Sehr trendbewusst und effektiv ist ein Tuning der Kardanwelle (benannt nach Gerolamo Cardano). Für heckangetriebene PKW kommt ein derartiges Tuning in Frage. Die Kardanwelle ist dazu gedacht, die Motorkraft auf die antreibenden Räder am Heck zu übertragen. Ein Kardanwellen Tuning führt teilweise zu einer verbesserten Laufruhe des Fahrzeugs, die Welle hat weniger Gewicht und schaut dazu noch schick aus. Hochwertige Kardanwellen aus Carbon sind mitunter sogar deutlich leichter (bis -50%), können hohe Drehmomente besser bewältigen und führen dazu, dass insgesamt weniger Vibrationen bei der Kraftübertragung während des Fahrbetriebs entstehen. Dies ist sehr deutlich spürbar. Welche weiteren Vorteile die neuen Kardanwellen für heckangetriebene Fahrzeuge bieten, wird im folgenden erläutert.
Aufbau einer Kardanwelle
Die Kardanwelle muss sehr hohe Drehmomente übertragen. Schwingungen sollten hierbei nicht entstehen. Oftmals wird zur Herstellung der Welle aber nur einfacher Stahl verwendet. Stahl ist robust und stabil und günstig. Aluminium und Carbon sind aber ebenfalls robust, rostfrei und erheblich leichter. Aus diesem Grund werden zunehmend die leichten Werkstoffe beim Bau von Kardanwellen eingesetzt. Besonders dann wenn die Fahrzeuge stark motorisiert sind. Wegen der fortlaufenden Optimierung der Werkstoffe, ist es nunmehr möglich, Kardanwellen auch aus Aluminium und Carbon zu fertigen. Hierbei spielt das Gewicht der Werkstoffe für einen optimalen Betrieb der Kardanwelle eine große Bedeutung. Leichte Kardanwellen aus Carbon können insgesamt mehr Leistungen abfangen und aushalten als Kardanwellen aus Stahl.
Sie sind robuster und weniger reparaturanfällig. Eine leichte Kardanwelle bringt weniger zu beschleunigende Masse mit und auch der Ausgleich von Belastungsspitzen aufgrund besserer Elastizität ist gewährleistet. Und auch die Sicherheit spielt eine Rolle. Eine Kardanwelle aus Carbon reißt im Normalfall „sicherer“ ab als ein vergleichbares Bauteile aus Aluminium oder Stahl. Bei besonders leistungsstarken Fahrzeugen für die Rennstrecke ist dieser Punkt nicht zu vernachlässigen. Auch sind die Carbonwellen im Durchmesser oftmals kompakter gebaut und benötigen deshalb vergleichsweise weniger Platz. Aluminiumwellen sind im Durchmesser dagegen oftmals größer konzipiert, damit sie das Drehmoment aushalten können. Nachteilig an den Carbonwellen ist allerdings die Tatsache, dass sie erheblich teurer sind, gegenüber den Aluminiumwellen oder Kardanwellen aus Stahl. Hier kommen beinahe dreimal so hohe Kosten für eine Carbonwelle im Vergleich zu einer herkömmlichen Kardanwelle zustande.
Fazit:
Wer sich mehr Laufruhe für den Fahrbetrieb wünscht, kann dieses Ziel durch den Austausch der Stahlkardanwelle gegen eine aus Carbon oder zumindest Aluminium sehr gut erreichen. Leichte Materialien für die Kardanwelle, wie beispielsweise Aluminium oder Carbon, bieten aufgrund des Gewichts eine bessere Drehmomentübertragung und erheblich weniger Vibrationen im Fahrbetrieb. Hierdurch kann eine bessere Laufruhe im Fahrbetrieb erreicht werden. Darüber hinaus sind die neuen Materialien auch robuster und weniger reparaturanfällig und besonders mit einem erleichterten Schwungrad sehr effektiv. Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Begriff Carbon Kardanwelle aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. S
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