Wer das eigene Auto lieber tunt, als es zu reparieren, der sollte das Fahrzeug schonen. Obwohl das nicht unbedingt vor Reparaturkosten schützt, können sie durch eine passende Handhabung zumindest gesenkt werden. Damit bleibt genügend Geld, um das Auto mit besonderen Modifikationen zu erweitern. Damit das Auto während der lang ersehnten Fahrt mit dem neuen Sportauspuff nicht versagt, sollte es geschont werden. Denn ein unsportliches Geräusch aus dem Motorraum und dazu keine Leistung trübt, schnell die Freude der Probefahrt. Damit das nicht passiert, lohnt es sich, das eigene Auto in Schuss zu halten. Mit diesen Tipps gelingt es – und bewahrt das Auto vor frühzeitigen Schäden.
Auto schonen: Mit diesen Tipps gelingt es!
Wer sich nur für ganz bestimmte Bereiche rund um das Thema „Das Auto schonen: Mit diesen Tipps gelingt es bestimmt!“ interessiert, der kann sich mit den folgenden Sprungmarken direkt zum gewünschten Thema mit nur einem Klick navigieren. Und genauso schnell kommt man mit nur einem Klick vom ausgewählten Menüpunkt auch wieder zu dieser Übersicht zurück. Wir empfehlen aber unseren Lesern immer den kompletten Beitrag durchzulesen. Einige Menüpunkte sind nämlich erst dann wirklich nachvollziehbar und verständlich, wenn der vollständige Info-Beitrag gelesen wurde.
Tipp: Das Auto vom ersten Tag an schonen
Die Lebensdauer eines Fahrzeugs kann durch einen pfleglichen Umgang maßgeblich beeinflusst werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Neuwagen direkt vom Händler handelt oder ein gebraucht gekauftes Auto. Dabei sollten das Öl und das Kühlwasser geprüft werden. Da bei einem gebrauchten Auto unklar ist, ob qualitativ hochwertige Betriebsflüssigkeiten verwendet wurden, sollte prinzipiell nach der Übernahme ein Ölwechsel durchgeführt werden. Dabei sollte gleichzeitig der Ölfilter gewechselt werden. Besteht Verdacht auf verschmutztes oder altes Kühlwasser, dann sollte auch dieses ausgetauscht werden. Sinnvoll kann es außerdem sein, die Bremsflüssigkeit zu wechseln. (Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Beitrag „Kühlflüssigkeit/Wischwasser„!)《zurück
Tipp: Nichts auf falsche Tatsachen geben
Beim Autokauf gilt es, sich keine vertuschten Vorschäden und keinen gefälschten Kilometerstand unterjubeln zu lassen. Allerdings ist nicht nur beim Autokauf Vorsicht geboten – auch von den Armaturen sollte man sich keine falschen Tatsachen vorspiegeln lassen. Deshalb ist es notwendig, sie regelmäßig kritisch zu betrachten. Nur so kann festgestellt werden, ob sie festhängen, defekt sind oder stark von den tatsächlichen Gegebenheiten abweichen. Neben der Gefahr, geblitzt zu werden, steigt andernfalls auch das Risiko, dass der Motor überhitzt und so im Nachhinein weitere Probleme entstehen, die übersehen werden. (Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Beitrag „Tuning Auto kaufen„!)《zurück
Tipp: Mit Verstand fahren
Nach dem Motto „Think and Drive“ ist es wichtig, das Auto möglichst schonend zu fahren. Das fängt bereits im Kopf an. In vielen Fällen fährt der Fahrer mehr oder weniger genauso, wie es in der Fahrschule gelehrt wurde. Dabei wird das Feedback des Autos vernachlässigt und nicht darauf geachtet, was vor sich geht. Das betrifft zum Glück nur einige Fahrer, sicherheitshalber sei es trotzdem erwähnt. Um das Auto schonend, fahren zu können und festzustellen, dass etwas ungewöhnlich erscheint, ist es wichtig, den grundlegenden Aufbau zu verstehen. So kann man ein Gespür dafür entwickeln, dass etwas mit dem Auto nicht in Ordnung ist. Dazu zählt beispielsweise, wie der Verbrennungsmotor funktioniert und auch, welche Komponenten wie zusammenspielen. (Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Beitrag „Motorschaden vermeiden„!)《zurück
Tipp: In der Ruhe liegt die Kraft
