Bestimmt ist Ihnen das auch schon passiert: Sie möchten morgens Ihr Auto starten, aber es springt nicht an – die Batterie ist leer. Das kann für viel Stress sorgen – gerade wenn man es zum Beispiel aufgrund eines wichtigen Termins sehr eilig hat und eigentlich keine Zeit für solche Dinge vorhanden ist. Manchmal scheint es gar keinen konkreten Grund zu geben, warum die Batterie sich so plötzlich entladen hat. Dass die Batterie sehr schnell entleert wird, wenn man unabsichtlich das Licht anlässt oder das Radio abschaltet, dürfte so ziemlich jeder wissen. Auch eine lange Standzeit in der Kälte ist eine Ursache, die man kennt. Was viele aber nicht wissen: Die Autobatterie kann sich ebenso bei kurzen Standzeiten schnell entleeren, da Fahrzeugelektronik, Alarmanlage und manchmal sogar das Radio auch im Ruhezustand Strom benötigen. Hier kommt der sogenannte Batteriewächter ins Spiel. Was das ist und wie er funktioniert, erfahren Sie in diesem Artikel.
Was ist ein Batteriewächter, wie funktioniert er?
Ein Batteriewächter ist ein relativ kleines Bauteil, mit dem so ziemlich jedes Fahrzeug nachträglich ausgerüstet werden kann. Wie ein Batteriewächter funktioniert lässt sich relativ einfach erklären: Der Batteriewächter wird an die Fahrzeugbatterie vom Auto angeschlossen und behält deren Ladung im Auge. Wenn das Fahrzeug nun eine Weile steht, und der Batterie beispielsweise durch das Radio oder andere Bauteile zu viel Strom entzogen wird und der Ladestand deshalb einen kritischen Bereich erreicht, sorgt der Batteriewächter dafür, dass die Verbindung zu jenen Komponenten getrennt wird. Dadurch gewährleistet der Batteriewächter, dass sich die Autobatterie nicht vollständig entleert und Ihr Auto ordnungsgemäß anspringt. Wenn Sie Ihr Auto schließlich wieder starten, stellt der Batteriewächter die zuvor gekappte Verbindung erneut her und versorgt die betroffenen Komponenten wieder mit Energie, sodass diese wieder funktionieren. Wie Sie sehen, ist das Prinzip des Batteriewächters ebenso simpel wie hilfreich.
Fazit zur Nutzung vom Batteriewächter!
Bei einem Batteriewächter handelt es sich zwar um ein vergleichsweise kleines Bauteil, die Wirkung kann aber umso größer sein. Vor allem, wenn es Ihnen schon passiert ist, dass Ihr Auto morgens aufgrund einer vollständig entleerten Batterie nicht anspringen wollte, empfehlen wir, einen solchen Batteriewächter zu installieren. Dadurch tun Sie zum einen Ihrer Batterie etwas Gutes und zum anderen reduzieren Sie den Ärger und Stress, den ein nicht startendes Fahrzeug verursachen kann. Die Geräte gibt es übrigens in unzähligen Varianten und sogar mittels Smartphone-App. Mit einem Batteriewächter wird Ihr Auto, wenn kein anderer Defekt vorliegt oder die Batterie nicht gänzlich kaputt ist, immer anspringen und Sie müssen sich keine Sorgen mehr machen. Übrigens, es gibt auch Geräte mit sogenannter Batteriepulser-Funktion. Alle Infos dazu gibt es hier.
