In der Welt der senkrecht startenden Fluggeräte, den sogenannten VTOLs, ist es mittlerweile schwer den Überblick zu behalten.
Viele Unternehmen tüfteln an Lösungen für den Massentransport – meist als Lufttaxis oder urbane Shuttle-Dienste.
AltoVolo Sigma
Doch AltoVolo, ein kleines Team aus London, geht einen ganz anderen Weg: Mit dem Sigma bringen sie ein persönliches VTOL an den Start, das sich eher wie ein Sportwagen anfühlt als wie ein Flugzeug. Der Sigma ist ein hybridelektrisches VTOL, das sich durch seine kompakte Bauweise für Start und Landung auf Dächern, Yachten oder Einfahrten eignen soll.
Aktuell existiert das Fluggerät nur als verkleinertes Modell, das aber bereits erfolgreich getestet wurde. Ein Prototyp in Originalgröße ist in Arbeit. Mit nur 4,1 m Länge, 4,8 m Breite und 1,6 m Höhe passt der Sigma ungefähr auf einen Stellplatz. Im zusammengeklappten Zustand schrumpft die Breite sogar auf 2,2 m.
Über 1.600 PS und 470 km/h Spitze
AltoVolo hält sich mit genauen Daten zum Antriebssystem noch zurück – bekannt ist aber, dass der Sigma vier Elektromotoren besitzt, die zusammen mehr als 1.600 PS liefern. Diese Motoren sind auf neigbaren Flügeln montiert und sorgen für senkrechten Start, Landung und horizontalen Flug.
Unterstützt wird das Ganze durch eine hybride Energiequelle: Für kurze Energieschübe beim Start werden Batterien genutzt, für längere Strecken soll entweder Strom oder ein Verbrennungsmotor einspringen.
Weniger Lärm, mehr Reichweite
Laut AltoVolo ist der Sigma bis zu 80 % leiser als ein Hubschrauber, mit einer Lautstärke von ca. 70 dB in 100 m Höhe – das macht ihn theoretisch stadt- und wohngebiettauglich. Das Fluggerät kann 3 Personen transportieren, wobei das maximale zulässige Gesamtgewicht der Insassen bei 270 kg liegt.
Das Eigengewicht des Sigma liegt bei 980 kg. In Sachen Leistung geht der Sigma richtig ab: 470 km/h Höchstgeschwindigkeit, 820 km Reichweite im Hybridmodus und 420 km rein elektrisch – damit schlägt er viele andere VTOL-Konzepte. Zudem kann er etwa 15 Minuten schweben und auf eine maximale Höhe von 3.000 m steigen.
Sicherheit an Bord
An Sicherheit wurde auch gedacht: Schubvektor-Stabilisierung, ein dreifach redundantes Kontrollsystem und ein Ballistik-Fallschirm, der schon ab 15 m Höhe auslöst, sind mit an Bord.
Obwohl ein Pilot zur Steuerung nötig ist, ist noch nicht klar, welchen Fluglizenz-Typ man dafür braucht. Es gibt ein autonomes System vom spanischen Unternehmen Embention, das auch bei Amazons Drohnen mitmischt – wie autonom der Sigma damit tatsächlich fliegen kann, wurde jedoch nicht verraten.
Und wann kann man den kaufen?
Ein genaues Marktdatum gibt’s nicht, aber im Mai 2025 kündigte AltoVolo an, dass qualifizierte Kunden ab Juli die Möglichkeit haben sollen, sich für die Launch Edition vormerken zu lassen.
Was unter „qualifiziert“ zu verstehen ist, bleibt bislang unklar – auch die Website gibt keine Infos dazu preis. Alle weiteren Infos gibt’s im Video. Bild- und Videonachweis/Quelle: AltoVolo | Dieser Inhalt wurde mithilfe von KI erstellt und von einem Redakteur überprüft.