Wer es eilig hat, beispielsweise um schnell zur Arbeit zu gelangen, fährt zügig los, sobald das Auto angelassen wurde. Und wenige Meter nach dem Start wird schnell beschleunigt, denn ohne den richtigen Schwung fällt das Einfädeln in den Verkehr eventuell schwer. Doch es ist das kräftige Gas geben, so kurz nach dem Start, was das Auto gar nicht mag. Auf Dauer wird es sich dafür revanchieren. Nämlich damit, dass es seinen Dienst früher als üblich quittiert. Das frühzeitige Beschleunigen sollte also so lange wie möglich hinausgezögert werden – idealerweise, bis der Motor die optimale Betriebstemperatur erreicht. Dann ist sichergestellt, dass die Schmierung perfekt ist. Und gleiches gilt auch für die Schmierung vom Getriebe. Deshalb sollte darauf geachtet werden, mit wenig Gas entspannt loszufahren, ohne zu stark zu beschleunigen, bevor der Motor die passende Temperatur erreicht hat – auch wenn sich das bei der heutigen Verkehrssituation oftmals schwierig gestaltet.《zurück
Tipp: Den roten Drehzahlbereich meiden
Der auf den Armaturen in Rot gekennzeichnete Bereich ist ein Bereich, den es zu vermeiden gilt. Das ist auch der Grund, weshalb dieser Bereich so deutlich gekennzeichnet ist. Es ist ein Grenzbereich, in dem sich der Zeiger im schlimmsten Fall kurzzeitig, aber keinesfalls auf Dauer befinden sollte. Dabei gibt es deutliche Unterschiede. Denn der Wert, der auf dem Drehzahlmesser angezeigt wird, lässt sich direkt durch das Gas beeinflussen. Doch auch die Öl- und Kühlwassertemperaturanzeige sind entscheidend für die weitere Fahrt und die Schonung des Fahrzeugs. Dabei gilt es Folgendes zu beachten:
- Zügiges Beschleunigen: Ein zügiges Beschleunigen im hohen Drehzahlbereich schadet in der Regel nicht, solange die Grundvoraussetzung erfüllt ist – nämlich, dass der Motor Warmgefahren ist. Allerdings sollte bei der Dauer und Intensität nicht übertrieben werden. Auch muss der Motor in Ordnung sein, damit es ihm keinen Schaden zufügt.
- Eine erhöhte Temperaturanzeige: Nähert sich die Temperaturanzeige dem oberen Ende der Skala, dann hängt es oftmals mit einer unverhältnismäßig hohen Drehzahl zusammen. Diese wird vor allem durch hohe Drehzahlen bei niedrigen Geschwindigkeiten negativ beeinflusst. In diesem Fall ist es wichtig, den Motor zügig abzustellen. Dadurch kann verhindert werden, dass ein Schaden durch die Überhitzung entsteht. (Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Beitrag „Drehzahlbegrenzer„!)
Wichtig: Sollte die Temperaturanzeige deutlich über dem normalen Bereich liegen, während normale Bedingungen vorherrschen, dann kann es ein Anzeichen dafür sein, dass die Zylinderkopfdichtung defekt ist.《zurück
Tipp: Den Tank aus dem roten Bereich raushalten
Neben dem Drehzahlmesser und der Temperaturanzeige verfügt auch die Tankuhr über einen roten Bereich. Obwohl sich das Auto in diesem Bereich noch fahren lässt, ist es ratsam, die Reserve möglichst zu vermeiden. Durch einen fast leeren Tank muss nicht zwangsweise ein direkter Schaden entstehen, allerdings schont er das Auto nicht. Besonders bei älteren Fahrzeugen können sich Rost und andere Schmutzpartikel im Tank angesammelt haben. Bei einer langen Fahrt im roten Bereich sinken diese Partikel nach unten und können somit leichter angesaugt werden. Das wiederum kann dazu führen, dass der Treibstofffilter verstopft. Auch kann die Treibstoffpumpe dadurch lahmgelegt werden oder die Partikel gelangen in den Verbrennungsraum, wo sie Schaden anrichten.
Achtung: Wer ein Fahrzeug mit Dieselmotor fährt, der sollte das Fahren im roten Bereich noch stärker meiden. Geht der Treibstoff komplett aus, wird Luft angesaugt. Ist das der Fall, startet der Motor auch dann nicht, wenn der Tank erneut gefüllt wurde und es ist notwendig, die gesamte Kraftstoffanlage zu entlüften.《zurück
Tipp: Der passende Gang ist entscheidend
Wer das Fahrzeug schonen möchte, sollte auch auf das Getriebe achten. Das betrifft in erster Linie manuelle Schaltungen, da es für Automatik, Tiptronic oder Schaltwippen kaum noch von Bedeutung ist. Ob mit Zwischengas geschaltet wird, ist bei modernen Getrieben vom eigenen Fahr- und Schaltstil abhängig, allerdings nicht mehr notwendig. Dennoch kann es nicht schade, dass Gas beim Runterschalten leicht anzutippen. Dadurch wird die Drehzahldifferenz ein wenig verringert, was die Synchronringe entlastet.