Wir hoffen, dass Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Batteriewächter (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Tiefentladeschutz, Batterietester, Batterieüberwachung, Battery-guard, Batteriestatus Indikator, Batterie Wächter) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat.
zusammenfassende Infos, die Autobatterie prüfen:
- Batterie mit einem Spannungsmesser prüfen
– Zündung ausschalten
– Anschlussschutz vom Pluspol der Batterie entfernen (eventuell Batteriepole säubern)
– Pluskabel vom Spannungsmesser am Pluspol der Batterie anschließen (Pluskabel am Spannungsmesser ist gewöhnlich rot)
– das Minuskabel des Spannungsmessers mit dem Minuspol der Batterie verbinden
– Spannung sollte zwischen 12,4 und 12,7 Volt liegen
– Anzeige unter 12,4 V bedeutet, dass die Batterie aufgeladen werden muss
– Batterie bis zur „Erhaltungsladung“ aufladen (dann erneut prüfen)
– Werte über 12,9 V zeigen eine überschüssige Spannung (mittels Fernlicht, Sitzheizung etc. die überschüssige Oberflächenladung entfernen) - eine Überspannung kann ein Anzeichen sein, dass die Lichtmaschine die Batterie überlädt
- Batterie mit einer Prüflampe prüfen
– Zündung ausschalten
– Anschlussschutz vom Pluspol der Batterie entfernen (eventuell Batteriepole säubern)
– Pluskabel der Prüflampe am Pluspol der Batterie anschließen (Pluskabel der Prüflampe ist gewöhnlich rot)
– Minuskabel der Prüflampe mit dem Minuspol der Batterie verbinden
– Spitze der Prüflampe an den Pluspol der Batterie halten
– Spannungsanzeige an der Prüflampe ablesen- Spannung sollte zwischen 12,4 und 12,7 Volt liegen
– Anzeige unter 12,4 V bedeutet, dass die Batterie aufgeladen werden muss - Batterie mittels Anlassen vom Motor prüfen
– Motor anlassen (Zündschlüssel herumdrehen, bis Anlasser anspringt)
– zwei Sekunden lang halten
– zweite Person prüft Spannungsabfall der Batterie
– Anzeige an der Prüflampe zum Zeitpunkt des Anlassens überprüfen
– der Wert sollte nicht unter 9,6 V fallen
– ist das der Fall, dann sulfatiert die Batterie und hält keine Spannung - Info: Batteriepole niemals kurzschließen. Es können schwere Verbrennungen, Schäden an den Polen bis hin zur Wasserstoff-Gasexplosion auftreten.
Worauf gilt es eigentlich zu achten, damit die Batterie den Winter gut übersteht. Was muss man tun, damit eine böse Überraschung am Morgen bei niedrigen Temperaturen ausbleibt? Unser Infobericht zum Thema „Diese Fehler vermeiden und die Autobatterie überlebt“ gibt darüber Aufschluss. (zurück zur Übersicht)
Worauf gilt es eigentlich zu achten, damit die Batterie den Winter gut übersteht. Was muss man tun, damit eine böse Überraschung am Morgen bei niedrigen Temperaturen ausbleibt? Unser Infobericht zum Thema „Diese Fehler vermeiden und die Autobatterie überlebt“ gibt darüber Aufschluss.
Hallo wir haben uns vor einigen Monaten einen gebrauchten Camper gekauft. Dieser verfügt über 2 x 12 Volt separate Batterien.
Nun wollen wir aus der Ferne die 12 V Batterien überwachen und Zustand dieser Batterien checken ob wir z.B. einige Geräte angelassen oder vergessen haben auszuschalten. Schön wäre es auch das laden durch ein Ladegerät zu sehen.
Welche Empfehlungen habt ihr für eine Fernüberwachung der Batterien?
Wir haben im Netz einen Batteriewächter von der Firma Hoots gefunden. Dieser überwacht wohl die Spannung, den Strom, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit per Bluetooth aber wohl auch per WLAN. ( EInen kleinen WLAN Router haben wir schon.) batterieok(dot)de
Habt ihr mit diesem Gerät schon Erfahrung?
Habt ihr eine weitere Empfehlung für eine Batterie-App?
Reine Bluetooth-Geräte wie der Battery Guard von intact zeigen die Werte ja nur in der Nähe an.
Ich freue mich auf Hinweise.
Manu S.