Für Besitzer von Fahrzeugen älteren Baujahrs, die durch alle Umweltzonen in den Städten fahren möchten, gilt die Partikelfilter Nachrüstung. Die Nachrüstung des Fahrzeugs empfiehlt sich mit einem Dieselpartikelfilter.
Vorteile von Partikelfiltern
Außer der Tatsache, dass dann in Umweltzonen gefahren werden darf, wird auch der Verkaufswert des Fahrzeugs erhöht. Und es wird ein wesentlicher Anteil zum Umweltschutz sowie zur Gesundheit geleistet. Durch Partikelfilter werden teils drastisch weniger Schadstoffe erzeugt. Außerdem sichert man sich einen Kfz-Steuer-Bonus der die Ausgabe nach einigen Jahren wieder relativiert. Dieselfahrzeuge mit Abgasklasse Euro 3 können durch das Nachrüsten des Filters eine grüne Umweltplakette anstelle der gelben bekommen.
Nachrüsten des Rußpartikelfilters
Das Nachrüsten eines Rußpartikelfilters ist eine relativ einfache Arbeit. Der neue Dieselpartikelfilter wird hinter dem eingebauten Katalysator montiert. Der Filter blockiert Rußteilchen sowie Feinstaub aus den Motorabgasen. Der Filter setzt sich aus verschiedenen Materialien zusammen, wie beispielsweise Aluminiumtitanat. Die Partikel werden von Filtertaschen gefasst.
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In der Erneuerungsphase des Filters oxidieren die Rußpartikel und werden auf diese Weise beseitigt. Unterschieden wird zwischen zwei verschiedenen Partikelfiltern: den offenen Partikelfilter und den geregelten Partikelfilter. Bei dem offenen Partikelfilter ist es notwendig, in das Motormanagement einzuwirken. Es ist angeordnet, dass mindestens 30 Prozent Partikelminderungsrate verwirklicht werden. Bei dem geregelten Partikelfilter wird eine Partikelminderungsrate von 90 Prozent erreicht. Dieses Nachrüsten ist jedoch sehr teuer und zeitaufwändig.
die Kosten eines DPF
Partikelfilter sind nicht günstig. Die Nachrüstung sowie die Montage kosten zwischen 700 und +1.000 Euro. Bei Autos, die älter als fünf Jahre oder mehr als 80.000 km gefahren sind, muss auch der Oxidations-Kat ausgewechselt werden. Für Fahrzeuge, die nicht ausgerüstet werden, oder für neue PKWs, die dem Euro-5-Wert nicht entsprechen, muss eine Steuer von 1,20 Euro pro 100 cm2 gezahlt werden. Das Angebot zur Förderung betrifft Dieselfahrzeuge sowie Wohnmobile bis 3,5 Tonnen Gewicht, die vor dem 1. Januar 2007 zugelassen wurden. Autobesitzer bekommen pro Fahrzeug zwischen 260 und 330 Euro vom Staat.
Steuern sparen mit einem Dieselpartikelfilter
Das Nachrüsten eines Dieselpartikelfilters kann Steuern einsparen. Es ist wichtig, dass der Einbau in die Papiere registriert wird. Es ist vom Modell des Fahrzeugs abhängig, wie viel eingespart werden kann. Zunächst sollte man prüfen, ob das Nachrüsten beim eigenen Fahrzeug überhaupt möglich ist. Dann lässt man einen Partikelfilter einbauen und dies bestätigen. Die Zulassungsstelle braucht die Bestätigung und macht eine Bemerkung über den Einsatz des Filters im Fahrzeugschein. Danach füllt man die Antragsformulare des BAFA aus und sendet diese an das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle). BAFA trifft dann die Entscheidung in Bezug auf den Antrag. PS: Wichtige Infos zum konkreten Ablauf der Regenerationsfahrt gibt es in unserem Beitrag „Wie oft brennt der Partikelfilter frei? Kann ich das auch manuell?„.
Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Dieselpartikelfilter (weitere Bezeichnungen/Stichworte: DPF, Partikelfilter, PKW-Partikelfilter, Rußfilter, Rußpartikelfilter, Dieselkatalysator) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. S
Danke für diesen Beitrag zum Thema Partikelfilter. Es ist zu begrüßen, dass er Einbau zu einem steuerlichen Vorteil führen kann. Ich finde das persönlich auch gut, da ich finde, dass ökologisches Engagement zu entlohnen sein sollte.
Gut zu wissen, dass durch den Einbau eines Partikelfilters auch der Verkaufswert des Fahrzeugs erhöht wird. Mein Onkel möchte sich einen neuen Partikelfilter in seinem Auto einbauen lassen. Ich werde ihm diese Infos weiterschicken, um seinen Entschluss zu stärken.