Ein schneller Gangwechsel ist vor allem bei einer sportlichen Fahrt anzustreben. Wirtschaftlich betrachtet hat es seine Vorteile, denn beim Schalten fallen die Drehzahl und die Geschwindigkeit stark ab. Und die verloren gegangene Energie muss erst wieder aufgebracht werden. Obwohl es also als wirtschaftlich gelten kann, sollte es keinesfalls übertrieben werden. Denn wird der Gang zu schnell gewechselt, während die Kupplung nicht durchgedrückt ist, setzt das dem Getriebe zu.
Das Synchrongetriebe kann bei unsachgemäßer Behandlung leicht Schaden nehmen, denn dabei handelt es sich um eine komplexe Konstruktion. Was dabei in erster Linie in Mitleidenschaft gezogen wird, sind die Synchronringe. Mit ein wenig Pech gepaart, führt das dazu, dass das Getriebe einen Totalschaden erleidet. (Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Beitrag „Schaltgetriebeschutz„!)《zurück
Tipp: Die richtige Motor-Einstellung ist wichtig
Neben der Einstellung und der Abstimmung der Fahrzeugtechnik ist auch die eigene Haltung gegenüber dem Auto von Bedeutung. Jede Tuningmaßnahme beeinflusst die Leistung des Fahrzeugs. Deshalb ist es notwendig zu überprüfen, ob das Treibstoff-Luft-Verhältnis noch passt, wie auch der Zündzeitpunkt. Andernfalls müssen sie gegebenenfalls neu eingestellt werden. Denn ein erhöhter Luftanteil macht das Gemisch mager, wodurch die Verbrennungstemperatur zu hoch wird und der Motor Schaden nehmen kann. Besonders bei aufgeladenen Motoren gilt es genau darauf zu achten. Denn in diesem Fall kann es schnell zu großen Unterschieden bezüglich der Luftmenge kommen. (Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Beitrag „Chiptuning“!)《zurück
Tipp: Das richtige Glühen
Turbolader werden durch enorme Abgastemperaturen wie auch die hohe Turbinendrehzahl stark erhitzt. Das sorgt dafür, dass sie in manchen Fällen rot glühen können. Damit glühen nicht nur die Kfz- und Tuningenthusiasten für ihre Fahrzeuge, sondern auch die zugehörigen Turbolader. Wird der Motor abgeschaltet, dann wird dieser nicht länger mit Öl versorgt. Allerdings ist das Öl notwendig, um ihn gleichmäßig abzukühlen. Andernfalls können Spannungen oder Risse im Gehäuse verursacht werden, beziehungsweise das Lager kann Schaden nehmen.
Um das Auto zu schonen, empfiehlt es sich deshalb, die letzten Kilometer der Fahrt ein wenig ruhiger anzugehen. So wird der Turbo nicht zu stark beansprucht. Manchmal wird außerdem empfohlen, das Fahrzeug noch ein wenig länger im Leerlauf laufen zu lassen. Dadurch kann zwar der Turbolader abkühlen, allerdings ist es aus Umwelt- und Lärmschutzgründen verboten. Deshalb sollte am besten auf eine gemäßigte Fahrt während der letzten Kilometer setzen. (Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Beitrag „Turbolader Reparatur„!)《zurück
Tipp: Was wird eigentlich getankt?
Beim Kraftstoff ist ebenfalls Vorsicht geboten. Dass Diesel nicht in einen Benziner gehört oder umgekehrt, ist klar. Ebenso, dass Super-Benzin getankt werden sollte, wenn es so vorgegeben ist. Probleme damit haben sich Großteiles erledigt seit dem Verschwinden von Normalbenzin-Zapfsäulen.
