Triumph meldet sich mit den TF250-E und TF450-E zurück im Endurosport – und zwar so richtig. Keine weichgespülten Reisebikes, sondern vollwertige Geländemaschinen mit echter Offroad-Performance.
Dass die Briten den Endurosport quasi erfunden haben, liegt über 100 Jahre zurück – jetzt nehmen sie den Faden wieder auf. Schon bei der Vorstellung der Motocross-Bikes TF250-X und TF450-RC war klar, dass da noch mehr kommt.
Triumph TF250-E & TF450-E
Die neuen TF250-E und TF450-E basieren auf diesen Crossern, sind aber straßenzugelassen und auf echte Enduroeinsätze abgestimmt. Entwickelt wurde das Ganze unter anderem von den ehemaligen Weltmeistern Ivan Cervantes und Paul Edmondson, also Leuten, die wirklich wissen, worauf es ankommt.
Agilität statt nur Geradeauslauf
Beide Modelle teilen sich einige Rahmendaten: Radstand etwa 1.500 mm, Lenkkopfwinkel 63,2°, Nachlauf 113 mm. Trotzdem sind die Geometrien im Vergleich zu den Crossern angepasst: kürzerer Radstand, steilerer Lenkkopf, kürzerer Nachlauf – alles für besseres Handling im Gelände. Die Änderungen sorgen für mehr Agilität, ohne dass es instabil wird.
An der Federelemente-Front setzt Triumph bei Enduro wie Crosser auf identische KYB-Komponenten: 48-mm-USD-Gabel (einstellbar in Zug- und Druckstufe) und Zentralfederbein mit Umlenkung, auch hier alles einstellbar – sogar getrennt nach schneller und langsamer Druckstufe. Die Enduro-Modelle haben allerdings 300 mm Federweg vorne und 313 mm hinten, also leicht verändert im Vergleich zur Motocross-Version.
Interessant: Trotz Enduro-Einsatz bleiben die Bremsen von Galfer mit 260 mm vorn und 220 mm hinten unverändert. Die Umlenkgeometrie wurde extra angepasst für eine andere Federprogression.
Motor mit Charakter – vor allem beim 250er
Der Motor der TF250-E leistet 42 PS und 28 Nm. Für ein Bike dieser Klasse ist das ordentlich – laut Triumph sogar Klassenbestwert. Der Drehzahlbegrenzer setzt erst bei 12.800 U/min ein, was zeigt, wie drehfreudig das Teil ist. Bei der TF450-E gibt’s aktuell noch keine offizielle Leistungsangabe.
Die 250er setzt auf eine DOHC-Ventilsteuerung, der größere Bruder auf eine OHC-Konstruktion mit DLC-beschichteten Kipphebeln. Die Bohrung-Hub-Kombination der TF450-E (95 x 63,4 mm) entspricht exakt dem Aufbau der KTM-Konkurrenz. Die TF250-E ist im Vergleich etwas langhubiger unterwegs.
Beide Bikes sind mit Titanventilen, geschmiedeten Kolben und einem Dellorto-Drosselklappensystem mit 44 mm Durchmesser ausgestattet. Die Schwungmassen sind größer als bei den Crossern, was das Ansprechverhalten verbessert. Die Motorsteuerung wurde mit Athena entwickelt, Ziel war maximale Traktion und kontrollierbare Leistungsabgabe.
Elektronik, die Sinn macht
Zwei Motorkennfelder lassen sich über einen Schalter am Lenker abrufen – mit spürbar unterschiedlicher Charakteristik. Wer mehr will, kann per Wi-Fi-Modul und Triumph MX Tune Pro App zusätzliche Maps aufspielen. Traktionskontrolle, Launch Control und ein Quickshifter fürs Hochschalten ohne Kupplung sind serienmäßig mit an Bord.
Die Beleuchtung läuft komplett über LEDs, der digitale Tacho zeigt neben der Geschwindigkeit auch Infos wie Motortemperatur, Gang und Fahrtdaten an. Sitzhöhe: 955 mm, Tankvolumen: 8,3 Liter. Das Gewicht liegt fahrfertig bei 114 kg (TF250-E) bzw. 117 kg (TF450-E) – inklusive allem.
Preise und Verfügbarkeit
Die TF250-E kostet in Deutschland knapp unter 11.000 €, die TF450-E liegt bei etwa 11.600 €. Beide kommen ab April 2025 in den Handel – mit Handschützern und Motorschutz ab Werk.
Alle weiteren Infos zum Bike und was die Maschinen sonst noch können, erfährst du im Video. Bild- und Videonachweis/Quelle: Triumph | Dieser Inhalt wurde mithilfe von KI erstellt und von einem Redakteur überprüft.
















































