden. Die schwächere kommt auf mindestens 45 km und lädt rund 3 Stunden. Bilder: BMW
