Die Infotainment-Plattform Android Auto von Google hat bisher zahlreiche Anwendungen vom Smartphone aus auf das Display im Fahrzeug gebracht. Dabei war die Auswahl an Apps allerdings gering und stark beschränkt. Und demnächst werden neue Apps auf den Markt gebracht, die gerade im Bereich der wichtigen Navigation Neues bieten. Dabei wird das Angebot reichhaltiger, weil nun auch Drittanbieter auf den Markt drängen und die Anwendungen vielseitiger machen.
Neue Apps für die Navigation!
Neben Radio und Staumeldungen ist die allgemeine Navigation beim Autofahren kaum noch wegzudenken. Beim Android Smartphone konnte über Google gleich Google Maps genutzt werden und das dazugehörige Waze. Allerdings war es bisher nicht möglich, andere Apps für die Navigation über Google zu nutzen. Das ändert sich aber demnächst. Bisher wurde immer argumentiert, dass sich die Nutzer bei der Navigation im Fahrzeug auf den Straßenverkehr konzentrieren sollten und nicht auf bunte Apps und andere Oberflächen. Eine Ablenkung während der Fahrt sollte durch das Blockieren anderer Anwendungen und Apps von vornherein verhindert werden.
Mittlerweile ist es Google aber gelungen, weitere geprüfte Anwendungen und Apps zuzulassen, die den genannten Kriterien entsprechen. Deshalb soll es dann zukünftig möglich sein, auch Apps von anderen Anbietern für die Navigation nutzen zu können. Alle Alternativen unterliegen aber den strikten und strengen Richtlinien von Google. Schade eigentlich, eine wirklich bunte Vielfalt bleibt damit nämlich aus. Zensur sei Dank! Seriöse Online Casinos ohne Deutsche Lizenz wären im Stau oder bei der Kaffeepause im Fahrzeug optimal gewesen. Einige Apps sind mittlerweile zu Testzwecken für Nutzer aber doch schon freigegeben worden.
Die erste App, die zum Jahresende 2020 von Google freigegeben wurde, war Sygic. Die App kann auf dem Smartphone als Alternative zu Google Maps und Waze installiert werden. Weitere Apps folgten sukzessive. Allerdings befinden sich die Apps alle in der Testphase. Erst in einigen Monaten wird eine offizielle Freischaltung nach und nach erfolgen, wenn die Apps allen Richtlinien und Ansprüchen gerecht werden konnten. Es scheint, dass sich alle in Frage kommenden Apps sehr ähneln werden, weil die von Google festgelegten Richtlinien klare Regeln definieren.
Unterschiede in der farblichen Gestaltung und beim Kartenmaterial sind aber wahrscheinlich. Allerdings wird es bei den zuzulassenden Apps keinerlei Sonderfunktionen geben, weil diese in den Google Richtlinien nicht vorgesehen sind. Google hat eine Liste mit den Apps veröffentlicht, die zur zusätzlichen und damit alternativen Nutzung zur Verfügung stehen sollen, wie TomTom, Sygic, Map Factor, 12GIS, T Map, Spot Hero, Charge Point und PlugShare.
Sehr bekannte und beliebte Anwendungen, wie beispielsweise Bing Maps, OpenStreetMap, Here oder Apple Maps sind nicht bei der Auswahl dabei. Letztlich wird sich im Laufe der Monate zeigen, welche der Apps sich auch im Praxistest durchsetzen können. Immerhin sind die bisherigen Anwendungen von Google wie Maps oder Waze schon sehr stark etabliert. Damit sich neue Anwendungen beim Nutzer durchsetzen können, müssen diese schon sehr überzeugen. Viele Nutzer bleiben erfahrungsgemäß häufig immer bei der gewohnt zuverlässigen Anwendung, deren Bedienung sie erlernt haben. Deshalb ist es auch nicht außerhalb jeder Wahrscheinlichkeit, dass die Nutzer bei den ihnen bekannten Anwendungen von Google, also Google Maps oder Waze, bleiben. Allerdings sind Infotainment-Apps nach wie vor ein Nischenbereich, der immer wieder nachgefragt wird, weil er heutzutage häufig genutzt wird. Google hat hierzu gerade eine App veröffentlicht: Gboard für Android Automotive-App.