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RatgeberDieselpartikelfilter deaktivieren - DPF OFF

Dieselpartikelfilter deaktivieren – DPF OFF

Die verschiedenen Fahrzeughersteller versuchen werkseitig die diversen Programmierungen im Motorsteuergerät zu schützen, indem z.B. ab Baujahr 2010 die Motorsteuergeräte mit einem Passwort versehen wurden. Gute Tuner sind jedoch in der Lage, gut 95 % aller Motorsteuergeräte zu programmieren und dieses Passwort zu umgehen. Das trifft nicht nur für die Deaktivierung des DPF zu, sondern gilt auch für Chiptuning & Economy Tuning. Egal, ob Leistungssteigerung, Turboumbau, oder DPF-OFF!

zur DPF Deaktivierung:

Die DPF Deaktivierung ist eine Tiefenprogrammierung, die im Motormanagement des Fahrzeuges stattfindet. Die fachgerechte Programmierung ist nicht nur komplex, sie ist auch übergreifend auf weitere Fahrzeug-Systeme, die in Verbindung mit dem Motormanagement stehen. Ein Fehler oder Mangel in der DPF Deaktivierung könnte schwerwiegende Folgen für das Fahrzeug haben, die keinesfalls zu vernachlässigen sind. Grund genug, mit einem Höchstmaß an Sorgfalt am Fahrzeug und dessen Bauteilen zu arbeiten und dabei stets technisch auf dem aktuellsten Stand zu sein.

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Sobald die Überwachung der Motormanagement-Komponenten des Fahrzeuges nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert, kann das Motormanagement auch nicht mehr korrekt arbeiten. Die Folge wäre dann ein Notlauf, eine Dauerregeneration, starke Ölverdünnung und diverse Fehlermeldungen.

Das sind die Vorteile:

  • Nie wieder Probleme oder Regenerationsfahrten
  • Leistungssteigerung von durchschnittlich 10-20 PS
  • Verbrauchsreduzierung
  • weniger Arbeit für den Turbolader
  • werksseitigen Diagnosefunktionen bleiben bestehen
  • die verbaute Sensorik bleibt weiterhin aktiv
  • Motornotlaufprogramm wegen vollem DPF oder abgebrochener Regenerationsfahrt sind Geschichte
  • Fehlermeldungen des DPF, Motorkontrollleuchte usw. bleiben aus
  • Werkstattkosten für DPF Wartung oder Neuinstallation von gut +2.500 € bleibt erspart
  • Verstopfen/Zusetzen etc. des DPF nicht mehr möglich

Nachteile:

  • illegal
  • die Umwelt wird belastet
  • das Fahrzeug wird eventuell lauter

Möglichkeit 1:

  • Das Steuergerät schickst du zur Umprogrammierung. Der Rückversand erfolgt bei erfolgreicher Programmierung häufig noch am selben Tag.

Möglichkeit 2:

  • Du vereinbarst einen Termin beim Tuner und dieser macht die Umprogrammierung vor Ort.
  • Oftmals kommen die Tuner sogar nach Hause!

ACHTUNG: Die Deaktivierung des DPF ist im Geltungsbereich der STVZO nicht zulässig. Gedacht ist das Ganze für Rennsportzwecke oder zur Nutzung auf privaten Grundstücken. PS: Mehr zum konkreten Ablauf der Regenerationsfahrt gibt es in unserem Beitrag „Wie oft brennt der Partikelfilter frei? Kann ich das auch manuell?„.

weitere Infos zum Deaktivieren vom DPF

Der Dieselpartikelfilter (DPF) ist ein Bauteil, das die Rußpartikel aus dem Abgas eines Dieselmotors herausfiltert. Er dient dazu, die Umweltbelastung und die Gesundheitsgefährdung durch die Dieselabgase zu verringern. Der DPF muss regelmäßig gereinigt werden, um seine Funktion zu erhalten. Dies geschieht durch eine sogenannte Regeneration, bei der die Rußpartikel im Filter verbrannt werden. Es gibt jedoch Situationen, in denen man den DPF deaktivieren möchte. Zum Beispiel, wenn man ein Fahrzeug besitzt, das nicht im Straßenverkehr zugelassen ist und nur auf privatem Gelände oder auf einer Rennstrecke gefahren wird.

