BMW will mit dem neuen F93 M8 unbedingt den Spagat zwischen hoher Alltagstauglichkeit und bester Performance auf der Rennstrecke erreichen. Angeblich noch mehr als mit dem F90 M5. Deshalb geht der neue M8 einen Schritt weiter. Das iDrive-ID7-System soll dem M8 mit umfangreichen Einstellmöglichkeiten schnelle Rundenzeiten auf dem Track ermöglichen. Wie auch der M3 oder der M5 wird auch beim M8 aus dem Cockpit heraus das Setup zur Beeinflussung der Charakteristik von Motor, Getriebe, Lenkung, Fahrwerk und DSC steuerbar sein. Als Neuerung soll aber im BMW M8 das Verhalten der Bremse angepasst werden können. Bremsbetätigung, Bremskraftverstärkung und Bremsregelung sind beim M8 in einem kompakten Modul vereint und die Bremse ist sogar 2 Kilogramm leichter als eine normale Bremsanlage.
Der Druck auf der Bremse wird von einem elektrischen Aktuator ausgelöst, was zur Folge hat, dass ein besonders schneller Aufbau des Bremsdrucks erreicht wird. Schnellere und präzisere DSC-Bremseingriffe sind das Resultat. Um auf der Rennstrecke eine andere Bremscharakteristik gegenüber der Straße zu ermöglichen, will die M GmbH erstmals eine Option zum Anpassen der Bremse über das Menü anbieten. Ein sanftes und weitgehend normales Bremsen soll der Comfort-Modus ermöglichen und für die Hatz auf der Strecke gibt es den Sport-Modus der direkter anspricht. Die Elektronik soll dafür sorgen, dass die Rückmeldung bei Nässe oder bei hohen Brems-Temperaturen immer gleich ist. Geben wird es die einstellbare Bremse als Serienbremse und auch in Form der optionalen M Carbon-Keramik-Anlage. Wir sind gespannt was der M8 auf der Rennstrecke zeigen wird.