Das Laden eines Elektroautos kann komplizierter sein als das Betanken eines herkömmlichen Verbrenners, insbesondere wenn es um das Bezahlen an öffentlichen Ladestationen geht. Verschiedene Preismodelle, Ladetarife und Bezahlmethoden machen den Prozess umständlich. Doch die gute Nachricht ist, dass das Laden von E-Autos ohne Ladekarte zunehmend einfacher wird. Die Kosten für das Laden an einer öffentlichen Ladestation variieren je nach Schnellladestation oder Normalladestation sowie der Verfügbarkeit eines Ladestromvertrags. Schnellladen ist tendenziell teurer, und ohne Vertrag können die Preise für eine Kilowattstunde Ladeleistung höher sein.
E-Auto laden ohne Ladekarte
Beim Bezahlen an Ladesäulen sind verschiedene Methoden verfügbar: Ladekarte, Smartphone-App, QR-Code, Plug & Charge, und ab Sommer 2024 auch Debit- und Kreditkarten. Die gängigste Methode ist derzeit die Zahlung per Ladekarte. Mittels RFID-Technologie ermöglicht die Ladekarte die Identifizierung des Nutzers und die Abrechnung des Ladevorgangs. Die Rechnung wird dann meist am Monatsende über den Ladestromanbieter gestellt. Wichtig zu beachten ist, dass nicht alle Ladestationen jede Ladekarte akzeptieren, daher ist es ratsam, mehrere Karten dabei zu haben.
- Elektroauto per App laden: Viele Anbieter ergänzen ihre Ladekarten mit mobilen Smartphone-Apps. Diese Apps ermöglichen es, den Ladevorgang zu starten, zu überwachen und zu bezahlen. Sie bieten oft zusätzliche Funktionen wie die Anzeige von Ladestationen und Informationen zur Verfügbarkeit.
- E-Auto laden mit Paypal – Ad-hoc Laden per QR-Code: Ad-hoc-Laden per QR-Code ist eine praktische Option für spontanes Laden. Seit 2017 müssen neue Ladesäulen in Deutschland das Bezahlen ohne Registrierung und Vertrag ermöglichen. Die Bezahlung erfolgt über eine mobile Webseite, auf der man seine Zahlungsdaten eingibt.
- Plug & Charge: Die Zukunft des E-Auto-Ladens könnte Plug & Charge (PnC) sein. Die Technologie ermöglicht ein vollautomatisches Laden und Bezahlen. Entwickelt nach der Norm ISO 15118, benötigt sie weder Ladekarte noch Smartphone-App. Das Fahrzeug kommuniziert direkt und verschlüsselt mit der Ladesäule, wobei die Zahlungs- und Authentifizierungsdaten sicher im Fahrzeug hinterlegt sind.
Laden per EC-Karte oder Kreditkarte
Ab Juli 2024 müssen alle neuen Ladesäulen in Deutschland das kontaktlose Bezahlen per Debit- oder Kreditkarte unterstützen. Die nutzerfreundliche Methode wird durch die NFC-Technologie ermöglicht und ist bereits bei den Verbrauchern beliebt. Laden im Ausland: Das Laden im europäischen Ausland kann variieren, da nicht überall dieselben Bezahlmethoden akzeptiert werden. Es ist ratsam, sich im Voraus zu informieren und verschiedene Ladekarten und Apps von Roaming-Partnern dabei zu haben.
Fazit – E-Auto laden ohne Ladekarte
Das Laden eines E-Autos ohne Ladekarte wird zunehmend einfacher und nutzerfreundlicher. Die Vielfalt der Bezahlmethoden bietet Flexibilität und Komfort für E-Auto-Besitzer. Die europäische Richtlinie AFID unterstützt die Standardisierung und Interoperabilität von Lade- und Bezahlschnittstellen, was die Elektromobilität weiter vorantreibt.
- Laden ohne Ladekarte: Verschiedene Bezahlmethoden an öffentlichen Ladestationen
- Preismodelle: Abhängig von Schnellladestation oder Normalladestation, mit/ohne Ladestromvertrag
- Bezahlung: Ladekarte, Smartphone-App, QR-Code, Plug & Charge, ab Sommer 2024 auch Debit-/Kreditkarte
- Ladekarte: Gängige Bezahlmethode mittels RFID-Technologie
- Anbieter von Ladekarten: ADAC e-Charge, EnBW mobility+, Maingau Autostrom, Chargemap
- Smartphone-App: Alternative zu Ladekarten, ermöglicht Anmeldung und Bezahlung per App
- Ad-hoc Laden: Ohne Ladekarte via QR-Code und mobile Webseite, Bezahlung oft per Kreditkarte oder PayPal
- Plug & Charge (PnC): Vollautomatisches Laden und Bezahlen, entwickelt nach ISO 15118, keine Ladekarte nötig
- Technische Voraussetzungen: Für PnC müssen Auto und Ladestation kompatibel sein
- Zahlung per EC/Kreditkarte: Ab Juli 2024 verpflichtend für neue Ladesäulen, NFC-Technik genutzt
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