Allerdings hat das Aufkommen des E10 Treibstoffs zu neuer Verwirrung gesorgt. Denn dabei handelt es sich um Benzin, das über einen 10-prozentigen Anteil an Bio-Ethanol verfügt. Aber nicht jeder Benziner kommt mit dem Treibstoff klar. Deshalb sollte vor allem bei älteren Modellen auf die klassische Super-Benzin-Variante zurückgegriffen werden. Manchmal können Materialien angegriffen werden, wenn der Treibstoff über einen höheren Alkoholgehalt verfügt. Das ist vor allem bei Exoten oder Oldtimern der Fall, bei denen zusätzlich von Bedeutung ist, ob der Motor auf einen verbleiten Kraftstoff ausgelegt ist. Sollte das der Fall sein, dann muss ergänzend Bleiersatz zugegeben werden. Andernfalls kann es zu einem Klopfen im Motor kommen und langfristig Schaden verursachen. (Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Beitrag „Falschbetankung/Fehlbetankung„!)《zurück
Tipp: Dem Verschleiß den Kampf ansagen
Wie Tuningfreunde wissen, wirken sich manche Modifikationen auf den Verschleiß des Fahrzeugs aus. Diese größere Belastung wird beim Sportfahrwerk direkt am eigenen Leib gespürt. Auch die sportliche Fahrweise trägt in einem solchen Fall zu einem erhöhten Verschleiß bei. Das ist der Grund, weshalb nach Möglichkeit die Intervalle des Ölwechsels verkürzt werden sollte. Ebenso andere Verschleißteile und Betriebsmittel wie Bremsflüssigkeit und Getriebeöl, aber auch Zahnriemen und Zündkerzen. Bauteile wie der Luftfilter sollten, um negativen Folgen entgegenzuwirken, ebenfalls öfter erneuert werden. (Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Beitrag „Service Intervall„!)《zurück
Tipp: Auf keinen Fall bis zum bitteren Ende
Manchmal müssen angeschlagene Teile eine längere Zeit durchhalten. Das liegt in den meisten Fällen am Zeitmangel oder an den hohen Kosten, mit denen gerechnet werden muss. Wenn auch nachvollziehbar ist es dennoch schlecht für den allgemeinen Zustand des Fahrzeugs. Schließlich können sich auch kleine Defekte auf andere Bauteile auswirken. Dabei gilt auch, dass sich der Zustand angeschlagener Teile manchmal in kürzester Zeit verschlechtert. Hat sich ein defektes Radlager festgefressen, steigen die Kosten. Wäre zuvor ein einfacher Austausch möglich gewesen, fallen die Kosten und Arbeiten so deutlich höher aus.
Dasselbe gilt für den Verlust von Öl oder Kühlwasser. Für diesen sollte schnellstmöglich die Ursache gefunden werden, damit das Problem beseitigt werden kann. Ein einfaches Beobachten und ein stetiges Ausgleichen reichen dabei nicht aus. Andernfalls kann aus dem leichten Kühlwasserverlust ein geplatzter Schlauch werden. Wird anschließend die drohende Überhitzung nicht kurzzeitig bemerkt, kommt es zu einem Motorschaden. (Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Beitrag „Ölkühler Reparatur„!)《zurück
Tipp: Sorgsam mit der Kupplung umgehen
Obwohl es von manchen als Rentnerfahrstil betrachtet wird oder auf jeden Fall als lästig empfunden werden kann, macht es Sinn, die Handbremse öfter einzusetzen. Nämlich dann, wenn man an einer roten Ampel oder an einer Steigung steht. Dadurch wird das Auto effektiv und einfach geschont. Das Halten der Kupplung am Schleifpunkt ist schädlich für das Ausrücklager, wie auch das Durchdrücken der Kupplung über einen längeren Zeitraum hinweg. Am besten für die Gesundheit des Autos ist also: Kuppeln, Gang herausnehmen und Handbremse anziehen. (Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Beitrag „Kupplung Wechseln„!)《zurück
Tipp: Achtung vor Problemen mit dem Kühlwasser
Ein regelmäßiger Blick auf die Temperaturanzeige kann das Leben des Motors retten. Denn fällt sie im laufenden Betrieb an den unteren Anschlag, muss sofort gehandelt werden. Wenn sich der Kühllüfter bei Bedarf nicht automatisch anschaltet, hat das den unschönen Nebeneffekt, dass die Zylinderkopfdichtung irgendwann Schaden nimmt. Ein Stillstand des Kühllüfters kann unterschiedliche Gründe haben, wird jedoch oftmals durch Kleinigkeiten verursacht. Beispiele dafür sind ein defekter Temperaturfühler, Relais oder ein abgerissenes Kabel. Auch eine defekte Anzeige oder ein unerwarteter Kühlwasserverlust können zum Überhitzungstod der Zylinderkopfdichtung führen. Egal ob es sich dabei um einen undichten oder einen geplatzten Schlauch handelt: Sobald der Temperaturfühler nicht mehr von Wasser umströmt wird, ist es ihm nicht mehr möglich, die Temperatur zu messen und die Anzeige fällt zurück auf den unteren Anschlag. (Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Beitrag „Kühlflüssigkeit/Wischwasser„!)《zurück
Tipp: Auf den Luftdruck kommt es an
Abgefahrene Reifen sind ein Problem, denn der richtige Luftdruck in den Reifen ist wichtig. Je niedriger der Luftdruck im Reifen ist, desto schneller kann er platzen. Dazu kommt, dass Reifen mit einem zu geringen Luftdruck schneller dem Verschleiß unterliegen. Ihr Profil wird dabei unsachgemäß und ungleichmäßig abgefahren – das gilt auch dann, wenn der Reifendruck zu hoch ist. Neben einem stark abgefahrenen Profil wird auch das Handling des Fahrzeugs verschlechtert. (Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Beitrag „richtiger Luftdruck„!)
