Die Maeving RM1S ist kein typisches Elektromotorrad. Während viele auf futuristische Designs setzen, orientieren sich die Briten an klassischen Formen – konkret am Stil eines Café Racers mit Bobber-Anleihen.
Die RM1S wirkt auf den ersten Blick wie ein Relikt aus den 1960ern, steckt aber voller moderner Technik – von der herausnehmbaren Batterie bis zum eigens entwickelten Nabenmotor.
Maeving RM1S
Unter dem langgezogenen Tank – der nur eine Attrappe ist – verbergen sich zwei herausnehmbare Akkus mit je 2,73 kWh. Das macht die RM1S besonders interessant für Stadtbewohner ohne eigene Lademöglichkeit.
Mit USB-C-Anschluss im Staufach und rund 10 Litern Volumen punktet sie zudem mit alltagstauglichen Details. Die Akkus wiegen je 16,5 kg und können zu Hause geladen werden. Der Ladevorgang dauert etwa 2,5 Stunden von 20 auf 80 %, für eine Vollladung etwa 6 Stunden.
Retro-Look mit Funktion
Das Bike kommt auf ein Leergewicht von 144 kg und verzichtet komplett auf unnötigen Schnickschnack. Kein ABS, keine Rekuperation – einfach fahren und genießen. Gebremst wird vorn mit einer 24 cm großen Scheibe, hinten mit 18 cm – beide Hebel befinden sich am Lenker, was erstmal ungewöhnlich ist. Die Bremskraft wird dabei automatisch im Verhältnis 40:60 (vorn: hinten) verteilt.
Der Motor sitzt direkt in der Hinterradnabe und liefert im stärksten Fahrmodus bis zu 15 PS. Das reicht, um die RM1S auf maximal 110 km/h zu bringen – mehr braucht es in der Stadt selten. Drei Fahrmodi stehen zur Verfügung: Eco (50 km/h), Intermediate (70 km/h) und Sport mit voller Leistung. Die Reichweite liegt – je nach Fahrweise – zwischen 100 und 145 km.
Kompakt, leicht, elektrisch
Die Sitzhöhe beträgt 78,5 cm, was in Kombination mit dem Solo-Sitz für ein vertrautes Fahrgefühl sorgt. Auch optisch bleibt sich die RM1S treu: gebürstetes Alu, optionale Carbonteile, klassische Lackierungen – alles im Dienst des Retro-Gesamtkonzepts.
Die Doppel-Stahlfederung hinten bringt 80 mm Federweg, was für urbane Straßen locker ausreicht. Die RM1S zählt offiziell als Leichtkraftrad und darf mit einem A1-Führerschein oder der Erweiterung B196 gefahren werden. Der Tank ist zwar funktionslos, bietet aber praktischen Stauraum.
Direkt zur Tür – kein Händler nötig
Maeving verzichtet bewusst auf ein Händlernetz. Die Bikes werden in Großbritannien gebaut und über einen Importeur direkt an die Haustür geliefert. Auch Wartung und Service erfolgen mobil. Bislang wurden seit 2020 etwa 2.000 Einheiten verkauft, vor allem in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Teilen der USA.
Die aktuelle Produktionskapazität liegt bei etwa 1.600 Stück pro Jahr, soll aber auf bis zu 11.000 erweitert werden. Alle weiteren Infos zur Maeving RM1S gibt’s im Video. Bild- und Videonachweis/Quelle: Maeving | Dieser Inhalt wurde mithilfe von KI erstellt und von einem Redakteur überprüft.