Die Pocket Rocket von Sol Motors ist ein Elektromotorrad, das nicht nur wegen seines Antriebs auffällt, sondern vor allem durch sein radikales Design. Wer ein typisches Motorrad erwartet, wird überrascht!
Statt eines herkömmlichen Rahmens besteht das Fahrzeug aus einem dicken Aluminiumrohr, das als tragendes Element und Batteriefach dient. Ergänzt durch ein V-förmiges Verbindungsstück, das Schwinge, Federung und Fußrasten aufnimmt, entsteht ein minimalistisches, aber funktionales Konzept.
Zukunftsvision aus Böblingen
Hinter der Pocket Rocket steht Manuel Messmer, ein Produktdesigner aus Böblingen. Er wollte ein Elektromotorrad erschaffen, das sich optisch von der Masse abhebt und dennoch alltagstauglich bleibt. Mit Unterstützung eines Schlossers und zwei ehemaligen Porsche-Ingenieuren entwickelte er das außergewöhnliche Fahrzeug. Viele Komponenten stammen aus dem freien Markt, darunter Bremsen, Federung und Reifen.
Technik und Performance – zwei Versionen
Die Pocket Rocket gibt es in zwei Varianten:
- Pocket Rocket: 4 kW Leistung, 120 Nm Drehmoment, Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Damit ist sie bereits mit der Führerscheinklasse AM ab 15 Jahren fahrbar. Die Reichweite beträgt 108 km.
- Pocket Rocket S: 6 kW Leistung, 160 Nm Drehmoment, Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h. Hierfür benötigt man die Klasse A1 oder B196. Die Reichweite liegt bei 68 km.
Das geringe Gewicht von 87 kg macht das Elektromotorrad sehr agil, während die Sitzhöhe von 840 mm für eine aufrechte Sitzposition sorgt.
Akku und Ladezeiten
Die Batterie sitzt direkt im Aluminiumrohr, wodurch das Design noch cleaner wirkt. Mit einer Kapazität von 2,5 kWh liefert sie genug Energie für den Stadtverkehr. Sie kann entweder direkt am Fahrzeug geladen oder entnommen und an einer Steckdose aufgeladen werden. Ihr Gewicht von 16,7 kg macht den Transport allerdings etwas mühsam. Eine vollständige Ladung dauert 4 Stunden, mit einem Schnelllader nur 2 Stunden.
Ausstattung und Preis
Die Beleuchtung ist vollständig in das Design integriert: Der LED-Scheinwerfer sitzt vorn im Hauptrohr, das LED-Rücklicht ist der Batteriefachdeckel gleichzeitig. Die Federwege sind mit 60 mm vorn und 50 mm hinten knapp bemessen, aber für den Stadtverkehr ausreichend. Gebremst wird mit einer hydraulischen CBS-Bremse, vorn mit 220 mm und hinten mit 200 mm großen Bremsscheiben.
Die Pocket Rocket kostet 5.990 €, während die Pocket Rocket S für 6.990 € erhältlich ist. Standardmäßig gibt es das Modell in Schwarz, für 190 € Aufpreis stehen weitere neun Farben zur Wahl. Wer farbige Kotflügel möchte, zahlt 60 € extra, ein andersfarbiger Sol-Schriftzug kostet 30 €.
Fazit – auffällig, minimalistisch und ideal für die Stadt
Die Pocket Rocket ist mehr als nur ein weiteres Elektromotorrad – sie ist ein Designobjekt mit durchdachter Technik. Die Kombination aus geringem Gewicht, hoher Agilität und außergewöhnlicher Optik macht sie zu einem echten Hingucker.
Die Reichweite ist für den Stadtverkehr absolut ausreichend, und mit der entnehmbaren Batterie bleibt das Laden flexibel. Alle weiteren Infos gibt’s im Video! Bild- und Videonachweis/Quelle: Sol Motors | Dieser Inhalt wurde mithilfe von KI erstellt und von einem Redakteur überprüft.