Deaktivieren DPF-Dieselpartikelfilter

In diesem Fall kann der DPF die Leistung des Motors beeinträchtigen und zu einem höheren Kraftstoffverbrauch führen. Außerdem kann der DPF bei häufigen Kurzstreckenfahrten oder niedrigen Temperaturen nicht richtig regenerieren und verstopfen. Wie kann man also den DPF deaktivieren? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die je nach Fahrzeugmodell und Baujahr variieren können. Die gängigsten Methoden sind:

  • Die mechanische Entfernung des DPF: Dabei wird der DPF aus dem Abgasstrang ausgebaut und durch ein Rohr oder einen Ersatzfilter ersetzt. Dies erfordert jedoch eine Anpassung der Motorsteuerung, um Fehlermeldungen und Leistungsverluste zu vermeiden. Zudem muss man darauf achten, dass der Ausbau des DPF keine Schäden an anderen Bauteilen wie dem Turbolader oder dem Katalysator verursacht.
  • Die elektronische Deaktivierung des DPF: Dabei wird die Motorsteuerung so umprogrammiert, dass die Regeneration des DPF abgeschaltet wird und keine Fehlermeldungen mehr angezeigt werden. Der DPF bleibt dabei im Abgasstrang eingebaut, wird aber nicht mehr gereinigt. Dies hat den Vorteil, dass man den DPF jederzeit wieder aktivieren kann, wenn man das Fahrzeug im Straßenverkehr nutzen möchte. Allerdings kann der DPF mit der Zeit verstopfen und zu einem erhöhten Abgasgegendruck führen, der die Leistung des Motors reduziert.
  • Die Verwendung eines Emulators: Dabei wird ein elektronisches Gerät zwischen die Motorsteuerung und den DPF geschaltet, das die Signale des DPF-Sensors manipuliert. Der DPF wird dadurch für die Motorsteuerung unsichtbar gemacht und es werden keine Fehlermeldungen mehr angezeigt. Der DPF bleibt ebenfalls im Abgasstrang eingebaut, wird aber nicht mehr gereinigt. Dies hat den gleichen Vorteil wie die elektronische Deaktivierung, aber auch den gleichen Nachteil.

Welche Methode man wählt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Budget, dem technischen Know-how und dem gewünschten Ergebnis. Man sollte den DPF nur deaktivieren, wenn man das Fahrzeug ausschließlich auf privatem Gelände oder auf einer Rennstrecke fährt. Und selbst dann sollte man sich gut überlegen, ob es sich wirklich lohnt. Denn der DPF hat auch seine Vorteile: Er reduziert den Ausstoß von schädlichen Rußpartikeln, die Krebs erregen können. Er verbessert die Abgasqualität und schont damit den Katalysator und andere Bauteile. Und er senkt den Kraftstoffverbrauch bei optimaler Regeneration.

Der folgende Hinweis ist unverzichtbar: tuningblog empfiehlt aus Sicherheitsgründen, alle Reparatur, Inspektions – und Wartungsarbeiten ausschließlich in einer Fachwerkstatt durchführen zu lassen! Zwar sind unsere Informationen nach bestem Wissen und Gewissen zusammengefasst, jedoch können wir keinerlei Haftung für die Inhalte übernehmen. Alle Angaben sind deshalb „ohne Gewähr“.

Meist haben wir in unseren Reparaturanleitungen auch erste Anhaltspunkte zu den ungefähren Kosten aufgeführt.

Das Ziel von unserem „Autoreparatur Ratgeber“ ist es, mit ersten Tipps einen Wissensvorsprung für den nächsten Werkstattbesuch zu schaffen.

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