Yamaha sorgt mit dem SPHEV-Scooter für frischen Wind in der Hybrid-Welt und zeigt ein Konzept, das drei Motoren in einem Roller kombiniert.
Während klassische Hybridantriebe meist nur einen Verbrenner mit einem Elektromotor ergänzen, setzt Yamaha auf eine erweiterte Lösung.
Yamaha SPHEV-Scooter
Ein 125-Kubik-Einzylinder, eine E-Maschine an der Kurbelwelle und ein Elektromotor am Hinterrad sorgen zusammen für ein flexibles und kraftvolles Fahrerlebnis. Yamaha präsentiert das neue SPHEV-System anhand eines modifizierten XMax-Scooters.
Drei Motoren für mehr Möglichkeiten
Der Einzylinder-Verbrennungsmotor mit 125 cm³ bleibt der Hauptantrieb, wird aber direkt an der Kurbelwelle mit einem Elektromotor gekoppelt. Diese E-Maschine kann entweder zusätzlichen Schub liefern oder als Generator zur Akku-Ladung fungieren.
Der dritte Motor, ebenfalls elektrisch, sitzt direkt am Hinterrad und ist die primäre Antriebsquelle im Stadtverkehr. Bei niedrigen Geschwindigkeiten fährt der Roller rein elektrisch. Beim Bremsen gewinnt er Energie zurück und lädt die Batterie. Sinkt der Ladestand des Akkus, schaltet sich der Verbrenner zu und treibt die E-Maschine als Generator an.
Das bedeutet: Der Roller fährt weiterhin elektrisch, während der Akku aufgeladen wird. Wird mehr Leistung benötigt, übernimmt zunächst der Verbrennungsmotor den Antrieb, bevor sich der E-Motor am Hinterrad dazuschaltet. Der maximale Boost entsteht, wenn alle drei Motoren gemeinsam arbeiten – ideal zum Überholen oder für mehr Dynamik.
Hybrid mit Potenzial, aber noch ohne Details
Das SPHEV-System von Yamaha bietet eine spannende Alternative zu herkömmlichen Hybrid-Rollern. Der große Vorteil: Mehr Reichweite bei niedrigeren Emissionen. Ob das System auch komfortabel und alltagstauglich ist, hängt vor allem von der Größe des Akkus ab. Ist dieser zu klein, muss der Verbrenner öfter aktiv werden, was den elektrischen Fahrvorteil schmälert.
Zudem stellt sich die Frage, wie gut sich die drei Motoren aufeinander abstimmen lassen. Während der Verbrenner über eine Variomatik arbeitet, wirkt der Elektromotor direkt auf das Hinterrad. Eine saubere Steuerung ist also entscheidend für ein harmonisches Fahrverhalten.
Noch keine technischen Daten bekannt
Yamaha hält sich mit konkreten Infos bisher zurück. Weder Leistung noch Akkukapazität wurden genannt. Das zeigt: Der präsentierte XMax mit SPHEV-Antrieb ist vorerst ein Prototyp.
Allerdings sind japanische Hersteller bekannt dafür, keine halbfertigen Konzepte zu präsentieren. Das bedeutet, dass Yamaha wahrscheinlich schon bald eine Serienversion enthüllen wird. Die EICMA 2025 könnte der perfekte Ort dafür sein.
Fazit: Zukunftsmusik oder bald Realität?
Das SPHEV-System zeigt eine neue Möglichkeit für hybride Roller und könnte eine interessante Lösung für den Stadtverkehr sein.
Besonders die Kombination aus elektrischem Fahren und Range-Extender macht das Konzept spannend. Ob und wann Yamaha eine seriennahe Version vorstellt, bleibt abzuwarten. Alle weiteren Infos gibt es im Video! Bild- und Videonachweis/Quelle: Yamaha | Dieser Inhalt wurde mithilfe von KI erstellt und von einem Redakteur überprüft.