Garagen sind längst nicht mehr nur Orte, um Autos abzustellen. Sie dienen vielen von uns als Werkstätten, Lager oder Hobbyräume und natürlich um kleine DIY-Tuning-Parts zu verbauen. Doch der Boden in den Räumen kann teils viel durchmachen – vom Öl, das aus dem Auto tropft, bis zu schweren Gegenständen, die herunterfallen. Die Wahl einer robusten und optisch ansprechenden Bodenbeschichtung kann jedoch das Aussehen und die Langlebigkeit der Garage erheblich verbessern. Unter den vielfältigen Optionen haben sich speziell Epoxidharzbeschichtungen als besonders beliebt erwiesen. Ihre Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien und den täglichen Verschleiß sind unübertroffen. Das Beste daran? Sie sind auch pflegeleicht und relativ günstig.
Garagenbodenbeschichtung
Ein beschichteter Boden verleiht der Garage nicht nur ein modernes Aussehen, sondern schützt sie auch vor alltäglichen Herausforderungen wie Rissen, Abrieb und Flecken. Ölflecken? Ein Kinderspiel für die robusten Böden. Zudem ermöglichen viele der Beschichtungen eine rutschfeste Oberfläche, wodurch das Risiko von Unfällen in einer nassen oder feuchten Garage verringert wird. Für die DIY-Enthusiasten da draußen: Ja, es ist durchaus möglich, sich der Aufgabe selbst zu stellen. Allerdings ist es essenziell, sicherzustellen, dass der Boden zuvor sauber, trocken und eben ist. Je nach Vorlieben gibt es verschiedene Bodenbeschichtungsoptionen, einschließlich Epoxidharz, Polyurethan und Acryl.
Während die Anwendung für manche einfach sein mag, sollte bei Unsicherheit oder umfangreichen Projekten immer ein Experte konsultiert werden. Was die Pflege betrifft, so ist ein mit Beschichtung versehener Boden wartungsarm. Dennoch ist es wichtig, den Fußboden sauber zu halten, um seine Langlebigkeit zu gewährleisten. Und ja, bei Bedarf kann die Beschichtung erneuert oder auch nur repariert werden. Abschließend ist zu sagen, dass eine sorgfältig ausgewählte und richtig aufgetragene Bodenbeschichtung die Optik und Funktionalität jeder Garage erheblich verbessern kann. Denn am Ende ist eine Garage mehr als nur ein Raum – sie ist ein Erweiterungsteil unseres Zuhauses und für alle Tuner und Bastler teils ein zweites Zuhause.
Bodenbeschichtungen für Garagen |
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Produkt | Beschreibung | Materialien | Hinweise |
Samatec | Bodenbeschichtung und Grundierung Epoxidharz | Aluminium, Beton, Fliesen, Gips, Gipsputz, Stein | Trocknungszeit von 12-24 Stunden |
WO-WE | 2K Epoxidharz Epoxy Bodenbeschichtung | Beton | Für Betonböden im Innenbereich |
Caircon 2K | 2K Bodenbeschichtung Epoxidharz | Beton, Zement, Holz, Metall | Zweifacher Auftrag empfohlen |
Hossi’s | Garagenbodenbeschichtung | Beton | Wasserbasierte Epoxidharz-Formel |
Fonteino | Polyurethan-Bodenbeschichtung | Beton, Stahl | Chemikalien- und Abriebfestigkeit |
Sikafloor | Epoxidharz-Bodenbeschichtung | Beton, Zement | Hochleistungsbeschichtung für Industriebereiche |
Manadatec | 2K Epoxidharz Bodenbeschichtung | Beton, Zementestrich | Geeignet für Garagen, Keller und Treppen |
Wilckens | Garagenbodenbeschichtung | Beton, Estrich | Hohe Abriebfestigkeit |
BEKATEQ | Acryl-Polyurethan Bodenbeschichtung | Beton, Zementestrich, Stahl, NE-Metalle | Beständig gegen Öle, Fette und Benzin |
plid | Garagenboden Beschichtung | Beton | Wasser-, chemikalien- und reifenbeständig |
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Anleitung für die Aufbringung einer Garagenbodenbeschichtung
1. Vorbereitung
- Säubern: Reinigen Sie den Boden gründlich von Staub, Öl, Fett und anderen Verunreinigungen. Sie können dazu spezielle Reinigungsmittel oder einen Hochdruckreiniger verwenden.
- Reparatur: Risse, Löcher oder andere Unregelmäßigkeiten im Beton sollten vor dem Auftragen der Beschichtung ausgebessert werden. Spezielle Reparaturmittel für Betonböden sind im Fachhandel erhältlich.
- Entfetten: Falls der Boden öl- oder Fett verschmiert ist, verwenden Sie einen Entfetter, um sicherzustellen, dass die Beschichtung gut haftet.
- Rauen: Für eine bessere Haftung der Beschichtung kann es hilfreich sein, den Boden leicht anzurauen. Hierfür kann ein Schleifgerät oder eine Betonfräse verwendet werden.
2. Grundierung
- Tragen Sie eine passende Grundierung für den Boden auf. Dies stellt sicher, dass die anschließende Beschichtung besser haftet und eine einheitliche Optik gewährleistet wird. Vorher aber mit dem Endprodukt auf Verträglichkeit prüfen.
- Lassen Sie die Grundierung gemäß den Herstellerangaben trocknen.
3. Mischung der Beschichtung
- Viele Bodenbeschichtungen bestehen aus zwei Komponenten, die vor der Anwendung gemischt werden müssen. Achten Sie darauf, das richtige Mischverhältnis gemäß den Herstellerangaben einzuhalten.
- Rühren Sie die Mischung gründlich um, bis eine einheitliche Konsistenz erreicht ist.
4. Auftragen der Beschichtung
- Tragen Sie die Beschichtung mit einer Rolle in gleichmäßigen Bahnen auf. Es ist empfehlenswert, in kleinen Abschnitten zu arbeiten, um sicherzustellen, dass die Beschichtung gleichmäßig verteilt wird.
- Achten Sie darauf, keine Pfützenbildung zuzulassen.
5. Zweiter Anstrich (falls erforderlich)
- In manchen Fällen kann ein zweiter Anstrich notwendig sein, um eine gleichmäßige und dichte Oberfläche zu erzielen. Warten Sie, bis der erste Anstrich getrocknet ist, bevor Sie den nächsten auftragen.
6. Aushärten
- Lassen Sie die Beschichtung gemäß den Herstellerangaben vollständig aushärten. Während dieser Zeit sollte der Boden nicht betreten oder mit Fahrzeugen belastet werden.
7. Pflege und Wartung
- Nachdem die Beschichtung vollständig ausgehärtet ist, kann der Boden normal genutzt werden. Reinigen Sie den Boden regelmäßig, um seine Langlebigkeit zu gewährleisten.
Hinweis: Die genauen Schritte und Produkte können je nach gewählter Bodenbeschichtung variieren. Es ist daher wichtig, stets die Herstellerangaben und Empfehlungen zu beachten. Bilder sind KI-generiert zur Visualisierung
Danke für den Hinweis, dass sich manchmal ein zweiter Anstrich nicht vermeiden lässt. Mein Mann erneuert gerade seine alte Werkstatt. Wir möchten uns für einen qualitativen und langlebigen Boden noch an einen Profi wenden, welcher sich bestens mit Böden für die Industrie auskennt.