Der Begriff Guerilla Tuning steht für das „Veredeln“ von Fahrzeugen mit Kartonage und Bauschaum. Der Begriff hat seinen Ursprung vor allem aus Litauen; hier haben einige Tuner, sehr individuelle Autos mit Hilfe von Bauschaum und Pappe gebaut, die sich sogar sehen lassen können, jedoch kaum eine Zulassung in Deutschland erhalten werden. Dann gibt es wiederum eine Aktivität, welche von einem Künstler erfunden wurde; bei dieser Art von Guerilla-Tuning geht es darum fremde Fahrzeuge mit aus Kartonagen gebauten Teilen zu pimpen.
Guerilla Tuning by Max Siedentopf

Designer Max Siedentopf findet das getunte Autos schrecklich aussehen und wollte zeigen, dass es auch anders geht. Zumindest hat er gezeigt, dass es günstiger geht, denn er hat Fahrzeuge mit Kartons getunt. Obwohl der Designer Max Siedentopf eigentlich kein Autofreak sei, aber die getunten Fahrzeuge, die er bei einer Reise in LA gesehen habe, gingen Ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Anschließend hat Siedentopf nach den schrecklichsten bzw. geilsten Tuning-Teilen recherchiert. Diese wollte er mit Pappe zu Hause nachbauen. Er hat lediglich private Familienautos getunt und zwar in einer Guerilla Aktion früh am Morgen. Die Autos gehörten fremden Personen. Bekommen haben Sie überdimensionale Bauteile wie Spoiler, fette Überhänge, Kühlergrills und Lufthutzen. Seine Tuning-Kollektion nennt er Slapdash Supercars. Es sei nicht ganz legal, vermutet Designer Max Siedentopf. Er sieht darin eine Kombination aus Nostalgie, Kunst und einem dummen Scherz. Da die Bauteile aus Pappe aber nur mit Klebeband befestigt wurden entstand, abgesehen von etwas Arbeit beim Entfernen, kein Schaden. Bisher wartet er noch, dass Guerilla Umbauten seinesgleichen an Ihm vorbei fahren. Der Designer ist der Meinung, dass die Autos immer ähnlicher aussehen und zusätzlich das es immer weniger getunte bzw. individuelle Autos gibt. Was der Designer schade findet.
Guerilla Tuning in Litauen
Die StVO ist bekanntlich in Litauen nicht ganz so streng wie sie es in Deutschland ist. Das sagt das Beispiel der Guerilla-Tuner aus Litauen, die die Karosserie von Fahrzeugen mit Bauschaum und Kartonage aufpeppen. Wenn die Kartonage dann auch noch mit Lack überlackiert wird, sieht das Endergebnis am Ende gar nicht mal so schlecht aus wie man im ersten Moment glauben mag. Beispielsweise hat einer aus Litauen einen älteren Mercedes Benz CLK der vor dem Umbau auf 30 Zoll Felgen stand und in der komplettem Karosserie mit Löchern versehen war. Hier wurden jede Menge Bauschaum und Kartonage verwendet um die Karosserie auf Vordermann zu bringen und ihr die richtige Form zu verleihen. Anschließend wurde mächtig die Karosserie mit Schmirgelpapier bearbeitet.
zumindest rosten dürfte das Zubehör nicht
Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Begriff Guerilla-Tuning aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. S