Sportbremsbeläge gehören zur neuen Bremse dazu!

Eine Sportbremsanlage ist nichts ohne gute Bremsklötzer. Unter den Bremsbelägen versteht man die Bauteile des Autos, die beim Bremsen gegen die rotierenden Teile gepresst werden um die Bewegung zu stoppen. Dabei wird die Bewegungsenergie in Reibungsenergie und Wärmeenergie umgewandelt, wodurch das Fahrzeug zum Stillstand kommt. Durch die starke Reibung werden die Bremsbeläge bei jedem Bremsvorgang ein wenig abgeschliffen. Mit der Zeit werden sie dadurch immer dünner und weniger wirksam. Deshalb sind Bremsbeläge typische Verschleißteile, die immer wieder einmal gewechselt werden müssen, um die Funktionstüchtigkeit der Bremsanlage und somit die Sicherheit des Autos zu erhalten.

Möglichkeiten bezüglich der Bremsbeläge

Grundsätzlich sind die serienmäßig vorhanden Bremsbeläge auch auf das jeweilige Fahrzeugmodell und seine Ansprüche abgestimmt. Wenn du also nur abgenutzte Bremsbeläge erneuern möchtest, ist es am einfachsten, die Originalbauteile nachzukaufen. Als Verschleißteile sind sie selbstverständlich leicht im Handel erhältlich. Es werden jedoch auch zahlreiche Alternativen verkauft, die eventuell billiger, aber auch deutlich teurer, kommen könnten. Hast du an deinem Auto Modifikationen vorgenommen, kann es komplizierter werden.

Dann musst du nicht nur Veränderungen am Bremssystem selbst, sondern auch die Leistungssteigerung bei der Wahl deiner Bremsbeläge berücksichtigen. Jede Steigerung der Geschwindigkeit deines Autos erfordert auch eine entsprechende Leistungssteigerung der Bremsen, um die Verkehrssicherheit aufrechtzuerhalten. Die Reibung beim Bremsvorgang erhöht sich durch die höhere Geschwindigkeit und dementsprechend kommt es auch zu höherem Verschleiß der Bremsbeläge.

Durch die Wahl anderer Bremsbeläge kannst du deine Bremsen an deine Fahrgewohnheiten und die Verwendung deines Autos anpassen. Dies geschieht vor allem durch die Wahl einer anderen Zusammensetzung des Reibmaterials. So werden zum Beispiel im Rennsport weichere, aber effektivere Bremsbeläge eingesetzt. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie einen wesentlich höheren Abrieb haben und du sie daher häufiger ersetzen musst. Härtere Bremsbeläge halten dagegen deutlich länger. Du musst jedoch darauf achten, dass sie auch eine ausreichende Bremswirkung haben.

Was ist bei der Wahl von Bremsbelägen zu beachten?

Achte beim Kauf auf jeden Fall darauf, dass die Bremsbeläge sich auch wirklich für dein Fahrzeugmodell und die dort verbaute Bremsanlage eignen. Ist dein Auto nicht aufgelistet, besteht nicht nur die Möglichkeit, dass sich die neuen Bremsbeläge nicht richtig montieren lassen. Du riskierst auch, dass sie nicht sicher sind und im Zweifelsfall versagen. Die Reibung könnte zu schwach sein, um dein Auto rasch genug zu bremsen, oder der Abrieb könnte zu stark werden und dich zwingen rasch wieder neue Bremsbeläge zu kaufen.

Lesen Sie auch:  Besonders robust - was ist eine Pulverbeschichtung?

Zudem ist jede Veränderung am Bremssystem für die Sicherheit deines Autos und somit auch für seine Zulassung relevant. Stelle also sicher, dass die neuen Beläge auch für dein Fahrzeugmodell zugelassen sind. Es ist ratsam Veränderungen am Bremssystem nicht selbst vorzunehmen, sondern einem Profi aus der Werkstatt zu überlassen. Er kann dich auch beraten, was für dein Auto sicher und zulässig ist. Bremsbeläge, die Asbest enthalten, sind in der gesamten EU verboten. Sie wurden zwar bis 1990 hergestellt, stellen aber ein großes Gesundheitsrisiko dar.

den richtigen Belag für die Bremse finden

Viele der Bremsbeläge haben eine ABE dabei und können problemlos im Fahrzeug verbaut werden. Für die Straße reichen in der Regel Bremsbeläge aus, die Temperaturen bis 650°C vertragen. Gute Beläge erzeugen weniger Bremsstaub und außerdem kann der Staub leichter abgewaschen werden. Achte beim Kauf am besten auf den „Nennreibwert“.

Er gibt quasi die Bremskraft an. Weiter gibt es Hochleistungs-Bremsbeläge die aus Aramid-Fasern und Keramik Partikeln bestehen und für hochmotorisierte Straßenfahrzeuge geschaffen sind. Solche Beläge sollten eine ECE R90 Freigabe besitzen. Höherwertige Beläge können Temperaturen bis weit über 900°C ab und zeichnen sich insbesondere aufgrund einer sehr hohen Bremskraft auch bei einer kalten Bremsanlage aus. Hat ein Bremsbelag keine R90 Genehmigung, ist er nicht im Bereich der StVO. zugelassen.

PS: Eine Übersicht zu den verschiedenen Eigenschaften vom Belagkuchen findet man in unserem Beitrag „Sintermetall, Keramik, Low-Metallic oder organische Bremsbeläge?„.

Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Bremsbelagsatz (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Beläge, Bremsbelag, Bremsbeläge, Bremsklotz, Bremsklötzer) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat.

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