Eines der Hauptprobleme bei erneuerbare Energien und ein beliebtes Argument ihrer Gegner ist die Frage nach der Energiespeicherung. Die Menge des produzierten Stroms ist von der Natur abhängig und nicht immer deckungsgleich mit der Stromnutzung des Menschen. Dadurch entstehen oft Schwankungen im Stromnetz, die einen vollständigen Umstieg auf erneuerbare Energien noch zu ineffizient machen. Nun hat die Mercedes-Benz Energy GmbH eine Kooperation mit der Andritz AG ins Leben gerufen, um das Problem der Energiespeicherung anzugehen. Dadurch werden langjähriges Know-how in der Wasserkraft und in der Batterietechnologie zusammengeführt. Mehr Möglichkeiten eröffnen sich wohl nur noch im PlayAmo Casino.
Eine neue Art des Recyclings
Zusätzlich zur üblichen Art, ihre Rohstoffe wie Lithium, Nickel, Platin, Kobalt und seltene Erden als einzelne Bestandteile zu recyceln, bekommt die Lithium-Ionen-Batterie als ganzes nun eine weitere Funktion – als stationärer Energiespeicher. Bei einem Einsatz als stationärer Energiespeicher sind die geringen Leistungsverluste, die die gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien für den Einsatz in Elektrofahrzeugen unbrauchbar machen, zunächst noch vernachlässigbar. Bis zu 10 Jahre kann der Energiespeicher dadurch weiterhin eingesetzt werden. Durch diese Weiterverwendung der Lithium-Ionen-Module lässt sich deren wirtschaftliche Nutzung also quasi verdoppeln.
Schwankungen im Stromnetz können ausgeglichen werden
Da die in den Batterien gespeicherte Energie schnell verfügbar gemacht werden kann, bietet sie Kraftwerkseigentümern und -betreibern neue Möglichkeiten, die Auswirkungen volatiler elektrischer Netzeinspeisung, wie sie beim Betrieb von Kraftwerken erneuerbarer Energie entstehen können, auszugleichen. Gleichzeitig könne auch die Lebensdauer der mechanischen Komponenten verlängert werden, da durch die Kopplung des Wasserkraftwerks mit einem Batteriespeicher deutlich weniger Verstellbewegungen an der Mechanik des Wasserkraftwerks erforderlich sind. Darüber hinaus eröffne die Hybridlösung neue Ansätze für die Bereitstellung von Netzdienstleistungen.
Die Nutzung als stationärer Energiespeicher bietet eine breite Palette an Möglichkeiten
Die Batterielösung kann nach Angaben der Unternehmen bei allen Typen und Größen von Wasserkraftwerken zum Einsatz kommen. Dabei spielt beispielsweise der Turbinentyp keine Rolle. Die stationären Energiespeicher decken eine Bandbreite von 200 kWh bis 10 MWh ab und können sowohl in neuen Anlagen installiert als auch in bestehenden Anlagen nachgerüstet werden. Dr. Martin Zimmermann, Leiter Global Service & Parts Mercedes-Benz Cars, kommentiert: „Die Batterie ist eine der wertvollsten Komponenten im E-Fahrzeug. Sie so lange wie möglich im Umlauf zu halten, ist daher auch entscheidend für die Wirtschaftlichkeit des lokal emissionsfreien Fahrens.“ Mit der Weiterverwendung der Energiespeicher wird also sowohl deren Lebensdauer verlängert, als auch der ökologische Fußabdruck von Mercedes-Benz vergrößert.
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