VerschiedenesSo ist Ihr Auto ideal für den Winter gerüstet - Tipps!

So ist Ihr Auto ideal für den Winter gerüstet – Tipps!

Die Tage werden immer kürzer und die Temperaturen klettern in den Keller. Zudem nähert sich der Winter in großen Schritten. Daher ist es wichtig, Ihr Fahrzeug winterfest zu machen. Nachfolgend wird mit einigen wichtigen Stichpunkten erläutert, wie das Auto auf die dunkelste Zeit des Jahres gut vorbereitet wird. Bereits im Herbst besteht die Möglichkeit, dass die Temperaturen unter null sinken und auf einmal der Winter da ist. Um als Fahrzeughalter davon nicht böse überrascht zu werden, empfiehlt es sich, das Auto schon rechtzeitig für die besonders kühlen Temperaturen auszurüsten. Das Fahren eines Personenkraftwagens bei Glätte und Finsternis ist nämlich bereits schwierig genug.

Bremsen, Bereifung und Beleuchtung

Da muss man sich das Leben nicht noch durch eine schlechte Vorbereitung schwer machen. Als ganz entscheidend gelten die drei B, die für Bremsen, Bereifung und Beleuchtung stehen. Es empfiehlt sich, als Autofahrer besonders auf die folgenden Dinge zu achten:

Bereifung

Die passenden Reifen sind bei niedrigen Temperaturen das Wichtigste. Das bedeutet, dass das Fahrzeug mit Allwetter- oder Winterreifen fahren muss. Diese erkennt man am Alpine-Symbol. Bei älteren Reifen ist die M+S-Kennzeichnung zu sehen. Diese darf man noch bis einschließlich 30. September 2024 fahren. Wem die Polizei mit falschen Reifen bei winterlichen Straßenverhältnissen aufhält, den verwarnt sie mit einem Bußgeld von mindestens 60 Euro plus einem Punkt in Flensburg. Zudem stellen Sommerreifen ein Sicherheitsrisiko dar: Denn sie haben eine härtere Gummimischung im Vergleich zu Winterreifen. Zudem fehlt die Lamellenstruktur, welche bei winterlichen Reifen die erforderliche Traktion bewirkt. Auf glatten Straßen drehen Sommerreifen demnach viel schneller durch. Durch die unpassende Bereifung verlängern sich auch die Bremswege dramatisch. Winterreifen können bei Temperaturen von höchstens 7 Grad Celsius auf ihre Stärken setzen. Aus dem Grund ist es entscheidend, zum richtigen Zeitpunkt die Sommer gegen die Winterräder auszutauschen.

Beleuchtung

Entscheidend ist neben der Funktion der Autoscheinwerfer auch eine korrekte Einstellung. Daher empfiehlt es sich, vor der kältesten Jahreszeit zum Lichttest die Werkstatt aufzusuchen. Wenn die Leuchten nicht richtig eingestellt sind, wird die Fahrbahn falsch ausgeleuchtet oder der Gegenverkehr wird geblendet. Beides gilt als riskant. Überdies ist es wichtig, vor jeder Fahrt die Scheinwerfer auf Sauberkeit zu kontrollieren. Vor allem Matsch, Schnee und Spritzwasser verschmutzen im Winter die Leuchten rasch. Daraufhin verringert sich ihre Leuchtkraft deutlich.

Kühlerfrostschutz

Wenn sich im Kühlwasser nicht ausreichend Frostschutz befindet und es einfriert, wird eventuell das ganze Kühlsystem beschädigt. Schlimmstenfalls können sogar Motorschäden auftreten. Daher ist auf jeden Fall das Kühlwasser vor dem ersten Frost zu überprüfen, was einfach mit einer Kühlwasserspindel vom Kraftfahrzeugzubehör geht. Sie muss beim Messen zumindest Minus 20 Grad Celsius anzeigen. Denn ansonsten empfiehlt es sich, den Frostschutz aufzufüllen. Wenn allerdings beim Prüfen ein viel zu niedriger Kühlwasserstand festgestellt wird, muss man sich an eine Werkstatt wenden. Der Kühlwasserkreislauf gilt als geschlossen. Mit der Zeit können aber wegen der Verdunstung geringe Mengen verlorengehen. Allerdings liegt bei einem größeren Verlust in kurzer Zeit ein Schaden vor.

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Wischwasser

Selbstverständlich sollte man auch beim Wischwasser auf genügend Frostschutz achten. Denn sonst gefrieren die Leitungen ein oder sie werden schlimmstenfalls sogar beschädigt. Daher ist es wichtig, auf jeden Fall vor dem Winter das Wischwasser auszutauschen und durch einen Winterscheibenreiniger zu ersetzen. Fertigmischungen lassen sich am einfachsten anwenden. Man füllt sie in den Tank und fertig. Konzentrate sind nach Anleitung zu verdünnen. Dabei empfiehlt es sich, das korrekte Verhältnis zu beachten. Ansonsten wird die Reinigungsleistung beeinträchtigt. Auf Hausmittel wie Spiritus sollte man nicht zurückgreifen. Er hinterlässt nämlich Schlieren, was zu einer Verschlechterung der Sicht führt und zersetzt die Wischerblätter und vielleicht sogar die Komponenten der Reinigungsanlage.

Bremsen

Wenn es schneit oder auch glatt ist, müssen Bremsen ohne Probleme funktionieren. Deswegen ist es wichtig, sie vor der dunklen Jahreszeit noch mal zu kontrollieren. Das lässt man am besten mit dem Reifenwechsel mitmachen. Es kann dabei direkt geprüft werden, ob Bremsbeläge und -scheiben noch voll funktionsfähig sind. Ist etwas Rost vorhanden, dann bremst sich dieser im Normalfall herunter. Ansonsten sollten die Scheiben glatt und ohne Risse sein. Wenn Rillen oder Riefen zu erkennen sind, muss man eventuell die Beläge erneuern lassen. Oder man lässt die Scheiben –insofern noch möglich – abdrehen. Zudem empfiehlt es sich, den Stand der Bremsflüssigkeit zu kontrollieren. (das gilt es beim Wechsel der Bremsflüssigkeit zu beachten) Man muss bei zu wenig Bremsflüssigkeit eine Werkstatt aufsuchen, da das ein Zeichen ist, dass es eventuell ein Leck gibt oder ein sehr hoher Verschleiß der Bremsklötze vorliegt.

Dichtungen

Spätestens kurz vor dem Wintereinbruch empfiehlt es sich, die Türgummis und -dichtungen mit Pflegemitteln zu behandeln, damit diese nicht porös werden. Hirschtalghaltige Produkte sind hervorragend geeignet, da diese die Gummis geschmeidig halten. Wer Türgummis damit einfettet, wird bei den tiefsten Temperaturen keine festgefrorenen Türen haben, sondern diese leicht öffnen können.

Fahrzeugbatterie

Wenn dem bereits beschädigten Akku noch der Frost zusetzt, kann man das Auto nicht mehr starten. Daher sollte bereits im Herbst an die Pflege der Fahrzeugbatterie gedacht werden. Mithilfe eines Batterietesters besteht die Möglichkeit, die Spannung zu kontrollieren. Wenn diese 12,6 Volt oder weniger beträgt, ist die Batterie des Autos bereits angeschlagen. Man sollte sie so schnell wie möglich an ein Ladegerät anschließen. Vor allem bei vielen Kurzfahrten empfiehlt es sich, die Batterie regelmäßig aufzuladen, damit der Totalausfall vorgebeugt wird.

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