Ford hat Bock, 2026 richtig Gas zu geben – und zwar mit zwei seiner absoluten Bestseller: dem F-150 und dem F-Series Super Duty.
Nachdem ein Feuer beim Zulieferer Novelis in New York zuletzt für Produktionsengpässe gesorgt hatte, will Ford nun nicht nur aufholen, sondern den Output der beliebten Trucks sogar deutlich erhöhen.
Produktions-Boost
Mehr als 50.000 zusätzliche Einheiten sollen vom Band rollen. Und das heißt auch: Bis zu 1.000 neue Jobs. Im legendären Ford Rouge Complex in Dearborn, Michigan, bekommt die Produktion des F-150 ein dickes Upgrade. Ab 2026 läuft hier eine neue dritte Schicht, für die 1.200 Mitarbeitende eingeplant sind.
Dearborn als Produktions-Hotspot
Damit sollen über 45.000 zusätzliche F-150 Trucks vom Band rollen – sowohl in der klassischen Verbrenner-Version als auch als Hybrid. Parallel dazu werden auch andere Werke am Standort aufgestockt: 90 neue Leute fürs Dearborn Stamping Plant und 80 neue Positionen im Diversified Manufacturing Plant – alles, um die neue Produktionswelle zu stemmen.
Elektro? Kurz auf Pause
Spannend: Die Produktion des F-150 Lightning – also der E-Version – bleibt erstmal auf Eis. Der Fokus liegt aktuell auf Gas und Hybrid, denn die bringen Ford einfach mehr Cash und sind weniger abhängig vom aktuell knapp gewordenen Aluminium. Die Beschäftigten des Rouge Electric Vehicle Centers wechseln währenddessen direkt nebenan zum Dearborn Truck Plant in die neue Schicht.
Kentucky Truck Plant zieht mit
Auch im Kentucky Truck Plant in Louisville wird’s ernster: Hier soll die Montagegeschwindigkeit der Super Duty Modelle um eine Einheit pro Stunde steigen – das macht über 5.000 zusätzliche Trucks im Jahr. Dafür investiert Ford 60 Millionen US-Dollar in Trainings und neue Technik. Mehr als 100 neue Stellen entstehen allein dort.
Warum das Ganze?
Klar: Die Nachfrage nach Fords Power-Pickups ist nach wie vor brutal hoch. Und nach den Rückschlägen durch die Lieferprobleme will Ford wieder liefern – im wahrsten Sinne. COO Kumar Galhotra bringt’s auf den Punkt: „Die Menschen, die unser Land am Laufen halten, verlassen sich auf die F-Series. Wir ziehen jetzt gemeinsam mit der UAW und unseren Partnern durch, um das zu liefern, was gebraucht wird.“ Bild- und Videonachweis/Quelle: Ford





