Das Nachrüsten einer Einparkhilfe ist in Städten, wo Parkplätze oft eng sind, eine beliebte Option.
Viele ältere Fahrzeuge sind ohne diese hilfreiche Technik ausgestattet. Einparkhilfen mit Rückfahrkamera bieten einen zusätzlichen Komfort, sind aber auch komplexer in der Installation.
Einparkhilfe nachrüsten
Die Frage, ob eine Einparkhilfe für das Heck ausreicht oder ob auch Sensoren an der Front benötigt werden, ist wichtig für die Auswahl des Systems. Einparkhilfen bestehen aus Sensoren, einer Anzeige und einem Steuergerät.
Bei Modellen mit Kamera wird zudem ein Bild des hinteren Bereichs geliefert. Die meisten Einparkhilfen arbeiten mit Schallsensoren. Diese Park Distance Control (PDC)-Systeme helfen, unerwünschte Kollisionen beim Einparken zu vermeiden.
Beim Einbau steht man vor der Wahl: Werkstatt oder Selbstmontage. Der Einbau in der Werkstatt ist sicherer und wird für komplexere Systeme empfohlen. Hier können Sie mit Kosten von etwa 300 EUR für das Hecksystem rechnen. Einfache Systeme mit vier Sensoren kosten zwischen 50 und 250 EUR. Für die Frontsensoren, die etwas komplizierter sind, sollten Sie mit 280 EUR für den Einbau rechnen.
Einparkhilfe Nachrüsten, die Kosten
Ein komplettes System (vorn und hinten) kostet etwa 250 bis 600 EUR. Für diejenigen, die handwerklich geschickt sind, ist der Einbau im Heckbereich einfacher. Hierbei wird das System an den Rückscheinwerfer angeschlossen und es aktiviert sich beim Einlegen des Rückwärtsgangs. Benötigt werden in der Regel eine Bohrmaschine und ein Kegelbohrer, oft sind diese aber im Lieferumfang enthalten.
Es ist wichtig, dass
- bei der Auswahl der richtigen Einparkhilfe auch auf Faktoren wie eine vorhandene Anhängerkupplung, die Breite des Fahrzeugs und den Wunsch nach Extras geachtet wird. Insbesondere die Breite des Fahrzeugs spielt eine große Rolle, da sie den Erfassungsbereich der Sensoren beeinflusst.
- Hochwertigere Systeme können zusätzliche Funktionen wie das automatische Abschalten des Radios beim Einparken oder die Geschwindigkeitserkennung des Fahrzeugs ermöglichen. Solche Eingriffe in die Fahrzeugelektronik sollten allerdings immer von Fachleuten durchgeführt werden.
- Für diejenigen, die eine Einparkhilfe nachrüsten möchten, liefert der Markt eine Vielzahl von Optionen. Von einfachen Funk-basierten Systemen bis zu komplexen Kamera-Systemen ist für jedes Bedürfnis und jeden Geldbeutel etwas dabei.Der Einbau einer Einparkhilfe ist jedoch nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch der Sicherheit. Daher sollte stets abgewogen werden, ob eine professionelle Installation in der Werkstatt nicht die bessere Wahl ist, primär bei komplexeren Systemen.
Abschließend kann gesagt werden, dass das Nachrüsten einer Einparkhilfe eine sinnvolle Investition in die Sicherheit und den Komfort beim Fahren ist. Die Kosten variieren je nach System und Installationsmethode, aber die Vorteile, primär in dicht besiedelten städtischen Gebieten, sind offensichtlich.
Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass eine Einparkhilfe das aufmerksame Auge des Fahrers nicht ersetzen kann. Einparkhilfen sind hilfreiche Werkzeuge, die den Fahralltag erleichtern, aber verantwortungsbewusstes Verhalten bleibt essenziell.
- Art der Einparkhilfe: Auswahl zwischen Systemen für vorn, hinten oder beides.
- Komfort und Technik: Einparkhilfen mit Rückfahrkamera bieten erweiterten Komfort.
- Wichtige Fahrzeugmerkmale: Berücksichtigung von Anhängerkupplung und Fahrzeugbreite.
- Sensoren: Meistens basieren Einparkhilfen auf Schallsensoren.
- Komponenten: Einparkhilfen bestehen aus Sensoren, Anzeige und Steuergerät.
- Einbauoptionen: Wahl zwischen Werkstatteinbau und Selbstmontage.
- Stromquelle: Stromversorgung oft über den Rückscheinwerfer bei Hecksystemen.
- Kosten für Werkstatteinbau: circa 200 bis 400 EUR für komplette Installation; 50–250 EUR für einfache Hecksysteme.
- Frontsystem-Einbau: Schwieriger und teurer; durchschnittlich 300 EUR.
- Gesamtsystem (vorn und hinten): Kosten zwischen 200 und 600 EUR.
- Vorteile professioneller Installation: Besonders bei hochwertigen Systemen empfohlen.
- Selbstinstallation: Geeignet für einfachere, funkbasierte Hecksysteme.
- Werkzeuge für Selbstinstallation: Bohrmaschine und Kegelbohrer oft im Lieferumfang enthalten.
- Notwendigkeit mehrerer Sensoren: Wichtig für breitere Fahrzeuge zur vollständigen Abdeckung.
- Sicherheitshinweis: Einparkhilfen sind Hilfsmittel und ersetzen nicht die Aufmerksamkeit des Fahrers.
folgend einige Systeme und deren Anbieter
- Tkoofn Einparkhilfe: Bietet ein Universal Auto-Summer Rückwärtsfahren Auto Einparkhilfe System mit 4 Sensoren und LED-Anzeige für ca. 19,99 € (zzgl. Versandkosten).
- Vega Parkpilot: ein Bestseller unter den akustischen Einparkhilfen. Verschiedene Modelle verfügbar, einschließlich einer Pro-Variante mit acht Sensoren und Display für ca. 39,99 €.
- Valeo Beep & Park Parksensoren: Ein einbaufertiges Set mit lackierbaren Sensoren. Die Preise beginnen bei ca. 69,90 € für ein Standardpaket mit Lautsprecher.
- Dunlop Parksensoren: ein Komplettset mit vier Sensoren, Steuergerät, Sound- und Anzeigemodul für ca. 19,99 €.
- CoCar Rückfahrwarner: Eine günstige Einparkhilfe, Preis nicht genau spezifiziert.
- VSG24 Premium-Set Einparkhilfe hinten mit Display: Verfügbar für ca. 39,99 €.
- Valeo Einparkhilfe: Universelle Passform, erhältlich für ca. 45,99 €.
- Auto-Rückfahrsensor-Kit: Ein drahtloses Parksensor-Kit, das für ca. 45,99 € erhältlich ist und verbesserte Komponenten sowie eine einfache Installation bietet.
- Universal-Einparkhilfe: Nachrüstsets mit drahtloser Verbindung, die zwischen 50 € und 200 € kosten.
- Originalteile Nachrüstung: Gesamtkosten liegen hierbei zwischen 600 € und 1.300 €, abhängig von Fahrzeug und Teilen.