Bei einem Auto kann man vieles verbessern und das gilt natürlich auch für die Bremsanlage. So kann man beispielsweise bei seinem Auto die Bremsanlage durch eine Compound Bremse ersetzen/aufrüsten. Eine solche Compound Bremsanlage gibt es pauschal nicht bei einem normalen Auto, sondern meist nur bei hochwertigen Fahrzeugen mit viel Power und in Hochleistungssportwagen.
Verarbeitung der Compound Bremsanlage
Im Vergleich zu einer normalen Bremsanlage, hat eine Compound Bremsanlage zahlreiche Vorteile. Diese Vorteile ergeben sich vor allem aus der Verarbeitung. So wird der Reibring der Bremsanlage zum Beispiel aus Grauguss hergestellt und ist auf einem Aluminium Topf mit speziellen Stiften gelagert. Die Stifte im Topf der Bremsanlage sind aus Edelstahl und eingegossen und damit fest verbunden. Durch diese Art der Verarbeitung und die Berücksichtigung einer Lochung der Scheibe ist die Compound Bremsanlage besser belüftet, kann mehr „Arbeiten“ und damit auch besser Verzögern. Die Art und Weise der Anlage bietet besonders guten Schutz vor thermischen Belastungen durch Hitze, die während dem Bremsvorgang entstehen. Vielmehr ergibt sich aufgrund der Verarbeitung, nicht nur eine hohe Haltbarkeit bei der Compound Bremsanlage, sondern auch ein geringes Gewicht. Im Vergleich zu einer normalen Bremsanlage, verringert sich das Gewicht um mehrere Kilogramm. Das ist der Verarbeitung der Bremsanlage und vor allem dem Einsatz von Aluminium geschuldet. Besonders macht sich das bemerkbar, wenn man mit solch einer Bremsanlage auf der Rennstrecke unterwegs ist. Wie bereits erwähnt ist die Bremse durch den Aufbau schwimmend gelagert, was eine ungehinderte Ausdehnung der Bremsscheibe ermöglicht. Das wirkt sich auf das Bremsverhalten aus, dieses ist nämlich weich und absolut punktgenau.
Sicherheit durch die Compound Bremsanlage
Eine Compound Bremsanlage hat aber nicht nur Vorteile wie die Robustheit, sondern vor allem auch die Sicherheit. Mit einer Compound Bremsanlage verbessert sich nämlich bei einem Auto die Sicherheit. So verbessert sich durch die Bremsanlage der Bremsvorgang teils deutlich. Am Beispiel eines BMW M3 wird das mit beeindruckenden Werten deutlich. Der Bremsweg aus 100 km/h liegt im M3 bei nur knapp 35 Metern und einer Zeit von etwa 2,6 Sekunden. Soll heißen die Verzögerung ist rund 11 m/s^2. Der Bremsvorgang ist also kürzer und damit auch die Zeit die vergeht bis der Wagen steht. Möchte man eine Compound Bremsanlage nachrüsten so ist das für viele Fahrzeuge möglich. Insbesondere bringt man aber besonders die sportlichen M-Fahrzeuge von BMW damit in Verbindung. Die Veränderung an der Bremsanlage muss man von einem Sachverständigen aber abgenommen werden. Da es sich hier um eine wesentliche Änderung handelt, die auch die Sicherheit vom Auto betrifft. Das ist aber in der Regel, gerade mit einem Teilegutachten die man beim Kauf einer Compound Bremsanlage erhält, mit wenig Problemen verbunden.
Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Compound-Bremsanlage (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Compound Bremse, Compound-Bremsscheibe) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat.