Die 5 wichtigsten „No-Gos“ bei Autobatterien!

Aktuell begrüßt uns der Winter mit teils heftigen Minusgraden. Ein Grund, warum am Morgen bei vielen Fahrzeugen nichts passiert, wenn man am Zündschlüssel dreht. Deshalb kommen hier 5 vermeidbare Fehler im Umgang mit der Autobatterie. Viele kennen schließlich die ärgerliche Situation, wenn die Autobatterie plötzlich nicht mehr will. Bei starker Belastung in den kalten Jahreszeiten kommt es häufiger vor, dass die Batterie lahmt. Durch verstärkten Betrieb aufgrund der Nutzung von Sitzheizung, Lenkradheizung, Licht und Co. nutzt sich die Kapazität vom Akku viel schneller ab. Dabei gibt es ein paar Punkte, die man beachten sollte, um einen frühzeitigen Batterietod zu vermeiden. Lieber vorsorgen, als später tief in die Tasche zu greifen und irgendwo mit defektem Fahrzeug herumzustehen! Hier kommen die fünf häufigsten Fehler im Umgang mit Autobatterien.

1. Andauernd kurze Strecken

Nicht für die Umwelt schlecht: Kurzstreckenfahrten stellen eine enorme Belastung für die Autobatterie dar. Um den Motor zu starten benötigt die Batterie am meisten Kraft und lädt sich im Verlauf der weiteren Fahrt normalerweise wieder auf. Wenn das Auto jedoch nur eine kurze Strecke zurücklegt und dann wieder abgestellt wird, hat der Akku nicht genug Zeit, die verlorene Energie wieder „reinzufahren“. Wenn im Winter dann noch zusätzlich Radio, Sitzheizung und Licht laufen, kommt die Batterie schnell an ihre Grenzen. Wenn kurze Fahrten nicht vermeidbar sind, kann die Batterie auch mit einem Ladegerät aufgeladen werden. Das gibt es in jedem Fachhandel. (Hier gibt es mehr zum Thema Batteriepulser, Batteriewächter und wie man eine neue Batterie anlernt.)

2. Spontane längere Standzeiten

Wenn das Auto mehrere Wochen steht, entlädt sich nach und nach die Autobatterie – auch wenn sämtliche Verbraucher abgeschaltet sind. Es ist deshalb zu empfehlen, die Batterie an ein Ladegerät mit einer sogenannten Erhaltungsfunktion anzuschließen. Diese sorgt dafür, dass kein Strom verlorengeht und das Auto nach der Rückkehr aus dem Urlaub wieder zuverlässig anspringt. Steht das Fahrzeug geschützt und sicher kann auch darüber nachgedacht werden die Alarmanlage oder Wegfahrsperre zu deaktivieren. Bei vielen Fahrzeugen ist das mittels erneutem Druck auf die Verschließen-Taste möglich. Auch das kann Strom sparen!

3. Licht angelassen!

Viele hatten sicher schon einmal das Problem: Man stand lange Zeit irgendwo und das Radio läuft und vielleicht die Sitzheizung unauffällig auf Stufe 1. Schon springt das Auto nicht mehr an. Oder das Standlicht wurde einfach angelassen – Batterie tot. Bei moderneren Autos schalten sich das Licht und notfalls auch alle anderen Verbraucher meistens automatisch ab. Viele externe Verbraucher laufen aber direkt über die Autobatterie und halten die Stromzufuhr auch bei ausgeschaltetem Motor am Laufen, zu Beispiel klassische Marderfallen. Wer sichergehen will, dass am nächsten Morgen das Auto auch garantiert wieder anspringt – lieber zweimal nachschauen, ob alles aus ist.

Lesen Sie auch:  Wie lange dauert der Einbau einer neuen Frontscheibe?

4. Warnsignale nicht ernst nehmen

Der Batterietod kommt selten aus dem Nichts. Wenn man weiß, worauf man achten muss, kann man die Zeichen aber erkennen und entgegenwirken, bevor etwas passiert. Flackernde Scheinwerfer oder ein mühsames Starten des Motors beim Anlassen sind ein gängiges Indiz dafür, dass der Akku schwächelt. Um zu überprüfen, ob wirklich die Batterie der Auslöser ist, hier ein nützlicher Tipp: Bei aktivierter Zündung das Abblendlicht einschalten. Wenn der Lichtschein schwächer wird, ist das ein Hinweis darauf, dass die Batterie fast leer ist. Die Lösung hier ist immer: aufladen.

5. Batteriepflege vernachlässigen

Ja, richtig gehört. Auch eine Autobatterie muss gesäubert und gepflegt werden! Besonders wenn sie nicht im trockenen Kofferraum verbaut ist, sondern wenig geschützt im Motorraum. Durch feuchten Dreck kann Strom geleitet werden. Sogenannte Kriechströme entstehen und entladen die Batterie über einen längeren Zeitraum. Vor allem die Anschlüsse und Kontakte sind für solche Verschmutzungen anfällig. Das heißt: Bei der regelmäßigen Autowäsche einfach schnell die Motorhaube aufklappen und die Autobatterie (nicht mit dem Hochdruckreiniger, aber mit einem Tuch/Lappen/Drahtbürste) säubern. Kostet nicht viel Zeit, aber spart im wahrsten Sinne des Wortes einfach Strom!

Weitere Tipps für eine gesunde Autobatterie:

  • Spannung regelmäßig messen: Bei einer Spannung von unter 12,6 Volt sollte die Batterie dringend aufgeladen werden. Mit einem Batterietester lässt sich das ganz einfach überprüfen.
  • Verbraucher herunterfahren: Um die Batterie zu entlasten können auf kurzen Fahrten einfach auf gängige Verbraucher, wie Radio oder Sitzheizung, verzichtet werden.
  • Desulfatierung: Wenn die Spannung ständig zu gering oder die Batterie stark entladen ist, setzt die Sulfatierung ein und beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit des Akkus. Spezielle Ladegeräte schaffen Abhilfe.
  • Aufladen nicht vergessen: Spannung in bestimmten Abständen messen und gegebenenfalls gleich nachladen!
  • Batterie nicht frieren lassen: Für kalte Jahreszeiten gibt es Batterieabdeckung für den Akku, die im Frühling aber unbedingt wieder entfernt werden sollten. Kälte entzieht der Batterie Strom.

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