Welcher Autofahrer kennt es nicht, wenn die Autobatterie ihren Geist aufgibt. Das Erste, worüber man nachdenkt ist, die Batterie zu wechseln. Doch nicht immer ist das notwendig. Mit einem Batteriepulser, kann man die Autobatterie mit etwas Glück vielleicht wieder in Gang bringen. Aufgrund des modernen Fortschrittes in der Automobilbranche muss eine Autobatterie heute vieles leisten. Sitzheizungen oder Navigationsgeräte verbrauchen sehr viel Strom. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn die Autobatterie nicht mehr so lange hält wie es früher der Fall war. Während der Fahrt hilft die Lichtmaschine, die Batterie ausreichend mit Strom zu versorgen. Doch was passiert, wenn die Autofahrten sehr kurz sind? Dann kann nicht für ausreichend Stromnachschub gesorgt werden. Durch die Kurzstrecken, nimmt der Akku Schaden, was dann dazu führt, dass man irgendwann mit dem Auto einfach liegen bleibt. Das so etwas nicht passiert, dafür kann man vorsorgen.
Batteriepulser „kann“ den Akku retten
Ein Batteriepulser ist hier sehr hilfreich und sorgt dafür, dass wieder frischer Wind in die Autobatterie kommt. Ein Battriepulser ist ein kleines Gerät, welches man an den Plus und Minuspol der Batterie anschließt. In gewissen Abständen gibt dieses Gerät Stromimpulse ab, welche die Batterie wieder auf Vordermann bringt. Wichtig ist zu erwähnen, dass der Batteriepulser kein Ladegerät oder Batteriewächter ist, sondern er sorgt dafür, dass die beschädigte Batterie eventuell wieder ladefähig ist. Fast alle Autobatterien bestehen aus Bleiakkus mit Bleiplatten in einer Schwefelsäure Mischung. Wenn die Batterie entladen wird, entstehen Sulfat Kristalle, welche sich bei einer Aufladung wieder auflösen. Wenn die Batterie aber nicht komplett aufgeladen wird, lagern sich diese Kristalle ab und es entstehen Schäden. Irgendwann lässt ich die Batterie gar nicht mehr laden und man denkt dann vielleicht daran die Batterie zu ersetzen.
Batteriepulser verhindert Sulfatierung
Mit dem Batteriepulser kann einiges verhindert werden und die Sulfatierung die entsteht, wenn die Batterie nicht vollständig geladen wird, kann vielleicht komplett aufgelöst werden. Durch den Vorgang kann die Batterie wieder geladen werden und ist wieder funktionsfähig. Ein Austausch der Batterie ist somit nicht notwendig. Der Batteriepulser kann nicht nur angewendet werden, wenn die Batterie komplett aufgehört hat zu arbeiten, sondern man kann dieses Gerät dauerhaft an die Batterie anschließen um gröbere Schäden zu verhindern. Bei einer dauerhaften Montage entsteht keine Sulfat-Ablagerung. Und genutzt werden kann das Gerät eigentlich an jeder handelsüblichen Fahrzeugbatterie. Und mit dem Batteriepulser schützt man auch die Umwelt. Denn wenn man gleich eine Batterie entsorgt ohne diese noch einmal zum Laufen zu bringen entsteht Giftmüll. Das kann man verhindern, indem man mit dem Batteriepulser die vorhandene Batterie wieder ladefähig macht. Somit tut man der Umwelt etwas Gutes und spart auch noch Geld.
Wir hoffen, dass Euch unser Infobericht zum Thema/Begriff Batteriepulser (weitere Bezeichnungen/Stichworte sind: Batterie Aktivator, Battery Refresher, Bleiakku-Refresher, Desulfatierer, Desulfator, Refresher, Regenerator) aus der Rubrik Autotuning gefallen hat.
zusammenfassende Infos, die Autobatterie prüfen:
- Batterie mit einem Spannungsmesser prüfen
– Zündung ausschalten
– Anschlussschutz vom Pluspol der Batterie entfernen (eventuell Batteriepole säubern)
– Pluskabel vom Spannungsmesser am Pluspol der Batterie anschließen (Pluskabel am Spannungsmesser ist gewöhnlich rot)
– das Minuskabel des Spannungsmessers mit dem Minuspol der Batterie verbinden
– Spannung sollte zwischen 12,4 und 12,7 Volt liegen
– Anzeige unter 12,4 V bedeutet, dass die Batterie aufgeladen werden muss
– Batterie bis zur „Erhaltungsladung“ aufladen (dann erneut prüfen)
– Werte über 12,9 V zeigen eine überschüssige Spannung (mittels Fernlicht, Sitzheizung etc. die überschüssige Oberflächenladung entfernen) - eine Überspannung kann ein Anzeichen sein, dass die Lichtmaschine die Batterie überlädt
- Batterie mit einer Prüflampe prüfen
– Zündung ausschalten
– Anschlussschutz vom Pluspol der Batterie entfernen (eventuell Batteriepole säubern)
– Pluskabel der Prüflampe am Pluspol der Batterie anschließen (Pluskabel der Prüflampe ist gewöhnlich rot)
– Minuskabel der Prüflampe mit dem Minuspol der Batterie verbinden
– Spitze der Prüflampe an den Pluspol der Batterie halten
– Spannungsanzeige an der Prüflampe ablesen- Spannung sollte zwischen 12,4 und 12,7 Volt liegen
– Anzeige unter 12,4 V bedeutet, dass die Batterie aufgeladen werden muss - Batterie mittels Anlassen vom Motor prüfen
– Motor anlassen (Zündschlüssel herumdrehen, bis Anlasser anspringt)
– zwei Sekunden lang halten
– zweite Person prüft Spannungsabfall der Batterie
– Anzeige an der Prüflampe zum Zeitpunkt des Anlassens überprüfen
– der Wert sollte nicht unter 9,6 V fallen
– ist das der Fall, dann sulfatiert die Batterie und hält keine Spannung - Info: Batteriepole niemals kurzschließen. Es können schwere Verbrennungen, Schäden an den Polen bis hin zur Wasserstoff-Gasexplosion auftreten.
Worauf gilt es eigentlich zu achten, damit die Batterie den Winter gut übersteht. Was muss man tun, damit eine böse Überraschung am Morgen bei niedrigen Temperaturen ausbleibt? Unser Infobericht zum Thema „Diese Fehler vermeiden und die Autobatterie überlebt“ gibt darüber Aufschluss. (zurück zur Übersicht)
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