In den 1970ern bis 90ern waren schräge Accessoires für das Auto ein Muss und zahlreiche Hersteller für lustige Accessoires haben gute Umsätze gemacht. Dabei war der Vorliebe des Fahrers kaum eine Grenze gesetzt. Das Autoinnere wurde mit einer kleinen Vase am Radio geschmückt, indem rote Stoffblumen steckten. Sitzbezüge aus Holzperlen dekorierten Fahrer- und Beifahrersitz während die Rückbank mit Sofadecken in den 70er Jahre Trendfarben braun und orange abgedeckt war. Das waren sie die 70er bis 90er – doch wo sind die vielen Accessoires geblieben? Einige Oldtimer verfügen noch über die alten Klassiker, wie einen Wackeldackel oder den Klopapierhut. Und nach wie vor im Handel und an Tankstellen fast überall erhältlich: der Duftbaum, der für intensive Frische sorgen soll. Machen wir uns auf eine Zeitreise in die Vergangenheit und schauen wir uns die witzigen Accessoires noch einmal genauer an:
Der Wackeldackel und später Wackel-Elvis: Seit 1965 gibt es ihn und seither wacht er auf der Hutablage im Auto oder thront über dem Armaturenbrett direkt in Sichtweite des Fahrers. Mit der gleichen Funktionsweise wurde in den 70er Jahren Elvis als Wackel-Figur fürs Auto entworfen. Heute gibt es für Fans sogar Fußballer und die Queen als Wackel-Mitfahrer.
Der Plüsch-Würfel: Die früher gehäkelten Würfel waren ein Symbol zur Bereitschaft für Autorennen in den USA. Spätere Plüsch-Würfel galten als Glücksbringer. Heute hängen sie meist baumelnd am Rückspiegel.
Der gehäkelte Klopapierhut: In fast allen Varianten haben wir ihn schon gesehen – den Klohut. Für den Notfall auf der Hutablage war er das Must-Have in den 70er bis 90ern. Heute gibt es die lustigen Klopapierhüte nur noch in Vintage Läden oder bei Sammlern.
Der Sylt-Aufkleber: Immer noch zu finden ist der Sylt Aufkleber. Er hat sogar Gesellschaft bekommen – ob aus zahlreichen Reisezielen als Souvenir oder auch modische Skylines der Heimatstädte oder Urlaubsorte oft hinten auf dem Auto zu finden. Seit einigen Jahren gibt es diese sogar als Tattoo Form.
Die Holzperlen Sitzauflage: Ja, es gibt sie noch und man findet sie immer wieder – die Holzperlen auf dem Sitz. Ob schwarz und weiß, klassisch braun oder pink – das Angebot ist groß und die Auflagen nach wie bei einem bestimmten Käuferkreis durchaus beliebt.
Das Baby on Board Schild: Einst zur Sicherheit hinten im Auto zu finden, das Baby on Board Schild. Das Schild hat sich bis heute durchgesetzt und ist mit allen erdenklichen Kindernamen und lustigen Sprüchen zu finden.
Der Fellbezug fürs Lenkrad: Lammfellbezüge und Kunstfellbezüge gibt es in klassischen Tönen und sie werden immer noch gerne um das Lenkrad befestigt. Für Mädels gibt es diese auch in Pink und Rot – als Vollvarianten oder nur stückweise Verzierung des Lenkrades.
Der Duftbaum: Wer kennt ihn nicht – den Duftbaum? Apfel, Meeresbrise, Flieder – sie sind in vielen bunten Farben und passenden Gerüchen erhältlich. Ob im Raucherauto oder einfach so – bis heute immer noch ein Trend und neben dem Baum auch in anderen Varianten erhältlich.
Für alle die auf den Geschmack gekommen sind und ein Revival der Autobegleiter erleben wollen, eine gute Nachricht: Es gibt sie alle noch und sie sind ganz leicht erhältlich. Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie bleiben Kult. Der mögliche Nachteil ist, dass sie wenig Nutzen bringen und schnell zu Staubfängern mutieren. Während der Duftbaum, die Perlenkette oder auch Fellbezüge in Autozubehör-Läden erhältlich sind, findet man auch zahlreiche Varianten im Internet. EBay und Co haben eine große Auswahl an gehäkelten Klopapierhüten und witzigen Wackel-Figuren. Natürlich fehlen auch Elvis und der Dackel nicht! Aufkleber und Tattoos findet man in fast allen Städten, meist da, wo es auch Souvenirs gibt. Zu erschwinglichen Preisen holt man sich so ein Stück Nostalgie und Fahrgefühl der 70er bis 90er zurück – und als Maskottchen dienen sie für stets gute Fahrt!
nichts was es nicht gab…
Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Autobegleiter der 70er bis 90er aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. S