Wer viel transportieren möchte, kommt meist an Zusatzboxen für das Gepäck nicht vorbei. Oft werden diese Boxen auf dem Dach installiert, was jedoch einige Nachteile bietet. Es ist daher empfehlenswert einen BackCarrier bzw. ein Tragemodul zu nutzen, das auf die Anhängerkupplung aufgesetzt wird. Bei diesen Kupplungsboxen muss selbstverständlich die zulässige Traglast der Anhängerkupplung beachtet werden.
viele Varianten, gute Funktionalität
Voraussetzung für die Backbox ist eine vorhandene oder nachgerüstete Anhängerkupplung, die die Halterung der Box trägt. Es gibt auch individuell auf die jeweiligen Fahrzeugtypen abgestimmte Boxen, die einfach montiert werden können, allerdings ist für die Montage oft eine Hilfsperson notwendig, da es sich hier um eher sperrige Bauteile handelt. Viele Boxen haben variable Wechseleinsätze, so dass auch breite Gegenstände wie Skier transportiert werden können. Meist sind die Boxen aus kratzfestem, stabilem Kunststoff gefertigt und können für den problemlosen Zugang zum Kofferraum abgeklappt werden. Durch eine universelle Technik sind viele Modelle auch an verschiedenen PKW nutzbar, was insbesondere bei einem Fahrzeugwechsel relevant wird. Meist bestehen die notwendigen Rückleuchten der Box aus moderner LED-Leuchten-Technik – hierzu wird dann wie beim Anhänger auch ein Steckersatz am Fahrzeugheck benötigt. Dazu muss auch eine Nummernschild Kopie an der Box angebracht werden.
abschließbare Verriegelungen fast immer Serie
Die Diebstahlsicherung wird meist durch abschließbare Verriegelungen auf der Anhängerkupplung realisiert. Je nach Ausstattungsvariante, Material und Hersteller sind die Preise aber sehr unterschiedlich und beginnen bei ca. 120 Euro für einfache Modelle bin hin zum vierstelligen Bereich. Und selbst für die günstigsten Premiumvarianten einschließlich Carrier und Wechseleinsätzen sind schnell einige hundert Euro fällig. Doch die Anschaffung lohnt sich für alle, die ihr Kofferraumvolumen schnell und unkompliziert vergrößern wollen und nicht auf Komfort verzichten möchten.
BackBox: deutliche Vorteile!
Die Backbox hat gegenüber einer Dachbox deutliche Vorteile, die insbesondere den Komfort bei der Nutzung und der Fahrt verbessern. Durch die niedrigere Position ist das Be- und Entladen deutlich einfacher – bei einem SUV kann die Dachbox sehr schwer zu erreichen sein. Außerdem entstehen weniger Windgeräusche während der Fahrt (Dachboxen können störend laut werden!). Durch die bessere Aerodynamik wird auch das Fahrverhalten sicherer: daher gibt es eine Freigabe bis 160 km/h. Hat das Fahrzeug dazu noch eine Niveauregulierung an der Hinterachse merkt man die Zusatzbox kaum noch. Und durch den geringeren Luftwiderstand sinkt außerdem der Kraftstoffverbrauch. Allerdings sollte nicht vergessen werden: eine vollbeladene, schwere Backbox führt zu einer Veränderung des Schwerpunkts und verlängert natürlich das Fahrzeug – darauf ist beim Rückwärtsfahren immer zu achten. Leider verdecken die Boxen meist eine vorhandene Rückfahrkamera, während die Parksensoren ab und an weiter funktionieren. Häufig werden aber auch diese beim Anschluss an den Stromdose automatisch deaktiviert. Bei einigen Modellen kann es sogar erforderlich werden die Sensoren mittels Programmierung komplett abzuschalten, da sonst ein Daueralarm ausgelöst wird.
Fazit: Eine Backbox ist eine sinnvolle Möglichkeit, das Gepäckvolumen zu vergrößern ohne eine Dachbox nutzen zu müssen oder einen umständlichen Anhänger. Kompatibilität mit dem eigenen Fahrzeug und die Stützlast der Anhängerkupplung müssen aber beachtet werden – dann steht einem guten Komfort beim Verladen des Gepäcks nichts mehr im Wege. Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Backbox (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Heckbox, BackCarrier, Tragemodul, Auto Gepäcktasche, Heck-Gepäckbox, Kupplungsbox) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. S