Wichtig: Sind die Reifen ungleichmäßig abgefahren, kann nicht nur ein falscher Reifendruck der Grund dafür sein. Auch defekte Stoßdämpfer oder eine verstellte Fahrwerksgeometrie können dazu beitragen. Regelmäßig kontrolliert werden muss außerdem die Profiltiefe – dabei ist es wichtig, sich nicht täuschen zu lassen:
- Tiefergelegte Autos: Bei tiefergelegten Autos, die mit starkem Sturz daherkommen, kommt es oft vor, dass die Reifen nur innen abgefahren sind.
- Hoher Luftdruck: Bei einem hohen Luftdruck findet sich die Abnutzung hauptsächlich in der Mitte.
- Alte Reifen: Sind die Reifen älter als 6 Jahre, spielen Luftdruck und Profiltiefe keine Rolle, denn sie sollten ausgetauscht werden. Das liegt daran, dass sie zu alt sind und sich das Alter negativ auf die Gummimischung auswirken kann.《zurück
Tipp: Auch Autos brauchen Flüssigkeit
Als eine der wichtigsten Flüssigkeiten wird der Treibstoff angesehen, ohne den das Auto nicht fahren kann. Allerdings befinden sich im Auto weitere Flüssigkeiten, die regelmäßig geprüft werden sollten – am besten wöchentlich. Geprüft wird dabei der Öl- und Kühlmittelfüllstand. Dabei ist es normal, dass von Zeit zu Zeit ein wenig Öl nachzufüllen ist, allerdings sollte der Ölverlust nicht überproportional zunehmen. In diesem Fall stimmt etwas nicht. Und dieser Mangel sollte schnellstmöglich behoben werden.
Ähnlich verhält es sich beim Kühlwasser. Allerdings darf hier noch weniger Flüssigkeit verloren gehen, denn der Kühlkreislauf ist ein in sich geschlossenes System. Das bedeutet: Eigentlich sollte hier gar keine Flüssigkeit verloren gehen. Nicht zu vergessen sind weitere Flüssigkeiten wie das Hydraulik-Öl, das für die Servolenkung notwendig ist, wie auch die Bremsflüssigkeit.
Achtung: Beim Ölwechsel sollte keinesfalls an wichtigen Teilen gespart werden. Ist das Auto mit einem Ölfilter mit Rückschlagventil ausgestattet, sollte beim Tausch in ein gleichwertiges Ersatzteil investiert werden. Denn es gewährleistet eine schnelle Schmierung beim Start des Motors. (Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Beitrag „Ölwechsel„!)《zurück
Tipp: Sauberkeit für das eigene Fahrzeug
Dass ein gepflegtes Auto sauber sein sollte, ist zumindest auf Tuningtreffen und -messen eine Selbstverständlichkeit. Auch dass dem eigenen Auto mit der Waschstraße kein Gefallen getan wird, ist klar. Denn obwohl es eine schnelle und bequeme Form der Reinigung ist, ist die Waschstraße selten schonend zum Lack am Auto. Deshalb ist es besser, auf Handwäsche zu setzen. Wird dabei ein Hochdruckreiniger verwendet, sollte immer auf einen angemessenen Druck sowie den passenden Sprühabstand geachtet werden. So werden keine Teile beschädigt und an den kritischen Stellen kann kein Wasser eindringen. Vor allem rostanfällige Stellen wie die Radläufe sollten stets so sauber wie möglich sein.
Wichtig: Säurehaltige Verschmutzungen, beispielsweise Vogelkot, sollten umgehend entfernt werden. Die darin enthaltene Säure greift den Lack an. (Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Beitrag „Autowäsche / Handwäsche / Autowachs„!)《zurück
Stirbt der Dieselmotor? Stottern, Nageln, Ruckelstart – die Symptome! |
Unser Auto soll möglichst lange halten. Gut zu wissen, dass die Lebensdauer eines Fahrzeuges von der regelmäßigen Pflege und Überprüfung abhängt. Ich werde mich an einen KFZ-Sachverständiger wenden, der mir weiteres dazu erzählen kann.