Um unserem BMW X2 (F39) ein zeitgemäßes Upgrade zu verpassen, lässt sich der werksseitig verbaute Monitor durch ein bedeutend größeres Android-Display ersetzen. Dabei wirkt das neue System optisch wie ein Originalteil und integriert sich harmonisch ins Cockpit.
Wer mehr Funktionen wünscht – etwa Apple CarPlay, Android Auto oder direkt vorinstallierte Apps inklusive Navi –, kann mit so einem Aftermarket-Display den Innenraum deutlich aufwerten.
Vorbereitungen und Ausbau
Unser System stammt von Idoing und wir sagen an dieser Stelle DANKE! Bevor das neue Panel Platz findet, müssen zunächst die Verkleidungen und der alte Bildschirm ausgebaut werden. Hierbei helfen ein plastikschonender Entriegler, etwas Geduld und ein Auge für versteckte Clips.
Sind alle Kabelstecker sauber getrennt und die Schrauben gelöst, lässt sich der originale Monitor vorsichtig herausnehmen. Danach führt man die neuen Kabel und Adapter durch den freigeräumten Schacht. Wichtig ist, dass alle benötigten Anschlüsse – etwa AUX-IN und eventuelle GPS-Antennen – griffbereit liegen, bevor man den Bildschirm montiert.
Kabelverlegung und Anschluss
Das Kernstück für die Funktion ist der mitgelieferte Kabelbaum, der zwischen der Bordelektronik und dem neuen Monitor angeschlossen wird. Hierbei sollte man auf saubere Steckverbindungen achten und die Halterungen genau so am neuen Screen befestigen, wie es beim alten Monitor der Fall war.
Wer eine SIM-Karte verwenden möchte, um ohne Handy-Hotspot ins Internet zu gehen, kann den Slot mit einer passenden Simkarte belegen. Für CarPlay oder Android Auto verbindet man das eigene Smartphone via Bluetooth oder WLAN mit der neuen Headunit und eine SIM ist nicht erforderlich.
Testlauf und erste Eindrücke
Ist alles angeschlossen und werden nach dem Zusammenbau keine Fehlermeldungen im Cockpit angezeigt, kann der erste Testlauf starten. Das stark vergrößerte Display bietet jetzt nicht nur mehr Übersicht bei Navigation und Musik-Streaming, sondern macht den Innenraum auch sichtlich moderner.
Alle originalen Bedienelemente bleiben vollständig erhalten und funktionieren wie gewohnt. Mit etwas Konfiguration – etwa bei der Spracheinstellung, dem Startbildschirm oder den gewünschten Apps – lässt sich das System optimal an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Detailliertere Infos gibt es in unserem Video (weiter oben).