Manchmal scheint das eigene Auto Dellen wie ein Magnet anzuziehen. Aber jedes Mal gleich in die Werkstatt rennen? Das wird selbst mit Smart Repair teuer! Die gute Nachricht: Viele Kleinschäden kann man mit den richtigen Tools und ein wenig Geschick auch ohne Vorkenntnisse selbst reparieren. QUIXX, die Oberflächenretter aus Neuried bei München, bieten mit dem Dellen Reparatur-Set für 19,95 € eine interessante Lösung an. Die Experten erklären, bei welchen Schadensbildern die Do-it-yourself-Reparatur definitiv Sinn ergibt und bei welchen nicht. Zudem erläutert das Unternehmen, warum die meisten „Geheimtipps“, die man im Internet findet, oft mehr schaden als nutzen.
QUIXX erklärt: Diese Dellen am Auto kann man selbst reparieren
Das QUIXX Dellen Reparatur-Set eignet sich für die meisten Dellen in flächigen Karosserieblechen und schädigt den Lack nicht. Notwendig für erfolgreiches Do-it-yourself sind weiche Ränder, doch das ist in den meisten Fällen gegeben. Bei scharfen Kanten oder harten Knicken allerdings muss weiterhin der Profi ran. Problematisch können auch komplex geformte Partien und Randbereiche sein. Ein weiteres Tabu ist beschädigter Lack: Da das Beulen ziehen mittels eines speziellen Heißklebers erfolgt, kann sonst die Oberfläche zerstört werden. Und noch ein Hinweis: Die Delle muss größer sein als die verwendete Zugplatte. Aber keine Angst: QUIXX legt gleich drei unterschiedliche Formate bei. Lediglich bei winzigen oder punktförmigen Vertiefungen muss das Dellen Reparatur-Set passen. Die schiere Zahl vorhandener Dellen – etwa bei einem Hagelschaden – spricht hingegen nicht gegen eine Do-it-yourself-Reparatur. Das Set ist sehr ergiebig und notfalls kann etappenweise vorgegangen werden. Noch ein Tipp für ein optimales Resultat: 18 bis 30 Grad Celsius sind für die Anwendung optimal, im Winter sollte man deshalb in einer Garage oder Halle arbeiten respektive einen warmen Tag abwarten.
Aber wie schaut es alternativ eigentlich mit den diversen „Hausmitteln“ aus, die ebenfalls gegen Beulen im Blech helfen sollen? Oft genannt werden hier Föhn, das Zusammenspiel von Heißluftpistole und Eisspray oder auch konventioneller und damit nicht für diese Aufgabe vorgesehener Heißkleber in Kombination mit einem Pin. All diese Vorschläge bergen ein hohes Risiko, selbst intakten Lack zu beschädigen. Bei Zugmethoden ohne spezielles Gestell besteht außerdem die Gefahr, dass das Blech zu weit herauskommt und aus der Delle eine Beule wird. Bei dezidierten Dellen Reparatur-Sets wie dem Produkt von QUIXX bestehen diese Gefahren nicht. Nachfolgend wird die Anwendung erklärt.
Anwendung des QUIXX Dellen Reparatur-Sets
Die aus FSC-zertifiziertem Holz hergestellte Faltschachtel enthält alles, was man für die Reparatur benötigt: den Reparatur-Bügel, drei unterschiedlich große Zugplatten, eine Heißklebepistole inklusive „Munition“ und einen Plastikstift zur Entfernung von Klebstoffresten. Der All-inclusive-Gedanke ist gerade für den Laien praktisch, da keinerlei zusätzliches Werkzeug benötigt wird. Zusätzlich empfohlen wird von QUIXX lediglich Glasreiniger oder ein vergleichbares Produkt, um den Reparaturbereich zuvor gründlich zu reinigen. Und so geht es weiter: Die zur Dellengröße passende Zugplatte auswählen, mit dem Heißkleber aus der vorgeheizten Pistole bestreichen und mittig auf die Delle drücken. Im nächsten Schritt wird der Reparaturbügel über die Schraube der Zugplatte gesteckt und solange festgedreht, bis die Delle herauskommt. Fertig!
Sollten Klebstoffreste auf dem Blech zurückbleiben, kommt der zum Set gehörige Plastikstift zum Einsatz. Im Video-Tutorial von QUIXX wird der gesamte Ablauf Schritt für Schritt erläutert. Ist das Ergebnis noch nicht zufriedenstellend, wird der Prozess einfach wiederholt. Der beiliegende Spezialklebstoff reicht für mehrere Anwendungen aus.
Ich habe in meinem Auto eine Delle in der Seitentür und recherchiere aktuell, wie ich diese wieder entfernen kann. Mir war gar nicht bewusst, dass man die gleichmäßigen Dellen mit weichen Kanten auch gut selbst entfernen kann, bei allen anderen Dellen, sollte man lieber das Auto reparieren lassen. Ich werde daher mal in eine Werkstatt fahren und den Schaden überprüfen lassen. Vielen Dank für die Tipps.